Aus deiner Art über den Hund zu schreiben lese ich heraus, daß du in erster Linie Respekt verlangst und das du "der Chef" bist, der Hund gewisse Dinge nicht zu tun hat. Von der Grundlage her spielt bei euch offensichtlich noch eine ziemlich veraltete Denkweise in punkto Hundeerziehung eine Rolle ??
Den Hund im Genick zu packen und auf den Rücken zu legen bedeutet z.B. für den Hund, daß du ihn - für ihn unverständlich - unglaublich bedrohst, ja sogar in Todesangst versetzt. Wie soll er dir da vertrauen? Vertrauen und Verständnis ist in der Beziehung zum Hund die Basis für das, was du von ihm forderst: Respekt und "Gehorsam" - Gehorsam habe ich in "" gesetzt da du ja einem Lebewesen gegenüberstehst und keiner Maschine.
Für den Hund ist es wahrscheinlich nicht so einfach, sich auf ein "neues" Leben so einzustellen wie ihr euch das vorstellt und wünscht.
Man sollte schon einige Wochen rechnen bis der Hund soweit angekommen ist, das "innere Ankommen" kann durchaus schon mal ein paar Monate dauern.
Dein Hund ist im Moment vor allem eines: völlig verunsichert und total durch den Wind, sein Leben ist auf den Kopf gestellt und er versteht weder dich noch das, was ihr von ihm wollt. Und weil ihr nicht auf ihn eingeht und seine Zeichen mißachtet tut er das, was dann logischerweise folgen muss: er reagiert hündisch mit Abwehrschnappen, pöbeln durch Überforderung, unter dem Tisch liegen und schnappen (weil er gar nicht verstand, was ihr wolltet).
Gib ihm Zeit, lass ihn sich langsam an euren für ihn neuen Alltag gewöhnen und lies mal ein paar gute Bücher über "moderne" Hundeerziehung - dann wird das schon wieder.
der Klassiker z.B :