Beiträge von Dächsin

    Wenn man den Zyklus eines Flohs kennt dann verliert er seinen Schrecken.
    Flöhe legen ihre Eier auf den Hund / die Katze - nach einigen Stunden fallen diese dann runter und im Falle günstigster!! Bedingungen schlüpfen nach 48Std. die Larven.
    Man hat also so gesehen ausreichend Zeit, die Eier einzusaugen, wegzuwischen, auszuwaschen - und das nur an den Plätzen, wo das Tier sich aufhält / langläuft. Floheier findet man also nicht in Ritzen, in Ecken oder Schränken, sondern mitten auf dem Teppich oder auf den Liegeplätzen - die Eier bleiben liegen bis die Larven schlüpfen, erst diese verkriechen sich aktiv.
    Daher reicht gründliches! Saugen meistens aus, am besten danach den Beutel draussen in die Mülltonne oder Flohpuder in den Saugerbeutel - etwas Flohpuder auf den Hund und das wars.

    Der übertriebene Einsatz von Spot-ons und Foggern sorgt für Resistenzen - und damit ist im Endeffekt keinem gedient...... (abgesehen von den gehäuften neurologischen Ausfällen bei Hunden nach der Gabe dieser Gifte)

    Ich hab mir auch deine anderen Threads durchgelesen - warst du mittlerweile mal bei einem Heilpraktiker?

    Hmm, eine Allergie bedeutet auch, daß Hund ein angegriffenes Immunsystem hat - das sollte man dann auch mal stärken und nicht durch Kortison und "hypoallergenes Futter" weiter runterfahren - meine Meinung ;)

    Ein THP wäre im Falle solch schrecklicher Kratzanfälle meine erste Wahl - und eventuell lohnt sich auch mal ein Blick auf alle Schilddrüsenwerte. Wenn die nicht in Ordnung sind kann auch eine Allergie-Therapie nicht wirklich anschlagen..... schlechte Schilddrüse begünstigt Allergien oder löst sie sogar aus.

    Die Erklärung von kamiko finde ich durchaus schlüssig und gut erklärt - der Hund ist tatsächlich kein Welpe mehr - aber gerade mitten in Pubertät und Umbauphase des Gehirns.
    Häufig findet man da zwischen den Ohren nur noch mehr oder weniger bunte Kaugummiblasen :D - damit kann ein Hund einfach weder agieren noch reagieren, geschweige denn denken......

    Natürlich entschuldigt das Alter nicht alles - aber es fordert vom Halter vorrausschauendes Handeln. Besonders in der Zeit sollte man nichts fordern wenn man sich nicht sicher ist, das Hund das momentan umsetzen kann - und das bemerkt man ganz schnell, wenn man seinen Hund gut beobachtet.
    Heißt, wenn mein Hund mit entfernten Ereignissen so beschäftigt ist - dann lass ich ihn erstmal und versuche den Moment zu erwischen, wo die Aufmerksamkeit auf das Entfernte nachlässt. Kann ich ihn dann umlenken ("schau" "weiter" o.ä, am Anfang vielleicht mittels Lecker) und hochwertig belohnen - dann wird die unerwünschte "Glotz-Phase" immer kürzer.......

    :gut: Tanja, schön daß du dich nochmal meldest

    Seit November Forthyron - das ist noch nicht lange. Verhaltensweisen, die sich vorher - bedingt durch die SDU - eingeschlichen haben... das dauert, bis man sie wieder wegtrainiert hat. Aber es geht euch allen ja offensichtlich viel besser, das finde ich toll !!!

    Trotzdem würde ich die Schmerzgeschichte nochmal verfolgen - da gibt es die dollsten Sachen. Ausser den üblichen Knochen-und Gelenksgeschichten kommen auch entzündete Zahnwurzeln, verwachsene Darmschlingen, ein "unsichtbarer" weil innenliegender Abzess und ähnliches in Frage. Wenn ihr Zeit dafür habt, dann würd ich mich da nochmal drum kümmern und den Hund röntgen und auch schallen lassen - dann weiß man es wenigstens sicher.

    Ich finde nicht, daß das ein "riskanter Plan" ist - ich finde den Gedanken schlichtweg unverschämt und dummdreist.

    Sie will sich einfach über Mietrecht und Bitten des Vermieters hinweg setzen - egoistisch und unreif nenne ich so etwas........ und sich dann später wundern, warum Hundehalter immer wieder so angefeindet oder schief angeschaut werden :roll:

    Barfen ist bei Arthrose das Mittel der Wahl - alternativ hochwertiges Futter selbst zubereiten.
    Grundsätzlich ist ein gutes Muskelkorsett das A&O bei HD und Arthrose - so wird das kranke Gelenk gestützt und der Verschleiß wird verringert.
    Zum Aufbau von Muskeln ist Schwimmen und gleichmäßiges Traben (auch neben dem Rad) auf weichem Untergrund sowie bewußt langsames Gehen (ohne Ziehen) das, was man auch ohne Hilfe machen kann. Dazu kleine "Kunststücke" die die Hinterbeine belasten: am Baum hochstehen, Vorderpfoten auf ein Podest oder Treppe u.ä.......

