Beiträge von Dächsin

    Schön das du einen Hund im TH gefunden hast :D


    Bindung aufbauen: das braucht in erster Linie Zeit und geregelte Strukturen sowie ein für den Hund berechenbarer Mensch.
    Bedenke, daß ein Hund immer genau so handelt, wie es aus seiner Sicht in genau dieser Situation angebracht ist. Daher ist es ziemlich sinnfrei ihn für ein Verhalten zu maßregeln oder sich selber über etwas zu ärgern, was für den Hund momentan sinnvoll ist. Wenn man das verinnerlicht hat, kann man seinen Hund häufig mit anderen Augen sehen.
    Man versteht die Motivationen seines Hundes besser und ist auch eher in der Lage, die Ursachen für "unerwünschtes" Verhalten zu erkennen und daher auch gegenzuhalten. Dann kann man hingehen und erwünschtes Verhalten trainieren um es später dann in solchen Situationen abzurufen.


    Geregelte Bahnen im Tagesablauf und in der Erziehung erleichtern dem Hund, sich schnell einzuleben und dich besser einschätzen zu können. Eine gute Erziehung ist etwas tolles, doch nur mit Vertrauen baut man eine tiefe Bindung zum Hund auf - und dann sind eventuelle "Verhaltensmängel" auch kein Thema mehr.


    Lass mal ein bißchen dieses Hundeplatztraining sein und gehe lieber mit dem Hund irgendwohin, wo ihr gemeinsam etwas anschauen / erleben könnt. Ein ruhiges Plätzchen wo du dich einfach hinsetzt und den Hund bei dir hast. Eine halbe Stunde oder länger einfach fremden Menschen zugucken, einen Glühwein trinken oder einfach von weitem einen Spazierweg beobachten - es kommt natürlich immer auf den Hund an was er noch zulässt und was ihn schnell aufregt - aber so eine halbe Stunde "Leute gucken mit Herrchen" ist besonders für "neue" Hunde eine tolle und vertrauensbildende Sache.


    Ich empfehle Dir auch das Buch: Das andere Ende der Leine

    - da lernt man sehr schön manche Dinge aus anderen Blickwinkeln zu sehen.


    Was das Bellen betrifft: er ist als SH eben ein territorial veranlagter Hund - und sein Trieb ist eben stärker als dein Rufen nach ihm :roll:
    Gewisse Veranlagungen musst du eben akzeptieren - und nicht zu viel erwarten. Mir vermittelt sich der Eindruck, als ob du schon sehr viel von dem Hund erwartest - er kennt dich faktisch noch nicht, auch wenn er sich an dir orientiert.
    Ein erwachsener Hund bringt eine Menge an Erfahrungen mit die du erst im Laufe des ersten halben Jahres alle zu sehen kriegen wirst. Manchmal dauert es sogar noch länger bis ein Hund alles ausgepackt hat, was er so im Gepäck mitgebracht hat. Daher ist Zeit und Geduld der alles entscheidende Faktor für eine schöne gemeinsame Zeit!!

    Was ich so bemerkenswert schön finde ist, dass man da zwei Hunde sieht, die sich offensichtlich total gut verstehen. Gerade dieses relativ lautlose "Aufeinanderrumgebeisse" im Zimmer - das machen Hundewiesenkumpels eher selten miteinander, dafür müssen Hunde schon echt gute Freunde sein :gut:


    Freu Dich, das dein Neuzugang so ein Volltreffer für die Ersthündin ist, das ist keine Selbstverständlichkeit.

    Ich hab grad auch dein anderes Thema durchgelesen - als ob sich gesundheitliche Baustellen verschieben / überlagern: vorübergehende "Taubheit", Panikattacken, Herzrasen, "ins Leere starren" - alles eher anfallsartig??


    Es hört sich ja schon stark nach einem neurologischen Problem an - ein CT oder MRT wäre da in meinen Augen naheliegend. An ein grundlegendes psychisches Problem ohne physische Ursache mag ich nicht so recht glauben.


    Ich lass dir vorsichtshalber mal einen Sack voller guter Wünsche hier ....... ;)

    Zitat

    Ein leichter Ruck an der Leine mit einem Geschirr ist schon ziemlich schlimm (ich Tierquäler) :hust:


    Du hast hier immerhin schon Schepperdosen benutzt und hast das E-Halsband erwähnt - und ja, ich habe den Eindruck das du das nicht verstehen willst was ich sagen wollte: nämlich das du nochmal wieter vorne anfangen musst - schließlich sagst du, das Hund nichtmehr bzw immer weniger auf dich hört.
    Dann kannst du nicht verlangen, das sie sowas leckeres wie Kot liegenlässt wenn sie sowieso nicht auf dich reagiert. Und genau so hatte ich das verstanden und dir dafür Ratschläge gegeben.
    Erstmal übt man ohne Ablenkung auf Signale zu achten - erst dann kommen Köder ins Spiel. Ansonsten ist das für den Hund kaum zu schaffen ...........

    Zum Tauschen: du kannst auch Futter gegen Futter tauschen - Mops kriegt ein doofes Leckerlie, Mensch hat das Superleckerlie.


    Zitat

    Ich hab nur leider wie schon geschrieben das Problem, dass Lilly immer schlechter hört. Also kann ich das mit dem Signalwort eher vergessen. Vielleicht hilft ein kurzer Ruck an der Leine bis sie Blickkontakt aufnimmt und ich ihr ein Zeichen gebe.


    Du hast zuwenig Geduld! Das Hundchen ist doch erst so etwa 12Wochen bei Dir, oder ?? Und sie hat ein schreckliches Leben hinter sich - was erwartest du denn?
    Ruck an der Leine - und das bei einem Möpschen :headbash:


    Bleib stehen und warte - warte solange, bis sie sich zu dir umdreht - dann wird sie belohnt. Die erstem Male kann das dauern, da must du Geduld haben. Sprich sie einmal an und dann warte - irgendwann wird es Hund zu blöd sinnfrei in der Gegend rumzustehen und sie wird sich immer schneller zu dir umdrechen / auf deine Signale hören. Es wäre sinnvoll, wenn du auch mal mit den Möpsen einzeln rausgehst und die Grundkommandos nochmal neu übst und festigst - für mich liest sich das so das du erwartest, das Hund "einfach so" hört.
    Hundeerziehung hört nie so ganz auf!!!


    Wiederhole dich nicht dauernd, so lernt Hund daß das Kommando 10x gesagt wird bis man z.B. kommen soll.
    Bist du in einer Hundeschule? Dort kann dir gezeigt werden, wie du auch Möpse effektiv erziehen kannst - vorrausgesetzt, die Hundeschule arbeitet eben nicht mit Schepperdose und Co.
    Auch die Arbeit über eine Schleppleine kann Dir da gut gezeigt werden, wie man einen guten Rückruf aufbaut und wie man richtig belohnt.

    Stell die Käfige erst mal in ein anderes Zimmer wo Hund nicht hinkann- es ist alles einfach zu viel für das arme Tier.
    Langer Transport, Umgewöhnung, neue Familie.......... sie hat Stress. Und das müssen Kanin, Vogel und der Rest vom Zoo nicht auch noch kriegen, deshalb trennt sie am besten mit einer Türe.


    Die nächsten Tage gebt dem Hund erstmal Zeit anzukommen, dafür hast du ja schon mal Tipps gekriegt. In ein paar Tagen sind Hund wie Mensch entspannter und haben sich auch schon ein bissi beschnuppert - dann kann man weitersehen.
    Grundsätzlich würde ich jede vorsichtige Annährung ohne Getöse von ihrer Seite aus an andere Tiere hochwertig belohnen, dafür sorgen dass die Tiere sich unbeaufsichtigt nicht in die Quere kommen und für alle ausreichend Rückzugsmögl. schaffen.


    Verhindern, dass Hund hinter irgendwelchen Hausgenossen herläuft und diese ev jagt oder ängstigt - das sollte aber selbstverständlich sein. Zeit, Ruhe und Geduld vor allem von eurer Seite aus sind die Hilfsmittel, die euch in nächster Zeit in rauhen Mengen zur Verfügung stehen sollten - alles andere zeigt sich dann.


    Good luck :D

    Meine erste Idee wäre, daß deine Idee mit der Schepperdose ganz grosser Mist war :D so verschreckt man Hund!! Und du selber hast gemerkt, daß es nicht wirklcih was gebracht hat. Im Gegenteil, so zerstört man Vertrauen - und das ist die Basis jeder Beziehung.


    so wie ich das verstanden habe ist hier die Rede von deinem Notmops - und du hast 2 Möpse?
    Lass sie erstmal weiter an der Schlepp laufen und bau zeitgleich ein gutsitzendes Abbruch-bzw Ausgabesignal auf. Das gelingt am besten, wenn du mit ihr tauscht - und zwar am Anfang gibst du ihr was total tolles für etwas, was sie nicht so wahnsinnig toll findet. Bei mir war das ein doofer Socken, den mein Hund hergeben musste - dafür hat er etwas Fleischwurst oder ein Pitzi Frikadelle gekriegt. So lernt ein Hund - langsame Steigerung und Ablenkung vorrausgesetzt - das es sich immer lohnt, die "Beute" herzugeben. Bei einem gut aufgebauten Signal reicht es dann, z.B. "pfui" zu sagen und Hund kommt zu dir angewetzt, um sich sein Tauschobjekt abzuholen.
    Zusätzlich kann ein Hund gewisse Unarten auch "vergessen" wenn er längere Zeit keine Gelegenheit mehr dafür hat.


    Das ein Mops eine Weile an der Schlepp läuft finde ich nicht schlimm - ist ja kein Marathonhund. Für Mensch kann das lästig sein - doch Kot fressen ist lästiger ;)


    Und die Idee mit dem E-Halsband - weiß die TA nicht das der Gebrauch hier verboten ist?? Schwere Defizite bei der Dame...............ich sag mal weiter nichts dazu :mute:

    Ganz ehrlich?? Lieber einmal noch etwas Geld (oder auch etwas mehr Geld :hust: ) investieren und dafür gute Tipps und Trainingsanleitungen bekommen, die das Zusammenleben mit dem Hund wiklich wesentlich vereinfachen und euer Verständnis von Hundeverhalten erheblich erweitern.


    Mir kommt es auch so vor als ob ihr nicht wahnsinnig viel Ahnung davon habt, warum ein Hund was in welchem Alter macht. Dann ist ein Hundetrainer der euch mal 3 Stunden bei euch beobachtet und dann daraufhin ein Training erstellt echt sein Geld wert bzw ich finde sowas unbezahlbar.


    Zusätzlcih noch mal ein Buch

    was euch das Verhalten eures Jungspundes verständlicher macht......... dann haben es alle Beteiligten im Endeffekt um so vieles leichter :D


    Woher kommst du denn - vielleicht kann dir hier jemand einen guten Trainer empfehlen ?

    Truuudi,
    tschuldigung, dann hab ich dich falsch verstanden.....


    Zitat

    Der Thread wurde doch erst gestern abend gestartet, sicher hat die TS auch noch was anderes zu tun. :roll:


    Echt jetzt ??? Es gibt was anderes als ständig ins DF zu gucken :???: :lol:


    Der Trainer-Ratschlag denke ich ist in diesem Fall keine Option - bei sowenig Hundeverstand nützt ein Trainer auch nichts mehr...... vielleicht kann das "neue" Frauchen von Rex mit ihrer Hundeerfahrung und ein, zwei guten Büchern ja das Ruder für Rex noch eiin bissi rumreissen.


    Ratschläge gibts hier ja schon ausreichend - wobei die Wasserflasche keiner ist!!!