Hmmm - bei so einer Menge an mitgebrachten Hunden wird wohl jedes Amt 2mal hinschauen....... und schnell fündig werden.
Ich hoffe ja ganz ehrlich, dass sie nix mehr findet bzw jedes Vetamt ihr und ihrem Verein jegliche Genehmigung verweigert.
Pff...wie bei Sustrum
Beiträge von Dächsin
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Hmmm - bei so einer Menge an mitgebrachten Hunden wird wohl jedes Amt 2mal hinschauen....... und schnell fündig werden.
Ich hoffe ja ganz ehrlich, dass sie nix mehr findet bzw jedes Vetamt ihr und ihrem Verein jegliche Genehmigung verweigert.
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Brandenburg hat aber eine ansehnliche Liste von Listenhunden...... und je nach Amt hat man schon als normaler HH die A-Karte.
MMNovak hatte es auch mal nicht so mit Vorab-Infos....... in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wollte sie Mal ein Grundstück mit allem Schnickschnack kaufen. Bis ein ortsansässiger Jäger eine ihrer Angestellten beim Rudelgassi darauf hinwies, daß man in BB nur 3 Hunde pro Halter führen darf. Wusste von denen keiner .....
P.S. viele Gemeinden und Ämter haben gerade in den neuen Ländern besonders zu Anfang seeehr schlechte Erfahrungen mit solchen "Tierschützern" gemacht, wo dann im Endeffekt alles aus dem Ruder gelaufen ist. Viele Gemeinden schauen daher schonmal genauer hin - und verweigern im Zweifelsfall benötigte Genehmigungen.
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Wir haben alles falsch gemacht........
Man hätte sich am Anfang der Corona-Krise einfach einen Haufen Welpen - eigentlich egal welche Rasse - zulegen sollen. Damit könnte man im Moment echt eine Menge Schotter machen
Hier im Umkreis werden ebenfalls Phantasiepreise für all die "Boo"s und "Minischiwawas" sowie für pubertierende Halbstarke in unterschiedlichen Größen verlangt........ und offenbar kaufen die Leute wie verrückt.
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Da sind mir fast die Leute lieber, die beim Anblick eines MK-tragenden Hundes völlig panisch die Straßenseite wechseln - Kind und Kegel total kopflos mit sich zerrend. Natürlich ohne auf Autos zu achten......
Sehr eindrucksvoll ist es aber auch, wenn so ein "alle-Hunde-lieben-mich"-Typ trotzdem die Hand ausstreckt und der Hund so richtig explodiert
Ganze Weltbilder können dann in Sekundenschnelle zusammenbrechen....
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Ehrlich gesagt, die TE tut mir fast ein bißchen leid......... bei diesem ungeheuer eklatanten Mangel an Wissen über Hunde der sich hier offenbart, ist ihre Verleugnung ihrer Verantwortlichkeit kein Wunder. Es scheint fast so, als verstehe sie überhaupt nicht, was hier tlw. geschrieben wird. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Unwissen und einer komischen, sehr verklärten Sicht auf Hunde.
Das soll sie nicht entschuldigen - es offenbart sich hier aber eine immer mehr zutage tretende Art von HH, die ihr "Wissen" offenbar aus Vox-Sendungen und Disneyfilmen beziehen.
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Mich stört (nicht nur bei diesem Rütter-Format) , daß kaum auf die rassetypischen Eigenschaften eingegangen wird. Das könnte der Halterin vielleicht das Verhalten von Bailey erklären.
Und eigentlich hat niemand dem Hund gezeigt, was genau denn bei Hundesichtung von ihm erwartet wird, welches Verhalten angemessen ist. Bailey wird nur gemaßregelt, auf ruhigeres Verhalten auf Distanz wird von Seiten des Menschen gar nicht eingegangen.......
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Ist das denn ein erstrebenswerter Zustand beim Gassi für einen HSH? Mir gefällt das gar nicht...... Klar muss man den sichern, aber ich hoffe, dass das nicht lebenslang so spaßbefreit und geregelt für den Hund zugeht.
Nicht dass ihm dieses ständige dirigiert-werden iwann zuviel wird......??
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Die läuft aber auch komisch..
Danke..... ich hatte schon Bedenken, ob ich wieder zu kritisch hinschaue. Wurde hier schon schräg angemacht wegen weil "such doch nicht immer nach dem Haar in der Suppe, die läuft halt so...."
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Ich möchte mal kurz berichten....... hab heute an einer Beratung für Herdenschutz bei Pferden teilgenommen. Meine Freundin hatte eine Wolfsberaterin eingeladen, es ging um ihren Pferdebetrieb (rund 25 Pferde in zwei Herden in Trailhaltung, nur Offenställe, auf 24ha), da hier bei uns direkt jetzt auch mindestens ein ansässiger Wolf ist. Damit ist hier das letzte "freie" Revier zwischen anderen Rudeln besetzt worden (nordwestliches Brandenburg - Prignitz)
HSH standen eh nicht zur Debatte, zu aufwändig in der Betreuung und schwierig wegen Einstellern tlw auch mit Hunden. Wobei die Wolfsberaterin sowieso kein gutes Haar an HSH ließ: Schäfer und Tierhalter zuwenig Ahnung, immer falsche Hunde am falschen Platz?? Grundsätzlich riet sie von HSH eher ab, die Haltung sei zu kompliziert....... (fand ich eine komische Einstellung)
Und dann referierte sie über die Lebensweise der Wölfe, Rudelzusammensetzung, Abwanderungsverhalten, Familienstrukturen und natürlich die Nahrungsbeschaffung. Nicht wirklich was Neues für uns......
