Gerade solche Nachkontrollen - ohne Termin - finde ich auch wichtig und richtig. Habe ich auch einige Jahre lang gemacht..........
Die Leute, die ein Tier übernommen hatten, die haben im Vertrag unterschrieben daß sie sich mit Kontrollen so ca nach 3-4 Monaten einverstanden erklären. Hatten sie bei der Unterschrift Fragen, dann konnten sie diese stellen und es wurde auch erklärt, daß diese Kontrollarbeit häufig von Ehrenamtlern gemacht wird die oft eher sporadisch Zeit haben und daher nicht lange Termine vereinbaren.
Ich hatte als feste Mitarbeiterin auch sehr wenig planbare Zeit und habe nur die etwas "schwierigen" Fälle nachkontrolliert - also meistens Hunde, die im TH auffällig waren oder wo von den Besitzern her das Gefühl war, daß man da lieber selber nachschaut anstatt einem Ehrenamtler dieses Gefühl zu erklären.......oder so....
Niemals bin ich unfreundlich empfangen worden, alle haben sich gefreut und ihr vierbeiniges Familienmitglied mit allem Drumherum stolz vorgezeigt. Haben eeeeewig erzählt wie es jetzt läuft, waren total glücklich daß sich jemand für die Fortschritte interessiert!
Immer hab ich an der Haustür gesagt daß ich grad in der Nähe war und mich für den Überfall entschuldige - nie hat das jemand ernsthaft moniert. Wenn beim Besuchten die Zeit knapp war, dann haben wir das eben in 3 Minuten abgehandelt 
Und ja - zweimal habe ich leider auch tierschutzwidrige Verhältnisse angetrofffen - und die neuen Besitzer hatten sich an keine Vermittlungsauflage gehalten. Einmal war nei Jemand anzutreffen, der Hund aber immer in einem zu kleinen Zwinger.
Bei dem anderen Mal hatten mich Nachbarn schon bei vergeblichen Besuchen darauf hingewiesen, daß die Hündin häufig jammert und bellt. Dann ließ mich mal die große Tochter rein - und die Hündin war in der Küche an der Heizung festgebunden. Und auch ein Blinder hätte gesehen, daß das offensichtlich Alltag war 
In beiden Fällen hätte eine angekündigte Kontrolle diese Mißstände wohl nicht zutage fördern können.......