Beiträge von Dächsin

    Ich kenn das "Drama" mit den langen Krallen und dem ewig langen Leben drin auch. Dann hab ich mir sowas hier zugelegt

    :smile:
    Abends auf der Couch wurden dann an jeder Kralle so 2, 3 mal schnell rumgefeilt - Hundi hatte sich superschnell an die Pediküre gewöhnt und das Leben zog sich ziemlich schnell zurück. Und die Krallen hatten immer eine tolle Länge und waren schick und nicht zu scharfkantig!

    Allerdings musste ich dranbleiben, 2Wochen schlampen war nicht drin, dann war das Leben wieder lang.......aber es geht ja schnell und statt Ohrenkraulen gabs halt 10min Fußpflege (aber nur 2mal wöchentlich)

    Du hast ja schon einige Tipps bekommen - aber ich würde dir trotzdem auch noch mal ans Herz legen, deinen Hund gründlcih untersuchen zu lassen.
    3 gebrochene Beine sind kein Pappenstiel, auch wenn es super verheilt ist können sich Spätfolgen zeigen und sei es "nur" eine verspannte Muskelpartie durch irgendeine angewöhnte Schonhaltung oder so.

    Grundsätzlich würde ich vor allem einen Dobermann so alle 1,5Jahre mal zum großen Check vorstellen - die Rasse ist ja leider nicht so wahnsinnig gesund :verzweifelt: ......

    Manchmal hat ein Hund auch ein besonders dünnes Nervenkostüm (auch hier sind die Dobermänner leider ganz weit vorne) und dann reicht manchmal schon ein schiefer Blick eines anderen Hundes um ihn zum austicken zu bringen, das muss nichts mit Rasse oder so zu tun haben.

    Versuche doch mal, deinen Hund auch kopfmäßig richtig auszulasten - das schafft häufig eine ganz andere Basis zwischen Hund und Halter wenn man gemeinsam trickst, sucht, rennt, schwimmt ;)

    Nicht verzweifeln :streichel:

    Frag doch die Trainerin mal, ob sie es nicht ohne solchen aversiven Hilfsmittel schafft? Und ich hatte dir einen Link gepostet von den TsD-Unterstützern, da sind wirklich gute und vor allem gewaltfreie Huschus gelistet.

    Wenn du gut drüber nachdenkst sollte dir klar sein, daß die "Wirkung" der von ihr verwendeten Methoden auf Einschüchterung, Schreckreiz und/oder Hemmung beruhen - alles keine wirklich gute Basis um dauerhafte Änderungen zu erzielen.
    Ich habe von einem Hundetrainer gelernt: jede Reaktion (Aktion) des Hundes basiert auf einer Emotion - ändere die Emotion dann änderst du das Verhalten.
    Ist pure Lerntheorie und mittlerweile gut belegt und erforscht :D

    Ich würde diesen Trainer auch sofort vor die Tür setzen - egal wie er es beschönigt und rechtfertigt, er reagiert auf wie auch immer motivierte Aggression mit Gewalt - aus Hundesicht!! Und das ist das entscheidende!
    Kurzfristig mag sowas das Verhalten momentan unterbrechen, vielleicht auch langfristig deckeln, aber es beseitigt weder die Ursache noch bringt es Hund und dich weiter. Im Gegenteil lauft ihr Gefahr, daß Hund die Situationen unangenehm verknüpft und irgendwann noch früher reagiert, oder daß sich Frust anstaut der sich irgendwann entlädt. Gewalt erzeugt Gegengewalt - das ist auch in der Hundeerziehung so ;)

    Schau doch mal, ob du unter diesem Link http://www.trainieren-statt-dominieren.de/unterstuetzerjemanden in deiner Nähe findest, die Trainer und Hundeschulen sind auf jeden Fall empfehlenswert!

    Aus deiner Art über den Hund zu schreiben lese ich heraus, daß du in erster Linie Respekt verlangst und das du "der Chef" bist, der Hund gewisse Dinge nicht zu tun hat. Von der Grundlage her spielt bei euch offensichtlich noch eine ziemlich veraltete Denkweise in punkto Hundeerziehung eine Rolle ??

    Den Hund im Genick zu packen und auf den Rücken zu legen bedeutet z.B. für den Hund, daß du ihn - für ihn unverständlich - unglaublich bedrohst, ja sogar in Todesangst versetzt. Wie soll er dir da vertrauen? Vertrauen und Verständnis ist in der Beziehung zum Hund die Basis für das, was du von ihm forderst: Respekt und "Gehorsam" - Gehorsam habe ich in "" gesetzt da du ja einem Lebewesen gegenüberstehst und keiner Maschine.
    Für den Hund ist es wahrscheinlich nicht so einfach, sich auf ein "neues" Leben so einzustellen wie ihr euch das vorstellt und wünscht.
    Man sollte schon einige Wochen rechnen bis der Hund soweit angekommen ist, das "innere Ankommen" kann durchaus schon mal ein paar Monate dauern.