Aaaaaber: eine offenbar ganz patente Frau, die hier sogar mal in der Gegend gelebt hat und uns und unsere Lebensweise / Einstellung kennt - sie redete in einer Tour von den Wölfen als "Familie" mit "Mami", "Papi", den "Kindern / Gören". Wenn Mami sich dann mit den Teenietöchtern zicken und Papa immer öfter die pubertären Jungs einnorden muss, die "Wohnung" (gemeint war das Kernrevier) gegen durchstreifende Fremdwölfe und gegen Freier für die hübschen Töchter verteidigt wird......... uff, das war schon Framing der besonderen Sorte
7000 mögliche Wolfsreviere gäbe es in D, da sei noch viel Platz für kommenden Nachwuchs. Und die 50! Rudel alleine in Brandenburg würden ja eher keine Probleme machen, es liegt immer nur an den Weidetierhaltern wenn was passiert.
Grundsätzlich war die Dame voll proWolf, hat aber versucht, dieses nicht allzu offensichtlich werden zu lassen. Betonte immer wieder, wie extrem intelligent und lernfähig Wölfe seien - als Beispiel: wenn sie einmal Erfahrung mit Strom gemacht hätten, würden sie sich fernhalten. Daß diese Lernfähigkeit auch beinhaltet, Fehler des Menschen oder der Beute auszunutzen - darüber wollte sie nicht so gerne reden.
Auch unsere Fragen nach Wolfsmischlingen bzw deren Verhalten wurden eher abgewiegelt. Wolfsberater seien sich einig, daß ein Wolfshybride genauso scheu und intelligent wie "echte" Wölfe seien und von ihnen bzw der Genetik keinerlei Gefahren in irgendeinem Sinne ausgingen
Wir haben heute gelernt: Wölfe springen NICHT!! NIEMALS!! (nur im Notfall), Wölfe kommen einmal an Strom und haben dann immer und ewig Angst vor beißenden Zäunen, Wölfe fressen keine lebenden Tiere (lebend angefressene Schafe sind unmöglich, bestenfalls ein Fake im www), Wölfe wollen Abwechslung auf der Speisekarte und halten deshalb nach Kadavern von Kälbern und Fohlen Ausschau
Und überhaupt sind Wölfe einfach nur arme Hasipupsi, die auch gerne mal Kalbsfilet hätten - aber wenn Mama Kuh einmal laut "Muh" macht, dann erschrickt sich das arme Hasipupsi ganz schrecklich und ist froh, wenn es einen Ausgang findet
Für Wild (Rehe, Hasen, Füchse usw) stellen die Stromzäune übrigens kein Hindernis und keine Gefahr da, die springen einfach durch oder krabbeln drunter durch...... die sind so schnell, daß sie kaum was merken
Ich war ehrlich gesagt ziemlich entsetzt über die Wortwahl, über das Negieren von bestimmten Verhaltensweisen (Springen, lebende Tiere anfressen) und das Ausweichen, wenns konkreter werden sollte (Hybriden, Rißstatistiken). Sie betonte immer wieder, wie "friedlich" die Brandenburger Wölfe seien und daß das wohl auch so bliebe, da die "Problemwölfe" aus dem Westen nicht in den Osten zurückwandern würden. Unterschwellig ließ sie durchklingen, daß die Brandenburger beim Wolfsthema eh alles besser gemacht hätten und deshalb nicht solche Probleme wie Niedersachsen habe.
Positiv: bei begründetem Anliegen wird neuerdings auch der Schutz von Pferden gefördert (Land Brandenburg). Das gilt für Haupterwerbler ebenso wie für Hobbyhalter - die äusseren Umstände müssten halt stimmen. Wer seine Ponys unterm Küchenfenster immer im Blick hat und nachts in den Stall sperrt, der braucht keinen Herdenschutz. Gefördert wird die Umstellung der bisherigen Zaunanlage auf: 5-reihige Zäunung bzw am besten Draht und Breitband, die unterste Reihe 20cm über dem Boden. Die Tore ebenso oder Gittertor mit stromführenden Litzen oben und unten, zusätzlich Untergrabungsschutz bei Toren, 3 Erdungsstäbe müssen ebenfalls sein (viele haben immer noch nur einen oder zwei). Es gibt sogar eine Art "Unterhaltungsföderung" - da das besonders im Frühjahr dauernd erforderliche Freischneiden der unteren Zaunlitze einiges an Manpower, Maschinen und Zeit erfordert....... 7 km Zaun machen sich nicht mal so eben
Gefördert werden ebenfalls alle anderen Tierarten und auch dort die Hobbyhalter - Voraussetzung ist ausser begründetem Anliegen natürlich mindestens ein Wolf in der Nähe
Mir ist klar, daß Wolfsberater eine schwere Position haben - irgendwo zwischen Wolfskuschlern und Wolfshassern sich aufzuhalten ist nicht so einfach, zwischen denen zu vermitteln noch schwieriger. Aber diese unnötig verharmlosende Sprache, das Verniedlichen von Raubtieren und das Übergehen von Einwänden und berechtigten Nachfragen......... wir waren erschüttert. Mich hat es bestätigt, daß offenbar alles getan wird um Gefahren und Nachteile schönzureden und kleinzuhalten - und wenn man dafür Raubtiere mit Mami und Papi betiteln muss