Beiträge von Dächsin

    Hallo,

    ich habe gehofft, daß sich jemand anderer deiner annimmt - denn eigentlich wollt ich gestern abend schon antworten, allerdings ist meine Antwort nicht wirklich erfreulich.....

    Ich hatte vor vielen Jahren mal genau diese Situation mit einem alten SH-Rüden. Wir sind zum TA, da er leicht "faul" wurde und eben gerade in der Bauchgegend zulegte. Dort stellte sich heraus, daß er - genau wie deine Sally - aus der Milz in den Bauchraum blutete.
    Die Ärztin nannte einen Tumor als Grund für diese offensichlich nicht seltene Sache. Wir wollten ihn aufgrund seines Alters (13) nicht mehr operieren lassen - die Chancen waren eh eher schlecht: bei einem gutartigen Tumor hätte er seine Milz verloren und mit seiner angeschlagenen Gesundheit eine laaaaange Genesungszeit gebraucht, falls er die OP überhaupt einigermassen gut weggesteckt hätte. Bei einem bösartigen Tumor hätte man eh nichts mehr machen können, da durch die Blutung der Tumor überallhin gestreut hätte.

    So haben wir Arco unverrichteter Dinge wieder mit heim genommen, ihm seine letzte Zeit so schön wie möglich gemacht und einfach abgewartet. Da bei dieser Geschichte ein Hund wohl keine Schmerzen sondern max. Unwohlsein aufgrund des prallen Bauches hat und einfach sukzessive schwächer wird aufgrund des Blutverlustes - die TÄ hatte erklärt, daß der Hund "einfach" innerlich verblutet.

    An einem Ostersonntag (ausgerechnet) hat er uns dann morgens ganz matt angeschaut und wir wussten, daß es nun soweit ist.......... :(

    Das ist alles, was ich dazu beitragen kann - leider weiß ich nichts schöneres......
    Vielleicht fährst du doch nochmal in eine TK und lässt Sally dort nochmal untersuchen und sprichst über Möglichkeiten. Eine zweite Meinung ist immer hilfreich - und es nimmt dir die Ungewissheit und Hilflosigkeit wenn du weißt, woran du bist.

    hier werden euch alle Daumen und Pfoten gedrückt!!

    vielleicht ist der Hund einfach mit all dem Neuen überfordert??? Soll es ja auch geben, grad bei Hunden, die in ihren Leben noch nicht allzuviel erleben durften...........und daher häufig auch keine Idee davon haben, wie man (in diesem Falle eben "Hund") mit neuen Situationen oder Anforderungen -hier: Großeltern kennenlernen, fremdes Grundstück, allgemein angespannte, erwartungsvolle Haltung der Menschen- umgehen soll.

    Manche Hunde reagieren da erstmal abwehrend - so wie dieser hier. Laßt ihm Zeit, bombardiert ihn mit Leckerlies, fordert erstmal wenig und laßt ihn nur langsam seine Grenzen erweitern (Haus, Garten). So gewinnt er Sicherheit und kommt allgemein erstmal langsam in seinem neuen Leben an. Behaltet immer im Hinterkopf, daß der Hund nicht weiß welches Verhalten in welcher Situation aus Menschensicht "richtig" ist - das muss er erst lernen..........

    Uuups, BieBoss war schneller und ausführlicher - und wie immer sooooo richtig :D :gut:

    sieh es einfach so, daß Anka an dem Tag schon so viele Dinge erlebt und gemeistert hat - die freilaufenden Menschen von vorne waren dann einfach zuviel :D
    Das kann schon mal passieren, daher sollte man bei solchen Hunden nicht immer alles bis zum Schluss "ausreizen" sondern meinetwegen nach der 10. Begegnung die toll gelaufen ist den Hund an die Leine nehemen - eben damit sowas nicht passiert. Sie hat so tolle Sachen an dem Tag gemacht, aber jede Situation hat ihren Stresspegel ein bissi erhöht. Und iwann isses dann zu viel ;)

    Mir ist aufgefallen, daß du Anka immer absitzen läßt - könntest du sie nicht im Vorbeilaufen an der Tube nuckeln lassen bzw an die "Futterhand" nehmen? Sitzen und sich beherrschen ist trotz Schönfütterei eine respektable mentale Leistung bei so einem Hund - Bewegung entspannt , vielleicht kannst du das ja ab und an versuchen........

    Ich reagier mal........... :D

    Du machst das schon - und du merkst ja, daß die Sachen wie bsp mit der Katze sich laaaangsaaaam selber erledigen. Und genau das sollte für dich das Zauberwort werden: Laaaangsaaaam, geduldig und mit viiiiiel Zeit!

    Du hast die Kleine erst seit einigen Tagen und erwartest eigentlich viel zu viel. Sie hat sich noch nicht wirklich bei dir eingewöhnt und du erwartest, daß sie geduldig alleine in einer ihr noch fremden Umgebung auf dich wartet - wenn du z.b den Müll rausbringst oder für 10min in einem Zimmer verschwindest.