    Dein Hund ist im Moment vor allem eines: völlig verunsichert und total durch den Wind, sein Leben ist auf den Kopf gestellt und er versteht weder dich noch das, was ihr von ihm wollt. Und weil ihr nicht auf ihn eingeht und seine Zeichen mißachtet tut er das, was dann logischerweise folgen muss: er reagiert hündisch mit Abwehrschnappen, pöbeln durch Überforderung, unter dem Tisch liegen und schnappen (weil er gar nicht verstand, was ihr wolltet).
    Gib ihm Zeit, lass ihn sich langsam an euren für ihn neuen Alltag gewöhnen und lies mal ein paar gute Bücher über "moderne" Hundeerziehung - dann wird das schon wieder.

    der Klassiker z.B :

    Ich hab dir mal die beiden Trainings"philosophien" rausgesucht die besonders bei deinem Hund wohl das Beste wären:
    Cum-Cane
    Trainieren statt dominieren

    Da kannst du mal schauen ob jemand in deiner Nähe ist.

    Und bitte (ich lese hier von Anfang an mit) nimm EINE Linie in der Hundeerziehung und zieh die erstmal durch. Du schreibst recht häufig "hab ich schon mal probiert" - das ist nicht gut weil es deinen Hund verwirrt. Versuche nicht dauernd etwas anderes, bleibe bei EINER Sache und wende das Monate lang an. Wenn es dann immer noch keine Erfolge gibt.....dann kann man was anderes "probieren"

    Sehr oft liegt es einfach daran, daß Hundi nicht wirklich versteht was wir von ihm wollen - und das ist nicht seine Schuld sondern unsere....... wir können uns dem Tier offensichtlich nicht so verständlich machen daß es uns versteht! Sieh es mal aus der Sicht - und klammere dich nicht an Kommandos und irgendwelche "da musst du aber durchgreifen" Ratschläge.

    Dein Hundchen hat schon einiges hinter sich und braucht ausschließlich Sicherheit und Vertrauen zu dir - das ist jetzt ganz wichtig. Und das kommt durch deine gleichbleibende Haltung ihm gegenüber und dadurch, das er lernt er kann sich auf dich und deine Reaktionen verlassen weil du für ihn immer einschätzbar reagierst. Alles andere kommt dann im Laufe der Zeit - "sitz" lernt der Hund auch noch wenn er ein schon ein Opa ist !!!

    Ist das alles an Blutbild?

    Dann würd ich nochmal ein komplettes machen lassen -nennt sich geriatrisches Profil und beinhaltet auch sämtliche Organwerte. Ebenso würde ich möglichst alle Schilddrüsenwerte bestimmen lassen sowie Vitamin-bzw Mineralstoffe, Cholesterinwerte, Cortisolspiegel.

    Dann kann man weitersehen........

    Gut - es ist der "gegnerische" Halter das Problem - kenn ich :lepra:

    In dem Falle lasse ich wirklich keinen Kontakt zu - und wenn der andere HH meint, seiner sei ein Tutnix und die regelten das schon unter sich...... dann kriegt er von mir zu hören daß ich ab jetzt für nix mehr garantiere.....!

    Echt- wenn so keiner mehr Rücksicht nimmt ist das schon echt sch&%&% - ich habe den Vorteil und einen großen schwarzen Hund, meistens wird mir geglaubt wenn ich sage, daß ich für nix garantieren kann wenn da auf einmal so ein Tutnix angebrettert kommt.
    Meiner kann zwar Kontakt an der Leine ertragen, haben wir lange geübt - doch diese Rücksichtslosigkeit und dieses "die regeln das schon" - das geht mir auf den Keks!! Und wenn dann aus einem dummen Zufall was passiert dann hab ich die Scherereien, obwohl ich die Situation vermeiden wollte.......

    Dann dreh ich mich halt um und geh woanders lang - und bisher hat sich noch niemand getraut, seinen Tutnix oder den Selberregler hinterher laufen zu lassen :D

    Man könnte die Hunde auch angeleint eine kleine Strecke so führen daß sie den Geruch des Gegenübers wahrnehmen und einordnen können, an den jeweiligen Pippistellen schnüffeln lassen, ein paar Meter hintereinander und dann nebeneinander laufen.
    Ruhiges Verhalten loben, entspanntes Verhalten fördern und wenn Hundi dann immer noch pöbeln möchte (oder vorstürmen oder so) dann einfach wieder entfernen - bis hierhin würde ich beide Hunde an der Leine lassen, keinen Kontakt! aber die Möglichkeit, den anderen einschätzen zu können.

    Der schwierige Part bei solchen Sachen ist immer der "gegnerische" Hundehalter - die haben oft kein Verständnis für solch eine geführte und angeleitete Annährung..........
    Auf keinen Fall würde ich weiterhin auf Abstand ableinen und die Hunde so aufeinanderprallen lassen!!