Mein Hüterich ist ja auch so ein Special-Effects-Hund, mit viel Aggressionen nach vorne. Jetzt ist er altersweise und viel einfacher im Handling.
Anfangs war ich auch tlw. völlig verzweifelt und oft überfordert. Dazu die Aussage einer Trainerin, dass die Vermittlung dieses Hundes an mich ja wohl unverantwortlich gewesen sei......
Geholfen hat mir - abgesehen von der Behandlung seiner gesundheitlichen Baustellen- der Besuch von Seminaren, Workshops mit Themen zu schwierigen Hunden. Das öffnet den Blick für den eigenen Hund und zeigt, dass man nicht ganz alleine mit dem Thema ist. Der Austausch mit anderen Betroffenen relativiert die eigenen Probleme und verändert den Blickwinkel. Es hilft, den eigenen Hund so anzunehmen wie er ist - ohne das allgemein verbreitete Bild des gesellschaftskonformen Familienhundes immer im Hinterkopf zu haben. Das macht - auch unbewusst - den meisten Stress.
Dazu hilft so ein Hund den Freundeskreis auf die Menschen zu reduzieren, die dich um deiner Selbst mögen und die einfach akzeptieren, dass dein Hund halt nicht in die üblichen Schubladen passt......