    Da sind deine Ansprüche an das neue, noch sehr junge Hundchen einfach zu groß. Bei solchen Sachen wie Zimmer wischen könntest du doch auch einfach ein Gitter in die offene Tür stellen - dann kann sie nicht rein, sieht dich aber trotzdem und lernt dadurch, daß die Welt nicht untergeht wenn du nicht direkt neben ihr stehst ;)
    Und die Sache mit Besuchern und fremden Menschen - auch da sei mal ein bissi geduldiger. Sie kennt das noch nicht, ihr Knurren, Bellen, Schnappen verraten das sie verunsichert ist/Angst hat. Erstmal muss sie dich kennenlernen, Vertrauen aufbauen, Sicherheit gewinnen - das braucht einfach Zeit. Auch wenn es dir vorkommt als sei sie schon angekommen - das ist sie nach so kurzer Zeit definitiv noch nicht und es prasselt täglich ungeheuer viel auf sie ein.

    Boxentraining - an und für sich bin ich Boxengegnerin, doch wenn du sie reinschickst dann wirf ihr ein paar Leckerlies rein, schliesse die Tür solange sie sie frisst und öffne dann sofort wieder. Diesen Zeitraum kann man laaaangsaaaam verlängern, aber auch da ist der Faktor Zeit und Geduld das Entscheidende.
    Vielleicht wäre so ein Laufställchen o.äh. direkt neben dir ja eine Möglichkeit, sie während der "Kundenzeit" unterzubringen. Und jedesmal wenn ein Kunde kommt fliegt ein tolles Leckerlie - noch bevor der Kampfzwerg Luft geholt hat zum Bellen. So verbindet sie Positives mit Fremden und das Bellen zögert sich immer weiter raus.

    Zitat


    Das sind die Geschirre, die ich meinte, die sich so enorm längen wenn sie auch nur ansatzweise feucht werden....

    Echt :???: - und mein Hüterich hat das echt fast immer zum normalen Gassi an, geht damit schwimmen und macht alles damit. Ich hab noch nicht bemerkt, daß sich das Geschirr da verstellt, weitet oder was auch immer. Ist ja recht dickes Gurtmaterial - und wie gesagt, seit fast 2 Jahren im Alltags-Dauereinsatz

    Ja, der Ring vorne, ich find ihn praktisch - aber hier gibts auch eine natürliche Polsterung in Form von Fell :D

    Fast trau ich mich das nicht zu erzählen:
    Vor Jahren hatte ich mal einen Spitzmischling - dessen Zähne waren ein einziges Kalkgebirge und der Zahnstein kam schneller nach als man gucken konnte.
    Bei ihm habe ich abends einfach mit dem Fingernagel *schäm* an den Zähnen rumgekratzt und so den Zahnstein im Griff gehalten. Für die "dicken Brocken" habe ich auch schon mal eine alte Nagelfeile genommen - allerdings nur mit der Kante die Brocken gelöst, nicht wirklich mit dem Metall rumgekratzt. Abschließend dann ab und an mit etwas Zahnpulver (Reformhaus oder so) "geputzt" - das ist geschmacksneutral und glättet leicht und beseitigt die oberflächlichen Beläge.

    Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache mit den Fingernägeln im Hundemaul rumzukratzen, aber man hat einfach so am meisten Gefühl, verletzt weder Zähne noch Zahnfleisch und kriegt bei regelmäßigem Gepuhle auch den wüstesten Zahnstein in Grenzen gehalten - wäre vielleicht eine Überlegung für dich.
    Allerdings liegt es auch ein bissi am Hund......... wie der das so findet und so :hust:

    Wenn du einen Fressn*** in der Nähe hast - die haben solche Geschirre: klick
    Gibts in unterschiedlichen Farben - mir gefällt, daß man die toll anprobieren und gleich 5 mal verstellen kann - auch ist der Einstieg für die Hunde einfach da es 2 Schnallen gibt und nicht wie bei vielen Geschirren der Hund mit mindestens einem Bein "einsteigen" muss. Durch die 2 Ringe oben und den Ring auf der Brust sind gleich 3 Möglichkeiten, die Leine einzuhaken - und das Geschirr kann einiges ab..............
    Ich habe so eines seit knapp 2 Jahren als Alltagsgeschirr - und trotz Schlammlawinen, Wasserschlachten, Klettertouren ist da noch nix dran :D

    Diese Geschirre: klick sind totale Grütze weil der Bauchgurt immer verrutscht - der ist nämlich nicht festgenäht :ugly:

    Norwegergeschirre sind bauartbedingt nicht für jeden Hundetyp geeignet, auch kommt ein Hund da fix raus wenn er will.......... :roll: