Beiträge von Dächsin

    Ach ja, wenn Themis schreibt dann ist das immer so toll auf den Punkt gebracht :gut:



    Zitat

    Ich habe nicht alles genau gelesen, aber eine Frage stelle ich mir doch!
    Sollten das nicht in die Überlegung mit einfließen bevor ich mir einen Hund zulege. Ich meine jetzt das da eben ein kleines Kind ist das mit dem Hund zusammen leben soll?


    Dann solltest Du das mal tun, dann musst Du Dir diese Frage nicht stellen. :mute:

    Also, ich möchte Dir erstmal sagen das ich es toll finde, daß Du Dich trotz der teilweise recht harschen Kritik hier nochmal gemeldet hast :gut: und gut, daß Du so selbstkritisch Dein Verhalten reflektierst (ungeduldig, unbeherrscht)!!


    An den Lebensumständen kann man erstmal nicht viel machen, daher fände ich es gut, wenn Du das jetzige Umfeld auf die Bedürfnisse des Hundes abstimmst. Wenn Du den ganzen Tag nicht da bist, musst Du eben damit leben, daß Dein Hund von der Familie nicht so behandelt wird wie Du das tun würdest.
    Als Gegenleistung ist aber immer jemand für den Hund da, das darfst Du nicht vergessen. Daher ist das Einfachste, wenn Du Deinen Umgang mit dem Hund überdenkst, Deine Anforderungen an sie zurückschraubst und Deinen Ehrgeiz ein bissi zügelst. Dann kann für alle Beteiligten das Leben ungleich viel einfacher und stressfreier sein.


    Die Kausachen zeigen Dir ja, daß Du auf dem richtigen Weg bist :gut: Und wegnehman würd ich ihr die nicht, sondern dem Anlass entsprchend zuteilen: lange Zeit für Ochsenziemer, große Knochen und diesen "Büffelhautkrams", kurze Zeit für getrockneten Pansen, Hühnchenflügel und sowas.
    (Wenn so ein Ding natürlich angelutscht im Korb vor sich hinschimmelt, tue ich das auch weg :D )



    Übrigens: Glückwunsch zur bestandenen Prüfung !!!

    Zitat

    und ich hab Angst das der Trainer den Kopf schüttelt und sagt "da kann man nix machen


    ach was, seh mal nicht alles so schwarz.


    Nach Eurer Geschichte und ohne die Ursachen genauer zu erkennen (aber vermuten tu ich schon ;) ) rate ich Dir, erstmal alles zu meiden, was Euch beide so in Stress versetzt. Dann könnt Ihr beide Euch erstmal beim Gassigehen entspannen und einen neuen Weg des Umgangs miteinander üben.


    Kleine Spiele unterwegs (Leberwurstbäume mit ihr zusammen entdecken, Käsepilze finden lassen, Baumstammagility usw) stärken als gemeinsamer Spaß Eure Bindung und verbessert Euer Verhältnis bzw Deinen Blick auf den Hund. Dem Hund verschaffen solche Dinge mehr Selbstvertrauen und er findet Dich noch toller, da man mit Dir zusammen so aufregende Dinge wie Leberwurstbäume findet :D


    Dann übt ihr noch mal die Grundkommandos, Blickkontakt, Leinenführigkeit - am besten alles per Klicker - bis Du das Gefühl hast, es tut sich richtig was. Das muss nicht lange dauern, manchmal helfen schon 3-4Wochen in denen man konsequent einen anderen und vor allem entkrampften Umgang mit dem Hund pflegt und gleichzeitg die Basis neu auffrischt.


    Wichtig ist, daß ihr beide in dieser Zeit möglichst viel meidet, was Hund so austicken lässt.
    Habt ihr einen entkrampfteren Umgang gefunden und Blickkontakt geübt, dann kannst Du Dich wieder an die "bösen" Dinge herantrauen.


    Diesen Thread https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html solltest Du Dir unbedingt durchlesen, das wird Dir und Deinem Hund sehr helfen. Vor allem brauchst Du auch einen anderen Blickwinkel und Perspektive - das kannst Du damit erreichen.


    Wo wohnst Du denn - bestimmt kann Dir jemand enen guten Trainer empfehlen *hoff*

    Mir drängt sich der Eindruck auf, daß Du Dich gerne als "Retter" feiern lassen wolltest, als jemand, der alles für eine geschundene Hundeseele getan hat.
    Leider stösst Du bei dieser "Rettungsaktion" auf Schwierigkeiten, mit denen Du nicht gerechnet hast und denen Du nicht gewachsen bist. Die "Rettung" verläuft nicht so schnell und problemlos wie Du es gerne hättest, also bleibt auch die Bestätigung für Dich aus.


    Das Du Dich weder mit Verhalten noch mit den Bedrfnissen des Hundes ehrlich auseinandersetzt und gegebene Tipps nicht beherzigst zeigt nahezu jedes Posting von Dir. Wenn Du im Alltag nur annährend so widersprüchlich agierst wie Du hier im Forum postest - dann ist es kein Wunder daß der Hund völlig am Rad dreht.


    Luna77 hat was sehr Wahres geschrieben:

    Zitat

    Du siehst nur DEINE Probleme, nicht die des Hundes.


    Es wäre wirklich das Beste, wenn Du diesen Hund wieder abgibst, bevor Du noch mehr Schaden in dieser armen Hundeseele anrichtest..............

    Hey,


    so wirklich Ahnung von Spitzen hab ich eher nicht - aber vielleicht die hier: http://www.spitz-nothilfe.de in ihrem Forum.
    Die Damen dort sind sehr kompetent und können Dir wahrscheinlich gaaanz vile Fragen auch aus dem Alltag mit Sptizen beantworten.


    Ich hab darüber mal ein Spitz-Mix-Mädel vermittelt und war sehr angetan über die liebevolle und kompetente Unterstützung und die Bemühungen, mir und 'Amelie' zu helfen.

    Ich hab grad erst Deinen anderen Thread über das Wändeanfressen entdeckt :ops:


    Hängt natürlich alles zusammen - er ist viel zu lange allein für sein Alter.
    Der arme Kerl hat Stress - und das schlägt auch auf seinen Appetit. Er war ja von Anfang an ein schlechter Fresser ........ dieses Problem ist ebenfalls wie das Wändeanfressen hausgemacht

    Ich hatte beim Lesen Deines Threads 2 spontane Gedanken, die ich einfach mal aufschreibe - auch wenn sie sich sogar widersprechen bzw gegensätzlich sind.


    1.hat die Freßunlust vielleicht mit dem Napf zu tun? Denn aus der Hand frißt Hund ja, frißt sich da quasi Appetit an um dann zeitweise doch an den Napf zu gehen. Bei neuem Futter überwiegt wahrscheinlich auch die Gier oder der Hunger, der dann ja vorhanden ist.
    Mögliche Gründe: ev. ist neben dem Napf mal was runtergefallen, riecht der Napf nach Chemie, hat Hund Schwierigkeiten, in dieser Position zu fressen............. wie gesagt, spontane Gedanken beim Lesen


    2. Dein Hund ist vernünftig und verweigert diese komischen Brocken, die an Astronautenkost erinnern........... :D
    Barfen und/ oder selber kochen ist einfacher und günstiger als man denkt, in meinen Augen wesentlich hundegerechter und schmeckt den meisten Hundne einfach besser.
    Ganz ehrlich, ich finde mittlerweile daß man einem Welpen eben nicht diese braunen trockenen Dinger zumuten sollte - man kann ja immer etwas für schnelle Notfälle in der Hinterhand haben (hab ich auch) aber als reguläres Futter finde ich es ganz einfach nicht "artgerecht"


    (Falls die Intention beim Welpenfutter die Kontrolle über Menge, Nährstoffe & Co sein sollte - dann vergiß nicht , die ganzen Farb-, Geschmack-und Konservierungsstoffe bzw die ganzen Zusätze im Auge zu behalten.....................)

    Nein, es ist nicht der Beginn einer Meuterei........ :D


    Ich nenne das eher "Konfliktschütteln", macht meiner auch häuftig. Wenn man drauf achtet entsteht es oft dann, wenn ein Hund "eigentlich" gerne weiterschnüffeln (als Bsp) möchte und auf der anderen Seite auch "eigentlich" gerne auf Frauchen hören will.
    Diese beide Dinge widersprechen sich und Hund kommt in einen Konflikt, den er dann "abschüttelt" bzw die durch diesen Konflikt entstehende innere Spannung durch Schütteln auflöst


    Ich schaue bei meinem Hüterich da genau drauf - schüttelt er sich während eines Spaziergangs häufiger dann bemühe ich mich, ihm diese Konflikte zu ersparen indem ich ihn z.B. zu Ende schnüffeln lasse. Denn zu häufiges Schütteln zeigt auch häufige Spannung an - das muss ich meinem Wauzi ersparen da er eh so ein Stresskandidat ist.


    Was Du jetzt für Deinen Wauz draus machst - vielleicht ihm ebenfalls sowas öfter ersparen oder den Rückruf weiterhin gut aufbauen, sodaß es für ihn eben keinen Konflikt darstellt. Kann auch eine vorrübergehene Begleiterscheinung von diversen durchzumachenden Junghund- und Entwicklungsphasen sein.