Beiträge von Dächsin

    Dann wünsche ich deinem Hund gute Besserung!

    Wobei, mMn sollte ein Hund, dem es dermassen schlecht geht und wo man schon weiß, daß die Nieren beteiligt sind, in einer TK vorgestellt werden. Die haben einfach mehr und bessere Möglichkeiten als eine "normale" Tierarztpraxis.

    Woher kommt denn die Anämie? Die hat ja auch eine Ursache und ist keine eigenständige Krankheit sondern eher ein Symptom! Wurde denn jetzt schon ein Ultraschall gemacht? Da kann man sehen, was im Bauchraum so alles los ist.........

    Das tut mir sehr leid, daß es deinem Hund so schlecht geht.

    Allerdings solltest du nicht auf den TA vertrauen und warten, bis er wieder aufmacht, sondern sofort! mit deinem Hund in eine Tierklinik fahren. Dort können auch die relevanten Blutwerte innerhalb von 30Min bestimmt werden.

    Je nach Zustand der Niere könnte es kurz vor 12 sein - wenn sie schon Gleichgewichtsstörungen hat, deutet das auf eine innere Vergiftung durch Nierenversagen hin!

    Ich möchte dir jetzt auch nicht noch mehr schlechtes Gewissen machen, aber ich erlebe gerade live wie sehr so ein alter Hund leiden kann.

    Z.Zt. ist die 14jährige Hündin eines guten Freundes bei mir, der leider für 2-3 Wochen ins Krankenhaus musste. Sie kennt mich und den Hüterich seit Jahren, war schonmal über Nacht hier, sieht mich bestimmt 1x die Woche......... und doch, sie leidet gerade unglaublich!

    Obwohl sie fast 24/7 mit mir zusammen ist, neben meinem Bett und auch auf der Couch schläft - nach den ersten 2 Tagen, die sie offensichtlich noch spannend fand, fing sie an am Fressen rumzumäkeln und sich zurückzuziehen.

    Sie ist unglaublich traurig, frisst mittlerweile sehr schlecht, schläft viel und ich habe den Eindruck, als habe sie sich aufgegeben weil ihr bisheriger Lebensinhalt - ihr geliebtes Herrchen - nicht mehr da ist. Sie weiß ja nicht, daß er wiederkommt, warum sie bei mir sein muss.

    Ehrlich gesagt habe ich echt Angst, daß sie sich völlig aufgibt und sie so auf ihre Zielgerade kommt.........

    .....aber lustig das andere Hunde auch ab und zu auf den Esstisch dürfen....

    Dürfen? Ich denke, sie erlauben es sich selber ..........:hust:

    Und ja, die Futterzusätze bringen eine Menge. Doch da sollte man sich selber mal ein bißchen einlesen und informieren und dann am eigenen Hund "ausprobieren". Nicht jedes Mittelchen oder jede Kombi von Zusätzen bringen bei jedem Hund gleich viel. Ist ja auch immer eine Frage des individuellen Stoffwechsels und wie es Hundi verträgt.

    Es gibt glaub ich u.a. bei FB solche Gruppen, die für solche Fälle Geld sammeln. D.h., wenn der HH nicht in der Lage ist, eine wirklich notwendige OP oder Behandlung zu bezahlen. Ob das für diesen Fall auch gemacht würde? Immerhin, man kann da mal fragen.......... so als Gedankenanstoß.

    Und dann würd ich auch bei FB versuchen in den Hundegruppen, die sich mit Gelenksgeschichten beschäftigen, Erfahrungswerte über Femurkopfresektionen bei schwereren Hunden zu finden und dann darüber die TÄe kontaktieren die diese OP durchgeführt haben.

    Und ja, ich gehe auch davon aus daß andere, unterstützende Maßnahmen durchgeführt bzw mindestens besprochen wurden. Mit richtig guter Physio kann man eine Menge machen - z.B. ist ein Wackelbrett für die Stärkung der kurzen Muskelfasern sehr hilfreich!

    Ebenso angepasste Ernährung mit Zusätzen wie dem oben schon genannten Schachtelhalm, Grünlippmuschel, Hyaluronsäure und all diesen Sachen. Da will ich jetzt aber keine Grundsatzdiskussion anstossen ;)

    Hier war mal ein großer Hund im Urlaub, der auch eine Femurkopfresektion beidseitig hatte. War zu dem Zeitpunkt ein gutes Jahr her, der Hund lief einwandfrei....... Hatte bestimmt auch so gute 35kg.

    Da: klick mich gibts ein nettes Videotagebuch über einen Hund mit Femurkopfresektion und die Heilung / Nachsorge.

    Ich danke dir für deine lieben Worte - es ist echt schwer, sich damit so plötzlich und unvermutet beschäftigen zu müssen.

    Dieser Schreck letzte Woche hat mir sehr zugesetzt........

    Daß es keine Prognose über den Verlauf geben kann - das ist mir klar. Trotzdem hätte ich mir von dem behandelnden TA, der sich ja auch TK schimpft, mehr erhofft als 2 Blister Tabletten und die Diagnose DCM nur auf Nachfrage meinerseits.

    Ich hoffe jetzt einfach mal, daß mein Schatz noch lange beschwerdefrei und fröhlich bei mir bleibt. Das Ergebnis vom Kardiologen werd ich hier dann aber auch mitteilen.

    Das bedeutet halt auch, dass die überaus freundliche, redselige Person, die ich gerne bin, unfreundlich sein muss oder zumindest ablehnend. Dass ich manchmal unnett zu distanzlosen Omas sein muss, die dem Hund ängstigen. Ich bin wirklich ausgesprochen ungern unfreundlich zu alten Omas. Aber, im Zweikampf Starrende, vorgebeugte Oma die "Ja wo is er denn? " säuselt vs.

    Hund, der denkt, die Oma will ihn meucheln. Und der, bevor er sich meucheln lässt, der Oma lieber ins Gesicht schnappt, damit sie endlich die Klappe hält, beschütze ich den Hund, bevor er sich noch bedroht fühlt.

    Was leider heißt, ich muss die Oma wortlos stehen lassen oder so.

    Für mich ist das...hart.

    Jaaaaa - das kenn ich. Allerdings, echt schwierig wirds, wenn man dann doch noch drei Worte übers Wetter wechselt und das Gegenüber die ganze Zeit auf den Hund starrt und dann - trotz vorherigem Hinweis von mir, daß er fremde Menschen nicht mag - mit gesäuseltem: der guckt aber soooo lieb und ist ja sooooo brav! auf Hundi zustapfen will. Ich könnte jedesmal in die Luft gehen und habe echt keine Nerven mehr dafür zu erklären, warum man " den Teddy der so lieb guckt" nicht doch streicheln darf.

    Manchmal denk ich, daß den Menschen in relativ kurzer Zeit sehr viel Wissen um das Wesen der Tiere und den Umgang mit ihnen abhanden gekommen ist.

    "im Zweikampf Starrende, vorgebeugte Oma "......... :applaus::lol::lol: