Beiträge von Dächsin

    Hallo,


    medizinische Ursachen sind ja offensichtlich abgeklärt - ich könnt dazu eh nichts beitragen......


    Du schreibst, du wüßtest nicht warum sie auf einmal wieder reinmacht

    Zitat

    ..denn wir haben ein Haus gekauft und sind grad dabei es zu renovieren...


    Deshalb ;) Ihr benehmt euch anders, seid eventuell auch gestresst durch die Mehrarbeit - das merkt sie und sie reagiert mit Stresspinkeln. Sie scheint ja generell sehr unsicher zu sein - hast du mal versucht ob Medis zur Beruhigung wie Zylkene, Adaptil-Tabl. und so was bringen bei ihr in Sachen Pinkeln? Ein unenspannter und dauerverunsicherter Hund will nicht stubenrein werden - sondern sich so unauffällig wie möglich in der Umwelt verhalten. Und dazu gehört eben auch, nicht ausserhalb des sicheren Hortes zu puschen. Diesen Ansatz würde ich im Auge behalten, dabei Selbstbewusstsein aufbauen, Stress vermeiden, Unsicherheiten abbauen und konditionierte Entspannung einführen.


    Es scheint, als ob sich bei Laura eine Blockade aufgebaut hat, als Lösungsversuch würde ich so vorgehen:
    Eine Woche oder vielleicht sogar länger mal den kompletten Alltag des Menschen hinten an stellen. Morgens nach dem Aufstehen (wenn Hund hoffentlich nicht reingemacht hat) sich die am Vorabend mit allem Benötigtem gepackte Tasche schnappen und mit Laura das Haus verlassen. Und ab da solange draussen bleiben bis sie an einer ungewohnten Stelle gemacht hat - du hast ja hoffentlich alles Nötige für einen entspannten Tag am Waldrand eingepackt ;)
    Nach einer durchgehaltenen Nacht kann das noch dauern, aber irgendwann steht sie vor dem Problem: Pinkeln oder Platzen....... :D Mit entsprechender Party mit haufenweise Lieblingsleckerlies nach dem gelungenen Pinkelevent platzt so bei ihr vielleicht der Knoten in Punkto Pinkelstelle.


    Da sie ja offensichtlich bei dir noch nirgendwo anders hingepuscht hat als in den Hinterhof oder die Wohnung kann sie gar nicht wissen, was du eigentlich von ihr willst....... ein Tagesausflug mit Pinkelevents kann ihr zeigen, was gewünscht ist. Und wenn sich diese Erlebnisse mehrfach wiederholen lassen sollte sie ab da nicht mehr so ein Problem damit haben, an ungewohnter Stelle zu machen - wenn sie versteht daß es etwas außergewöhnlich Tolles ist und auch gar nichts Schreckliches passiert.


    Ansonsten würde ich dir mal den Kontakt zu einem verhaltenstherapeutisch arbeitenden TA oder Trainer empfehlen, die haben vielleicht noch andere Ansätze, Ideen oder Blickwinkel für euch.

    Ich hatte dir ebenfalls mehrfach eine Spezialistin genannt und eine Liste mit Ärzten geschickt. Es gab einen Link zu spezialisierten Verhaltenstierärzten, die durchaus in der Lage sind Blutwerte und Verhalten richtig zu interpretieren.......


    Kümmern musst du dich jetzt, wir haben dir hier im Forum sehr viel Hilfestellung und Tipps sowie Unterstützung gegeben - jetzt bist du dran !! ;)

    Steffi, ich hab nur nach einem TA in deiner Nähe geschaut der sich wirklich mit SD auskennt - bisher aber noch keinen gefunden.


    Ja, es stimmt, die Werte junger Hunde sollten wesentlich höher sein bzw mindestens in der oberen Hälfte des Referenzbereiches liegen. Das einige Blutwerte "so schlecht" sind kann an einer nicht richtig funktionierenden SD liegen, muss aber nicht. Das richtig zu interpretieren ist Aufgabe eines Fachmannes.


    Es ist jetzt ganz wichtig, daß du zu einem SD-Spezialisten Kontakt aufnimmst. Ich hatte dir schon Frau Wergowski genannt, es gibt aber doch noch mehr.
    Bitte trete der Facebook-Gruppe bei, da kann dir schnell eine Empfehlung über einen guten Tierarzt gegeben werden. Auch werden da Abweichungen im Blutbild erklärt.........
    Nur ein TA der mit der Problematik nicht nur oberflächlich vertraut ist kann aus den Blutwerten die richtigen Schlüsse ziehen - aus leidvoller Erfahrung rate ich aus ganzem Herzen dazu, nicht dem "Wald-und Wiesentierarzt" zu vertrauen die behaupten sie hätten Ahnung von der Materie. Das kann die Diagnosestellung und die Hilfe für euch 2 ganz schön in die Länge ziehen - und ins Geld gehts sowieso.


    Aber KOpf hoch, du hast ja jetzt schonmal einen Ansatz und weißt, wo du Hilfe kriegen kannst....... ;)

    Das folgende Zitat ist ein Auszug aus der Brandenburger Hundehalterverordnung - für die, die sich über die eventuellen Einschränkungen des Personenkreises aufregen. Wobei es sich bei dem diskutierten Gesetzentwurf nur um Personen handeln dürfte, die sich selber nicht mehr angemessen versorgen können - also auch keinen Hund.


    Auch ich musste ein Führungszeugnis für meinen über 40cm Hund beibringen, ebenso die Chipnr. beim O-Amt hinterlegen - und das innerhalb von 6Wochen.
    Eine Bekannte musste das Gleiche für ihren Basset !! machen, da der über 20kg wiegt - ein wirklich furchteinflößender Hund :lol:


    Also, solche Regelungen und Einschränkungen, die für mich schon unter Eingriff in Persönlichkeitsrechte fallen, die gibt es schon seit über 10Jahren.


    Es geht um die Zuverlässigkeit zur Hundehaltung bzw deren Genehmigung für "gefährliche" Hunde und Hunde, die unter die 40/20 Regel fallen:

    Zitat

    Wie wär's denn noch mit ner Warnweste?

    :D coole Idee :D Aufschrift vielleicht: "Achtung, Hundehalter" - oder so.....


    Zitat

    Gefährlcih ist auch ein Hund, der unkontrolliert Wild hetzt oder jagd.


    Das steht sogar schon in der Brandenburger Landesverordnung !
    Wer Pech hat und einen schlechtgelaunten Jäger trifft, der den Hund mit Halter beim zuständigen Amt anschwärzt - der muss mit MK- und Leinenzwang rechnen. Oder einen der berüüchtigten Wesenstests ablegen......... alles schon dagewesen.