Beiträge von Dächsin

    Also, Dachs kam ja mit 3,5 Jahren zu mir und wir haben eigentlich all die Jahre trainiert und gemanaged damit er niemanden löchert - seine Probleme sind fremde Menschen die eine gewisse Distanz unterschreiten (wobei er nach Tagesform die Distanz festlegt :ugly:) , alles an Fahrzeugen und auf seinem! Grund und Boden alles, was von mir nicht abgesegnet wird, er ist massiv territorial.

    Im Dorf haperts auch mit den ansässigen Hunden - eigentlich wäre das einen genaueren Blick wert, da er eigentlich mit allen Hunden total offen und freundlich ist. Die Dorfhunde hört er oft nur, bevor er ihnen das erste Mal begegnet - und da hab ich dann einen Berserker an der Leine, und zwar ohne Ansehen des Gegenübers.......

    Naja, ich beschreibe ihn mittlerweile als altersmilde (er wird im April 14), alles in allem ist er einigermassen gut drauf und relativ schmerzfrei. Er ist nahezu taub - das macht manches jetzt leichter. Autos und andere motorisierte Fahrzeuge hört er jetzt nicht schon meilenweit vorher und so habe ich mehr Zeit, mich drauf einzustellen.

    Normalerweise interessieren die ihn eher nicht mehr, aber es hängt stark von seiner Tagesform und auch der Strecke ab - manchmal hängt er wieder wie ein Jungspund pöbelnd und geifernd in der Leine und hat völlig vergessen, was wir die letzten 10Jahre trainiert haben:roll:

    Menschen gegenüber ist er längst nicht mehr so kritisch und wesentlich toleranter - aber mir macht das immer noch Bauchweh und daher manage ich meistens wie all die Jahre vorher.

    Leider hört er ja nicht mehr wenn ich ihn rufe - er hat deshalb zu Weihnachten eine 8m-Flexi gekriegt :D. Ist in manchen Situationen praktischer als die Schlepp.

    Prinzipiell ist er einiges leichter zu führen als zu seinen wilden Zeiten - dafür ist er aber ein alter Opa, der jetzt andere Zuwendung und mehr Kümmern braucht.......... also weiterhin 24/7 eine richtige Aufgabe :nicken:

    Nachdem ich einen Tag vor Weihnachten als Pflegestelle (ab sofort) für einen halb verhungerten Hütehundmix angefragt wurde - nein, ich habe den armen Kerl nicht zu mir genommen, das kann ich momentan aufgrund diverser Umstände nicht leisten - hab ich interessehalber mal wieder auf die Seite dieses privaten Vereins geguckt. Hatte ich lange nicht gemacht und hab mich interessiert, war für Hunde die jetzt so haben.

    Okay, neue Regel: bevor man überhaupt einen Termin zur Beratung / Besichtigung bekommt, muss man erstmal eine ausgefüllte Selbstauskunft hinschicken - ansonsten geben die noch nichtmal Auskunft über einen Hund :shocked: :shocked:.

    Heißt im Klartext, wenn ich wissen will ob Hund x mit Artgenossen verträglich ist oder Jagdtrieb hat, muss ich mich erstmal nackig machen! Leider sind die Vermittlungstexte auch eher sparsam gehalten, man kann also quasi nur ein Bild sehen und einen knappen 4zeiler lesen.......

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Vor- oder Nachkontrollen, auch eine Selbstauskunft finde ich jetzt nicht so wahnsinnig schlimm, ich habe ja lange auf der "anderen Seite" gearbeitet und kann das mit mir vereinbaren. Aber ich erwarte doch, daß ich erstmal schauen kann ob da überhaupt ein Tier ist was mich interessiert - aber nein, bei diesem Verein wird erst nach ausgefüllter Selbstauskunft ein Gespräch mit Interessenten geführt

    Das ist neu - und ich überlege tatsächlich, ob ich so einem Laden überhaupt noch als Pflegestelle zur Verfügung stehen soll. Dieses Gebaren ist jedenfalls jenseits von Gut und Böse.......

    Was ich jetzt schreibe, ist über 30Jahre :shocked: her und daher nicht mehr als Maßstab zu sehen, aber: ich habe T61 als absolutes Horrormittel erlebt. Zu meinen Zeiten (als Tierpflegerin in div TH) war es bei den meisten TÄ noch gang und gäbe, T61 dem wachen! Tier direkt ins Herz zu spritzen. Das war fürchterlich mit anzusehen, Atemnot, brennende Schmerzen im Herzen, ein schrecklicher Todeskampf für 1Min? oder länger? oder kürzer?

    Keine Ahnung, aber ich habe oft gerade die kleinen, todkranken und geschwächten Kätzchen halten müssen, wenn sie durch ihre letzte Spritze zu Tode malträtiert wurden :(

    Wie gesagt, es ist 30 und mehr Jahre her, da war es noch nicht überall üblich, die Tiere vor der letzten Spritze in Narkose zu legen. Und gerade die todkranken Kätzchen, die sonst eh gestorben wären....... Kosten spielten natürlich auch eine Rolle.

    In der Beziehung bin ich echt froh, daß es da gewaltige Fortschritte gegeben hat!

    Solange das Tier vorher in Narkose gelegt wird, ist es m.E. ziemlich egal, welches endgültige Mittel dann folgt. Das Tier liegt in tiefem Schlaf und merkt nichts mehr - nur Mensch wartet auf die letzte Spritze.

    Vielleicht ist es für genau diesen Hund in dem Alter einfach noch viel zu viel verlangt, sich vom Reiz abzuwenden und zu dir zurückzukehren.........

    Mein Hüterich hat mehr als ernsthaft gejagt, zurückkommen war bei Wildsichtung völlig unmöglich. Ohne Schlepp war er weg :ugly:

    Deshalb haben wir trainiert, daß er Wildsichtungen aushält und "einfach" stehenbleibt und guckt, gucken darf und gucken soll. So lange, bis ich an ihm dran bin oder das Wild ausser Sicht oder er sich sogar freiwillig zu mir wendet.

    Geübt an der Schlepp, jede Millisekunde vom "Wild anstarren" kurz vom versuchten Durchstarten geklickert und höchstwertig belohnt. Hinterher das Abwenden des Blickes belohnt.... Es gibt ja diese Millisekunde, bevor dem Hund auch an der Leine die Synapsen durchknallen, weil er ein für ihn lohnendes Jagdobjekt wahrnimmt. Und diese Millisekunde immer weiter zu verlängern, das war mein Ziel - und es hat mit viel Training auch wirklich gut geklappt!

    Also, nur so als Denkanstoß - die Erwartung, daß ein junger Hund sich von jagdbaren Dingen abwendet (gerade, wenn er eh schon den Kick des Jagens kennt) ist mMn häufig sehr hoch gegriffen und für viele Mensch-Hund-Gespanne auch nicht leistbar. Man trainiert sich 'nen Wolf, ist manchmal ungehalten und auch enttäuscht, der Hund frustriert........ vielleicht denkst du mal über den Ansatz "einfach stehenbleiben" nach.

    Heute Librela-Spritze beim TA vom TA ;) -> rund 6,-€ teurer geworden....... das schaff ich so gerade noch :D

    Kleiner Smalltalk über die neue GOT - sie hat sich ziemlich aufgeregt, daß jetzt quasi jeder Handgriff und jede Kanüle auf der Rechnung erscheinen sollte.......... sehr viel zusätzliche Arbeit, die sie mit der Kollegin und den 2 Teilzeitkräften momentan nicht wirklich schafft.

    Das war aber auch vorher schon do. Zumindest auf meinen bisherigen Rechnzngen stand jedes Detsil mit drauf

    Na klar, vorher stand meinetwegen Untersuchung, Blutabnahme, Krallen schneiden drauf - das kenne ich auch so.

    Ich habe sie gestern abend so verstanden, daß selbst ein kleiner Eingriff (k.A. was, sie meinte nur "kleiner Eingriff") dazu führt, daß ein DinA4 Blatt voll einzelner Positionen als Rechnung gerade so reicht. Also statt "Warzenentfernung" es durchaus detaillierter aufgeschrieben werden muss.

    Wörtlich "wir sollen jetzt jede Kanüle und jeden Schlauch einzeln aufschreiben"........ ob das so stimmt, kann ich jetzt nicht sagen. Aber schon beim letzten Besuch hat ihre Kollegin mir gegenüber durchblicken lassen, daß etwas höhere Rechnungen zwar ganz nett seien, der bürokratische Aufwand und die Kleinteiligkeit der neuen Got das fast wieder zunichte mache.

    Heute Librela-Spritze beim TA vom TA ;) -> rund 6,-€ teurer geworden....... das schaff ich so gerade noch :D

    Kleiner Smalltalk über die neue GOT - sie hat sich ziemlich aufgeregt, daß jetzt quasi jeder Handgriff und jede Kanüle auf der Rechnung erscheinen sollte.......... sehr viel zusätzliche Arbeit, die sie mit der Kollegin und den 2 Teilzeitkräften momentan nicht wirklich schafft.

    Ehrlich gesagt, liest sich dein Beitrag für mich als ob du im Prinzip schulterzuckend zu diesem Fall sagst "selber schuld" - dir würde sowas ja nie niemals nicht passieren.......

