Die Bärin ist eine Schwester des vor einigen Jahren in Bayern abgeschossenen Bruno. Ein anderer Bruder wurde in der Schweiz nach Auffälligkeiten erschossen.
Beiträge von just2dun
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Du bist im Münchner Osten, wenn ich das noch richtig weis.
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Das ist alles, was ich sagen wollte. Es geht NICHT um die Anzahl an Indivduen in einer Population, sondern um die Anzahl derer, die sich auch wirklich fortpflanzen.
Und um wieder bei den Hunden anzukommen: Wie vergrößere ich die effektive Population. Wie kriegt man möglichst viele Hunde in die Zucht.
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Ich würde sagen, die WK hat getan was sie sollte und damit ist gut.
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Hat jemand Erfahrungen mit Camping in Österreich mit 3 Hunden? Da ein paar User aus Wien mich drauf gebracht haben, dass ich sie ja mal besuchen könnte und dann gibt es sicher andere sehenswerte Gegenden dort, wo man gut wandern kann (so viele Höhenmeter brauch ich als Flachländer jetzt allerdings nicht unbedingt).
Ich schubs noch mal
Auf dem Weg nach Wien fährst du quasi direkt bei mir vorbei...wenn du einen Zwischenstopp einlegen magst, gerne.
Ich hab mal 2 Nächte bei Innsbruck auf nem Campingplatz verbracht. Ausser der Maulkorb / Leinenpflicht wüßte ich jetzt nix. Aber das trifft dich auch so in Österreich.
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Ein paar Stellschrauben hat man zum Glück als Züchter. Röntgenkautionen und sowas.
Ist die Kaution zu hoch, kauft niemand bei dir. Ist sie zu niedrig, ist halt einfach der Welpenpreis etwas höher.
Ja, und die Voraussetzung ist eben, dass innerhalb der Population gut durchgemischt wird und viele Individuen zur Fortpflanzung kommen.
Zumal die Islandpferde-Population ja doch sehr groß ist. Ich würde denken, deutlich größer als einige Hunderassen.
Und groß genug, um stabil zu sein - sprich, durch die immer neue Rekombination der Gene eine große Varianz zu erhalten.
Das ist ja das geniale am Vererbungsmechanismus durch das immer neue Kombinieren der Gene.
Sie war aber nicht immer schon groß. Zur Landnahme wurden auf den kleinen Booten wenige Pferde mitgebracht, es gab mit diversen Naturkatastrophen immer wieder starke Dezimierungen, am schlimmsten war wohl der Ausbruch der Laki.
Hier möchte ich nur ein paar Anmerkungen reinschreiben
Die Grundvoraussetzungen auf Island für die Pferde sind.
-Freileben über den Sommer von einem Großteil der Population.
-Sexualpsrtner werden nicht zugewiesen sondern selbst gewählt von den Individuen.
-wer nicht gesund und fit genug ist ist stirbt und wird somit nicht Geschächtsreif oder paart sich nicht über den Sommer und gibt seine Gene nicht weiter.
Das stimmt so meiner Erfahrung nach nicht (ich habe mal ein paar Jahre in Island gelebt und interessiere mich schon sehr lange für Islandpferde).
Die "Auslese auf Umwelthärte" passiert nicht so sehr beim Freileben im Sommer (das so eigentlich auch immer nur im Norden Islands üblich war, in den anderen Regionen hat und hatte man die Pferde im Sommer meist auf dem eigenen Land - das aber dann gerne mehrere Quadratkilometer groß ist), sondern passierte früher vor allem im Winter. Bis vor ca 20-30 Jahren hatten die Pferde in Island im Winter selten Ställe zur Verfügung, erst irgendwann in den 1990ern wurde Pferdehaltern vom Staat vorgeschrieben, dass es für Pferde einen Wetterschutz geben muss (da reichte aber z.B. auch eine senkrechte Wand, hinter der die Pferde windgeschützt stehen können), und Winterfutter für die Pferde war oft knapp. Nur einzelne Reitpferde stallte man zum Antrainieren mal für ein paar Wochen auf. Nicht umsonst gibt man auf isländisch das Pferdealter nicht in Jahren sondern in "Wintern" an - weil es eben eine Leistung ist, einen harten isländischen Winter zu überleben.
Und ein Isländischer Stall ist in keinster Weise mit dem zu vergleichen was man bei uns so kennt. Umbauter Raum war teuer und rar. Stall hieß in etwa vergleichbar mit Ständer.
Unkontrollierte Vermehrung von Pferden gab und gibt es in Island nur als absolute Ausnahme (Koppelunfall oder die wenig rühmliche Zeit, als sich im Nordosten einige "Pferdefleisch-Produzenten" etablieren wollten). Ganz im Gegenteil sind die Islandpferde wahrscheinlich eine der Pferderassen, in denen schon am längsten sehr gezielt und mit einer sehr wissenschaftlichen Herangehensweise gezüchtet wird. Der BLUP (best linear unbiased predictor) wird schon bestimmt seit den 1970ern in der Islandpferdezucht verwendet, zu dieser Zeit war man bei den Warmblutzuchten noch lange nicht so weit, den Zuchtwert eines Pferdes überhaupt irgendwie zu quantifizieren.