    Zusätze hat Morrigan schon genannt - ausserdem sind Weihrauch und Teufelskralle zu nennen, die nehmen etwas den Schmerz und wirken entzündungshemmend. MSM zusammen mit Hagebutten ist auch zu empfehlen, das Kollagen sollte das vom Typ II sein, das andere wird nicht dort eingebaut wo es benötigt wird.
    Es ist anzuraten, die Zusätze immer kurweise über 4-8Wochen zu geben und dann zu wechseln - nie alles auf einmal und nicht als Dauermedi - Grünlippmuschel vielleicht ausgenommen. So wird die Wirksamkeit erhöht ;)

    Gute Öle mit Omega3-Fettsäuren wurden auch schon genannt - ich bevorzuge Leinöl gegenüber dem weitverbreiteten Lachsöl. Das ist mir nicht so geheuer, von der Herkunft und der Herstellung her.......

    Du kannst dich im www gut informieren und einlesen, zum Thema Arthrose läßt sich so einiges finden. Bitte bleibe dabei aber immer kritisch und lass dich nicht auf Wundermittelchen ein - die gibts (leider) noch nicht. Bevorzuge hochwertige Produkte mit guter Bioverfügbarkeit, laß die Finger von Komplexmitteln.

    Im Laufe der Zeit wirst du ein Händchen und ein Auge dafür entwickeln, was deinem Hund guttut und wie es ihm geht, HD und Arthrose sind Schxxxxx-Krankheiten - heutzutage kann man den betroffenen Tieren aber gut helfen und ihnen, mit einigen Einschränkungen, ein fast normales Leben ermöglichen.

    Einfach weiterlaufen oder ignorieren finde ich in solchen Situationen nicht wirklich produktiv - erstmal sollte man beim TA genau abklären lassen ob auch alles in Ordnung ist
    Selbst "simpelste" Muskelverspannungen können einen Hund am freudigen Laufen hindern - und Mensch kriegt davon nichts mit. Nicht alle Schmerzen zeigt Hund auch so an - sie sind Meister im Vertuschen. Daher wäre bei länger andauernder Verweigerung bzw besonders wie im Falle von Nobby mein erster Gang zum TA - und dort würde ich auf eine gründliche Untersuchung bestehen. Vielleicht ist da ein Physiotherapeut auch eher geeignet um auch kleine Blockaden aufzuspüren.
    Danach kann man sich dann Gedanken über "einfach weiterziehen" machen - wenns denn dann unbedingt sein muss......

    Beim Lesen des Eingangsposts kam mir auch Stress als Ursache für die "Problemchen" in den Sinn.
    Du schreibst selber, daß dein Hund ein Sensibelchen ist - Bellen und Magenprobleme können Auswirkungen dessen sein. Die Epilepsie beeinflusst das Leben deines Hundes wahrscheinlich mehr als du dir vorstellen kannst - die Medis unterdrücken das nur und haben Nebenwirkungen, wie Corinna schon schrieb: dein Hund ist kein "normaler" Hund in dem Sinne....
    An deiner Stelle würde ich mich vielleicht mal an eine gute Tierklinik wenden oder einen TA, der ganzheitlich arbeitet und auch von Verhalten etwas versteht (das ist leider nicht üblich). Auf den Seiten der http://www.gtvt.de/ kannst du dich mal umschauen - die dort gelisteten TÄe sind auf kombinierte "Erkrankungen" spezialisiert.
    Für mich hört sich dein Hund schon so an als ob sein Verhalten die Ursache im STress hat - und Epi begünstigt das natürlich oder ist sogar ursächlich.

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    Ich halte es nur nicht generell für den Königsweg. Schon gar nicht in der Hundeerziehung.


    Das merkt man häufiger - bedenke doch mal bitte wie manch ein unbeteiligter Leser das dann verstehen mag - manchmal bestimmt nicht zum Nutzen des Vierbeiners.

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    Hast du mal beobachtet, wie Hunde miteinander umgehen. Wenn meiner einen gut sozialisierten erwachsenen Hund so sehr nervt, dass er genug hat, gibt's ne ordentliche Ansage und dann ist's gut. Hat meinem noch nie geschadet.


    Okay - ich bin aber kein Hund - meine "Ansagen" wären menschlich - aber wenn du meinst du kriegst das hin........ :roll:

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    Statt mir hier aus dem luftleeren Raum zu erklären, was ich in Erziehungsfragen nicht verstanden habe und mir Google zu empfehlen, hätte ich es doch besser gefunden mir zu schildern, wie man einen Abbruch positiv trainiert. Das hätte mich nämlich interessiert...

    Oh - bei deiner Präsens hier überall hätte ich doch vermutet daß du besser Bescheid weißt ;) - sonst hast du ja auch zu jedem Thema ein Allheilmittel............

    Mein Hüterich liebt seine Kunstleder-Kudde mit Rand :D
    Und zu warm ist es ihm bestimmt nicht, ich habe eher den Eindruck, es ist immer richtig von der Temperatur her........ er gehört zu den Hunden, die im Winter am liebsten gar nicht heizen würden ;)