    Weil die meisten halt nicht ihren Hund im Stockdunkeln unbeaufsichtigt laufen lassen und ihn minutenlang nicht sehen.

    Was ist unbeaufsichtigt und was minutenlang? Wie du oben schon geschrieben hast, alles reine Spekulation und die Bilder und Interpretationen in deinem Kopf.

    So oder so ist ein unbeleuchteter Hund ohne Leine einfach ein Risiko, das man eingeht

    Tatsächlich? Ich staune..........es gibt tatsächlich Lebensweisen, Lebensstile und Umgebungen, da braucht, will und denkt man weder an Leine noch an Leuchtie.

    Wer ohne Fehler ist der werfe...........

    Bestimmt hat noch nie niemand nicht seinen Hund beim abendlichen Gassi (im Dunkeln) abgeleint und dann mal aus den Augen verloren!! Sowas ist beim perfekten DF-Halter in der perfekten DF-Welt total undenkbar^^

    Wenn man sehr ländlich wohnt, eine gut bekannte abendliche Gassistrecke hat, der Hund schon mal 20m vorläuft - dann sieht man ihn im Dunkeln eben nicht. Gut, ein Leuchti o.äh. könnte helfen......... aber grundsätzlich eine alte Dame quasi schuldig zu sprechen, die ja offenbar ihren Hund gut kannte und ihn nicht total ohne Sinn und Verstand hat abends jagen lassen (wie ja unterschwellig immer wieder unterstellt wird), das finde ich schon ein starkes Stück.

    Ich sehe den Fehler darin, daß die Anzahl und das Vorhandensein der Wölfe immer noch nicht ausreichend kommuniziert wird sowie die Gefahr, die von ihnen ausgehen KANN immer noch runtergespielt wird.

    Hier gibts offiziell auch nur einen Wolfsrüden - die stromernden Jungwölfe in Dörfern und die Fähe mit Welpen die so immer wieder gesichtet wurden werden einfach unter den Teppich gekehrt. Wild ist kaum noch zu sehen, wenn doch dann ist es extrem flüchtig........

    Aber wenn "von oben" immer so getan wird, als ob Wölfe eine ungefährliche Seltenheit wären - wie soll bei "normalen" HH ins Bewusstsein dringen, daß abendliche Gassirunden mittlerweile lebensgefährlich zumindest für Hunde werden können?

    weiß jemand, ob bei KV auch "normale", ev. jährliche Blutuntersuchungen bezahlt werden? Also quasi als "Vorsorgeuntersuchung"? Oder nur bei konkretem Verdacht ? SB in Grenzen ist ja auch ok, aber seit knapp 2Jahren lasse ich monatlich rund 200€ beim TA, das würde ich für den nächsten Opa-Hund gerne etwas abfangen

    Ich hab zwar letztens groß rumgetönt, daß hier wohl nach Dachs kein Hund mehr einziehen wird (nicht nur wegen TA-Kosten), doch jetzt hat ein Hundchen in mein Herz geguckt und ich möchte diesmal besser planen bzw vorsorgen. Dazu gehört mittlerweile ja auch eine KV, nur OP reicht ja nicht mehr....... hab ich von Dachs gelernt ;)

    Bisher haben wir nur die OP-Versicherung bei der Agila - die hat in Dachs Zeit bei mir bestimmt insgesamt 6000,- Euro erstattet, davon einmal gleich am Anfang die Vergoldung bei Dr. Rosin. Danach waren es Kleinigkeiten mit tlw längeren Nachbehandlungen, eigentlich immer total unproblematisch und ich war auch immer total zufrieden. Nur bei der letzten Rechnung von knapp 210€ (Mini-Tumor-Entfernung am Augenlid) haben sie sich angestellt - da musste ich mehrfach anrufen und hab dann mit Anwalt gedroht....... geht doch ;)

    Ehrlich, warum regen sich hier einige so dermassen auf, daß das ja alles nix bringt, Vermehrerfabriken Reg-Nrn kriegen und spekulieren, ob Welpen dann eingeschläfert werden.

    Seid doch froh, das ENDLICH mal IRGENDWAS passiert. Noch sind das ja auch eher Gerüchte (also das mit der Registrierung) und ansonsten eher halbgares Spekulieren......... Jahrelang wurde insbesondere hier im DF auf den Tieranzeigen speziell bei E-K rumgehackt und so ziemlich alles schlecht gemacht und immer nach Verbesserung gerufen. Jetzt wird "Verbesserung" in Aussicht gestellt - schon wird wieder nach neuen Abgründen und "wenns" gesucht.

    Verbesserung ist immer eine Frage des Blickwinkels - und E-K ist halt ein Unternehmen, was in erster Linie aufs eigene Portemonnaie und nicht auf die Befindlichkeiten der DF-User guckt ;)