Es wurden Stutenherden gebildet und diesen bestimmte Hengste zugestellt. So hat man auch im Zuchtgebiet der Hindisvikpferde, die keinen Besitzer mehr hatten, Jährlich die Herden eingeteilt.
Was meiner Meinung nach eher dazu beiträgt, dass Islandpferde genetisch recht breit aufgestellt sind, ist:
1) Entgegen des Mythos der "1000jährigen Reinzucht" gibt es Belege, dass tatsächlich über die Jahrhunderte gezielt einzelne Pferde importiert und der Zucht zugeführt wurden. Das strenge Importverbot in der heutigen Form gibt es eigentlich erst seit dem 20. Jahrhundert.
Rein theoretisch ist das sicherlich möglich. Es gibt ja auch in den Sagas Berichte die auf "edle" Pferde schließen lassen. Allerdings, war Island ab dem Mittelalter unter der Herrschaft Dänemarks die das Land finanziell ausgebeutet haben. Wenn die Menschen in Hungerwintern Ihre Schuhe verkocht haben, ist es zweifelhaft, das Pferde importiert wurden. Import nach Island ist heute teuer und war es sicherlich auch damals. Wenn also wirklich Pferde importiert wurden und diese Nachhaltig einfluß auf die Population genommen haben, so kann es sich dabei nur um ebenfalls sehr robuste, nördliche Rassen gehandelt haben.
2) Weiterhin sind die Islandpferde eine relativ große Population, die zwar durch Naturkatastrophen mindestens einen "Flaschenhals" durchgemacht hat, aber die auch immer durch eine Vielfalt sehr unterschiedlicher Typen gekennzeichnet war - die großen, kräftigen Reitpferde aus dem Norden, die zierlichen, temperamentvollen ostisländischen Pferde (berühmt einerseits dafür, dass sie auch die reißendsten Flüsse überqueren können, und andererseits für ihre legendäre Sturheit), der gutmütigere Typ aus dem Südwesten, ... Es gab also nie das eine und einzige Ideal, dem alle Pferde entsprechen sollten, sondern unterschiedliche Züchter nutzten zwar durchaus auch Pferde aus anderen Gebieten/Linien, hatten dabei aber traditionell eben immer leicht unterschiedliche Ziele, so dass es eben keine komplette "Gleichmacherei" innerhalb der Rasse gab, Mit geschätzt 200000-350000 Pferden in Island in den letzten 100 Jahren oder so, und davon 4-5 relativ unterschiedlichen Typen, hat man auch einfach eine sehr breite Basis, die schon zahlenmäßig wahrscheinlich ganz andere Dimensionen hat als die meisten Hunderassen.
Nach dem Ausbruch der Laki geht man davon aus das ca. 80% des Pferdebestandes nicht überlebt hat. Davon muß ein großer Anteil Arbeitswallache gewesen sein. Vor Laki soll der Pferdebestand rd. 40000 betragen haben. Nach Laki rd. 5000.
3) Vor allem aber denke ich, dass die seit Jahrhunderten sehr geplant durchgeführte Leistungszucht zum Erhalt der genetischen Vielfalt der Islandpferde beigetragen hat: traditionell hat der isländische Bauer die Abstammung seiner Pferde über mindestens 3-4 Generationen im Kopf, und sucht die Zuchtpartner entsprechend aus. Im Gegensatz zu anderen Pferderassen gehen normalerweise auch nur Stuten in die Zucht, die von der Leistung her überzeugen, und die Beurteilung der Zuchtpferde zielt (im Gegensatz zum üblichen mitteleuropäischen Reitsport) sehr darauf, die Pferde möglichst "unverfälscht" in ihrem Potential zu zeigen, und nicht so sehr darauf, die Ausbildung der Pferde zu beurteilen. Dadurch gehen dann z.B nicht auf einen Schlag hunderte Nachkommen eines aktuellen "Modehengstes" in die Zucht und verkleinern die genetische Vielfalt.
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Sie hat dieses ja gerne gefressen. 1 Kübel lang. Dann beschlossen sie findet es doof kurz nach Anbruch des 2ten 10kg Kübels... Es ist halt wirklich so "staubig". Gibt's da irgendwas ponygerechtes was gut schmeckt?
Je nachdem kann ich schon gucken ob's das hier oder in Österreich gibt.
Ich war im Pferdeladen da wurde mir eben ne Müsliprobe (EF Pferdemüsli steht drauf) mitgegeben das würde schon passen da sei alles dabei. Aber ich will ihr kein Müsli geben...
Ich füttere auch Mineralfutter Kurweise. Wenn meine sich weigern was zu fressen, denke ich durchaus auch mal, ob sie das momentan grad nicht brauchen. Und ich wechsle immer wieder die Hersteller und Marken.
Immer haben meine einen Salzleckstein zur freien Verfügung. Zusätzlich gibt es einen Mineralleckstein. Und dann eben Kurweise verschiedene Mineralfutter, Mineralbriketts, Mineralleckschale.
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Runa-S sag ich doch: Wetterfestigkeit.