Hmm - wenn er aber quasi vom Start bis zur Landung so durchspektakelt das er hinterher völlig nassgesabbert ist - dann würd ich das nicht mehr unter Erwartungshaltung ablegen...... sondern unter Stress.
Unter Erwartungshaltung verstehe ich, daß Hund am Anfang etwas aufgeregt, vielleicht auch laut ist - dieses sich aber schnell wieder gibt.
Was du da schilderst hört sich aber schon fast nach massivem Stress an - der sich vielleicht aus der Erwartungshaltung und etwas Aufregung bzw "Vorfreude" heraus aufgebaut und ausgeweitet hat.
Mein Hüterich hatte / hat auch so eine Automacke - der hat gebellt ohne Ende und ist hinten drin rumgesprungen und hat gekreiselt - dieses Verhalten hat er aber schon mitgebracht. Da haben wir lange dran geübt - und uns auch zum Affen gemacht. Z.B bin ich auf einen großen Parkplatz gefahren und dann dort rumgekurvt. Hat er nur einen Mucks getan, habe ich angehalten, Motor aus, nix gesagt. War er still, Motor an - Gebelle, Motor aus - stille, Motor an, langsam losfahren - Gebelle, stoppen, Motor aus......war er beim Fahren still, flogen Leckerlies nach hinten.
Ich hab hier glaub ich irrsinnig viele Kilometer auf dem hiesigen Lidlparkplatz zurückgelegt - und auf dem Rückweg habe ich es konsequent weitergemacht. Da mussten die Autos hinter mir dann halt durch - ich hab teilweise recht unvermittelt angehalten, Warnblinke an, Motor aus............. gewartet.
Die Steigerung war - ausser fliegenden Leckerlies bei ruhigem Verhalten - das wir überraschend (für ihn) angehalten haben und kurz Gassi gegangen sind.
Es hat viele Wochen gedauert - ganz weg krieg ichs wohl nie - aber er bellt kaum noch, springt nur ab und an noch hinten drin rum. Das blöde beim Fahren ist ja, daß Mensch sich auf alles mögliche konzentrieren muss - für den Hund aber max die Stimme und Zeit zum Lecki-schmeissen hat. Schimpfen und Co nützt da gar nichts - du könntest dich da einfach nicht durchsetzen da du vorne bist und Hund hinten randaliert.
Da hilft nur, gewünschtes Verhalten zu belohnen - und ansonsten üben üben üben. Wenn du das nicht kannst, dann muss Hund halt mal zu Hause bleiben 
Ansonsten würde ich vor einer längeren Autofahrt Rescue-Tropfen an Hund und auch Fahrerin verteilen, und zwar gleich mehrfach und nicht nur eine Gabe
So können beide besser die Nerven behalten, das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt beim Training unter so erschwerten Bedingungen......