ZitatAlles anzeigenIch binde meinen Hund weder an noch gebe ich ihn in eine Box.
Wie ich schon vermutet habe nehmen es viele falsch auf.Ich glaube, Du hast da was in den falschen Hals gekriegt. Die Box soll keine Strafe sein sondern eine Möglichkeit, den Hund etwas von Deinen Kolleginnen und Kabeln fernzuhalten und ihr vor allem auch einen sicheren Rückzugsort zu geben. Wenn man einen Hund an eine Box gewöhnt hat ist das für alle Beteiligten eine große Hilfe. Es soll kein wegsperren sein sonderne ein gesicherter Rückzugsort !!!
Ich kann doch nicht einen welpen streicheln oder ihn hochpreisen wenn er an kabeln knabbert, sonst interpretiert er das doch falsch.
Diese Aussage zeigt das Du leider relativ wenig Ahnung vom Lernverhalten eines Hundes hast. Was Du da schreibst sind uralte Interpretationen in der Hundeerziehung die längst überholt sind - auch wenn viele Leute das immer noch so unterstützen.
Bei meiner angebotenen Variante wird der Hund ja nicht fürs Knabbern belohnt sondern fürs schau und das herkommen. Aber da Du das ja so interpretierst wie Du Dir Deine Welt vorstellst ...........
Und ich bin sehrwohl liebevoll zu meinem Welpen und passe einfach auf ihn auf.
Das Problem habe ich schon beatwortet bekommen: Meine Kolleginnen bemuttern den Welpen wenn er etwas anknabbert was er nicht soll. Wie soll er dann lernen was er darf und was nicht, wenn ich keine Grenzen setze.Denn jungen Hund -der schon eine Stelle gewechselt hat - so schnell vielen fremden Menschen auszusetzen ist mehr als unklug. Eine Box würde sie auch davor schützen daß sich die halbe Firma in die Erziehung einmischt. Die Kleine braucht einen geregelten Tag mit qualitativ hochwertiger Beschäftigung und vielen Ruhepausen. Sonst wird sie Chihuahuatypisch zu einem nervösen, hochgedrehten Kläffer.
Klar ist ein kleiner Chi süß und winzig und wirkt schutzbedürftig - aber es ist ein vollwertiger Hund und sehr intelligent - wenn Deine Koll. das nicht verstehen wollen muss der Hund vor ihnen geschützt werden!
Und böse bin ich erst recht nicht mit ihr, genauso wenig werd ich laut :)
Du hast selber geschrieben daß Du in strengem Tonfall mit ihr "schimpfst" - und wurdest lediglich belehrt daß ein Hund das nicht verstehen kann da er noch gar nicht weiß was er darf und was nicht. Sie mus Dich erstmal kennenlernen und die Regeln verstehen. Kennt sie die Regeln noch nicht wirklich dann kapiert sie nicht warum Du schimpfst - und wird weiterhin ängstlich reagieren.
Ließ mal ein bißchen hier im Forum rum, da steht eine Menge über Lernverhalten, Eingewöhnung, Vertrauen und positive Erziehungsmethoden. Und vor allem: Gib Lilly mehr Zeit und informiere Dich besserDanke für eure Antworten :))
Bitte schön
Beiträge von Dächsin
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Ich habe eine Freundin die mit ihren Hunden tiergestützte Therapie in Altersheimen, Behinderteneinrichtungen aber auch Kinderheimen anbietet.
Es sind 4 Hunde - 3 kamen erst erwachsen zu ihr, 2 davon aus dem TS. Und sie sind sowas von unterschiedlich und gegensätzlich als Hunde an sich ........aber durch ihre sonstige Auslastung und ihre gute "Ausbildung" sind alle 4 unabhängig von der Rasse gut einsetzbar (es sind 3 große Mixe und ein Kleiner).Daher denke ich, die Rasse ist zweitrangig - es kommt auf gute Erziehung, Ausbildung und adäquate Freizeitgestaltung der Hunde an.
Bezahlt wird sie von den Heimen - wie die das abrechnen k.A............ aber reich wird sie nicht davon und leben kann man davon auch nicht -
Hat sich im Haushalt, Tagesablauf, Familie etwas geändert?? Hat sie irgendeinen Schreck gehabt, einen Unfall oder von anderen Hunden "geärgert" worden?? Hat sich unter den Hunden etwas verändert, benimmt sich die Jüngere anders??
Pinkelt sie nur drinnen oder auch beim Gassi, häufiger als früher, pinkelt sie draussen und dann gleich wieder drinnen oder wie?? Immer an die gleiche Stelle oder in der ganzen Wohnung? Auch nachts? Macht sie das auch in Eurer Gegenwart oder wenn sie alleine im Zimmer ist?
Erzähl mal mehr damit wir eine bessere Vorstellung davon bekommen - beim TA warst Du ja schon, was wurde da alles gemacht?
Es gibt sooooo viele Möglichkeiten und Gründe - da musst Du schon ein bissi ausführlicher werden....... -
Also meiner hat auch ab und an die Anfälle mit Passanten stellen - egal ob mit oder ohne Leine, nachts oder tags............. aber es sind immer Männer.
Nun weiß ich ja bei meinem von seinem Vorleben - und er geht vor aus Angst, so hat er es knapp 3Jahre ja "gelernt "Ich klickere diese Situationen bzw fang schon an wenn er einen Mann sichtet und sich dann anspannt. Und in den meisten Fällen komme ich damit weiter d.h. er schmeißt sich nicht pöbelnd in die Leine sondern lässt sich vom Klicker in etwas entspanntere Stimmung versetzen.
Ich nutze den Klicker grundsätzlich um ihm alles Unheimliche, Fremde und Angstauslösende schön-zu-klickern.
Damit erziele ich gute Erfolge - dafür ist der Klicker aber auch fast an meinem Handgelenk festgewachsen.....Zusätzlich arbeite ich natürlich daran, ihm grundsätzlich mehr Sicherheit zu geben und versuche weiterhin, meine Führungsqualitäten in Richtung Souveränität, Gelassenheit und Wahrhaftigkeit auszubauen...........
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Ich gebe meinen Vorrednern Recht in Bezug auf " sie ist ja noch ein Baby". Und eine Vorbesitzerin hat sie in ihrem zarten Alter auch schon gehabt :irre:
Anstatt zu "schimpfen" könntest Du ein Alternativverhalten verlangen. z.B. übst Du mit ihr "schau" - wenn sie Dich intensiv anguckt gibts Guddis. Wenn sie dann am Kabel nagt wird nicht geschimpft sondern Du sagst "Lilly, schau".
Guckt sie Dich dann an hast Du gewonnen - denn um jetzt das Guddi zu kriegen muss sie das Kabel ausspucken, aufstehen und zu Dir kommen. Und nach dem Guddi gibts Ball, Zergeln oder sonst was schönes mit Dir zusammen!!
Guckt sie Dich nicht an - dann musst Du "trocken" weiterüben und bessere Guddis verwenden.
Später kannst Du noch mehr kleine Übungen verlangen wie Sitz, Platz usw - aber nicht zu viel und zu schnell. Klein wie sie ist wird erstmal ein Schau und ev. noch ein Sitz reichen. Junge Hunde können sich wie Kinder nicht lange konzentrieren und vergessen nach kurzer Zeit, was sie eigentlich tin sollten.
Daher bist Du nun mit viel Geduld gefragt Deinem kleinen Hundchen die Welt zu erklären - und man muss so ein Baby leider dauerbeaufsichtigen *seufz* -
Zwei Gedanken von mir:
bei den Bachblüten kann es auch zur Erstverschlimmerung kommen - daher vielleicht zusätzliche "Ausraster".Mal vom TA durchchecken lassen, insbesondere Augen, Gehör und Bewegungsapparat. Manche Schilderungen machen auf mich den Eindruck, als ob Hund nicht alles mitkriegt und sich daher erschreckt .......
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Ruhe reinbringen.........
- abwarten wie sich das entwickelt und nicht überbewerten.
Stell Dir ein Kind vor, das was ganz Tolle erlebt hat und ein wahnsinniges Erfolgserlebnis hatte und dadurch völlig hochgedreht ist. Meistens sind die auch am nächsten Tag und länger noch völlig euphorisch.........
Mach ruhige Sachen, ruhige Spaziergänge, belohne fürs rumliegen............. sowas halt. Dann fährt Hundi auch wieder runter. Kontraproduktiv wäre es, auf sein Verhalten einzusteigen weil sich das dann manifestiert - der Körper hat Unmengen an nützlichen und unnützen Stoffen ausgeschüttet, die müssen erstmal abgebaut werden.......... immer vorausgesetzt, es handlet sich um Übersprung aus Euphorie und Arbeitsrausch.
Vielleicht spielen andere Hormone da aber auch noch 'ne Rolle............ -
Ich denke, das sollte man auch je nach Hund entscheiden.
Allerdings finde ich auch, ein Hund sollte regelmäßig nicht länger als 6-7 Wtd alleine bleiben.Abgabe von Privat finde ich persönlich schwierig, da das oft unter Zeitdruck steht und viele Leute (nicht allle) gerne mal den Hund "schönreden" damit er schnell wegkommt. Da sollte man gute Menschenkenntnis besitzen.
In TH finde ich es einfacher: in einem gut geführten TH das seine Hunde kennt und Sorgfalt bei der Vermittlung walten läßt, wird schon vorher kritisch alles hinterfragt. Die Mitarbeiter werden nicht davor zurückschrecken, von bestimmten Hunden abzuraten und auch die Möglichkeit geben, einen passenden Hund mal einige Stunden mitzunehmen.
Man hat die Möglichkeit, mehrmals mit dem Wunschkandidaten unterwegs zu sein und ihn so besser kennenzulernen.Allerdings sind meine persönlichen Erfahrungen mit TH diese: Wenn man eines betritt und da herrscht ein unglaublicher Lärmpegel, die Hunde wirken gestresst und die ganze Atmospäre wirkt hektisch und unorganisiert - so leid es mir tut, aber da würde ich keinen Hund holen. Leider gibt es immer noch TH die gleichen Verwahranstalten - auch wenn sie baulich modern wirken............
Die "Rasse-in-Not" Orgas arbeiten ja mit Pflegestellen. Wenn die nicht überfüllt ist, kennen die meist sehr erfahrenen Pflegefamilien die einzelnen Hunde sehr gut und können qualifizierte Infos über die einzelnen Tiere geben. Trotzdem sollte man auch da auf seinen Bauch hören.......
Ich denke, daß Du auf jeden Fall länger als 2-3 Wochen brauchen wirst, um den neuen Hund einzugewöhnen. Je nach Vorleben brauchen Hunde 5-8Monate bis sie wirklich und richtig im neuen Leben angekommen sind - solange benötigen sie Rücksicht und Zeeeeiiiiiit vom Menschen.
(natürlich sollst Du nicht die ersten 5Mon. Urlaub nehmen - aber 2-3W finde ich zu kurzt)Ich wünsche Dir wirklich viel Glück und ein gutes Händchen bei Gestaltung Deiner vierbeinigen Zukunft
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Zitat
Meine kleine (5Monate) brauch für einen Kong in größe L gerade mal 15min. wenn ich ihn eingefroren habe. Nicht eingefroren ist alles in 5min. weggeschleckt..Ich kenn das je nach Hund, Konggröße und Inhalt daß das 1-1,5 Std Beschäftigung bietet -manchmal sogar 2Std .....
Ich frag mich, mit was Du den Kong füllst wenn Deine den so schnell leer hat ??? Einen großen gut eingefrorenen Kong kriegt man normal nicht so schnell auftgetaut - auch einer Hundezunge sind durch die Temperatur Grenzen gesetzt.........
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Hey, das tut mir leid - hat sich bestimmt total sch&&& angefühlt sowas zu sehen.
ZitatIch habe das Gefühl, sie ist ein begehrtes "Opfer", allerdings weiß ich nicht wieso...
Leider gibt es das manchmal - diese "Opferhunde" haben meistens wohl schon körpersprachlich so eine Wirkung daß andere Hunde sie gerne als willkommenes Mobbingopfer sehen.
Genau wie beim Menschen gibt es auch unter Hunden die, die gerne mobben und die, die geradezu dazu einladen............Ich würde alle Begegnungen mit fremden Hunden möglichst meiden und ihr nur Kontakt zu solchen Artgenossen ermöglichen, mit denen sie völlig unbefangen umgeht und wo auch keine Gefahr besteht, daß sie wieder mal zum Opfer wird.
Ansonsten würde ich ihr Selbstbewusstsein über Hundesport, Tricks oder sonstwas stärken - irgendwas was ihr liegt, wo sie schnell Erfolgerlebnisse hat und Du ganz stolz auf sie bist. Auch das ist wichtig für sie - das sie merkt, Du bist stolz auf sie und freust Dich über ihre Leistung.
So kannst Du zumindest die Spirale nach unten wieder aufhalten und vielleicht wieder umkehren - ein gemobbtes Hundchen fürchtet sich sonst irgendwann vor dem eigenen Schatten wenn man da nicht gegensteuert......