Beiträge von just2dun

    Wenn man diese "führenden Sachverständigen" der sog. "selektiven Entwurmung" dann direkt fragt, wie sie das Problem der Dassellarven (Stichwort Magengeschwüre, Megamagen) und Bandwurm beim Pferd (absolut nicht direkt nachweisbar, nur indirekt durch Blutuntersuchung auf AK, es gibt derzeit ein Labor, das diesen Test anbietet, das befindet sich in Liverpool) sehen, drucksen sie etwas rum und raten dann doch zur einmal jährlichen Entwurmung beim Pferd mit einem Kombipräparat aus einem Avermectin und Praziquantel.VÖLLIG unabhängig von Weidepflege und Kotproben-Ergebnissen.

    Gut, nachdem wir beim Hund waren, dachte ich eher an die Empfehlungen der ESCCAP. Bei denen gab/gibt es so einen Online-Test. Ich habe den durch...


    Mehrhundehaltung - alle 4 Wochen entwurmen
    Hund hat kontakt mit Hunden - alle 4 Wochen entwurmen
    Hund hat freilauf - alle 4 Wochen entwurmen
    usw.
    Es gab keine Kombi mit 1x pro Jahr entwurmen...


    Wenn ich mich recht erinnere hast du mehrere Hunde, mit freilauf, mit anderen Haustieren....du, respektive deine Hunde sind, bist eindeutig unterversorgt...


    Und auch bei Pferden schadet es nicht sein eigenes Hirn anzuschmeißen, und dann das zu tun was im jeweiligen Fall Sinn macht....


    Nimm noch Impfschäden dazu, das ist doch der absolute Klassiker. Da wird bei der zeitlichen Abfolge sogar von 6 Monaten oder mehr geschwafelt, natürlich als reiner Glaubensakt. So kriegt man noch viel mehr dieser Pdeudo-Kausalitäten, und es ist alles sonnenklar!

    Es gibt sogar Studien darüber, dazu muss man die aber auch Lesen...

    Da wird bei der zeitlichen Abfolge sogar von 6 Monaten oder mehr geschwafelt, natürlich als reiner Glaubensakt.

    ...und verstehen.

    Mir wäre das Risiko einen Hund zu haben, der nie entwurmt wird, bei dem dann (gerne mal in einer generellen Schwächephase) die Wurmpopulation überhand nimmt, zu groß.

    Würmer können sich nicht im Hund vermehren. Überhand nehmen könnte es nur wenn der Hund parallel zur Immunschwäche grad Eier oder Larven aufnimmt.

    Bandwürmer werden meist in Kotproben nicht gesehen.
    Auch nicht, wenn man über 10 Tage sammeln würde

    Bandwurmbefall ist meist ein Zufallsbefund. Und nicht jedes Wurmmittel ist zur Bekämpfung geeignet.

    Ein gesunder Hund hat also nur dann Wurmeier im Körper, wenn ein Wurmweibchen gerade Eier abgelegt hat.

    Und bei einem stark verwurmten Hund steigt die Wahrscheinlichkeit, das irgendeines grad Eier ablegt und damit Eier im Kot gefunden werden.


    Im Rückschluß, werden keine Eier gefunden, ist der Hund nicht stark verwurmt.

    Nur ist diese ausgewogene Coexistenz schon dadurch gestört, dass die Populationsdichte der Hunde mehrere 1000fach dichter ist als die der Wildcaniden (die ab und an übrigens auch an ganz profaner Parasitose krepieren), somit ist der Infektionsdruck um ein vielfaches höher.

    Wenn die Hunde, analog zu ihren wilden Verwandten sich aus der Natur ernähren müßten, wurde das so stimmen. Aber die meisten Hunde werden doch wohl von Fertigfutter & Co. leben. Da ist die Aufnahme von Wurmeiern und Larven schon mal nicht gegeben. Bleibt noch die Infektion aus der Natur

    Wurmkuren beeinflussen das Immunsystem nicht.
    Sie zerstören auch nicht die Darmflora, ganz einfach, weil sie auf Bereuiche (Nervensystem) der Parasiten wirken, die die Bakterien und Probioten der Darmflora gar nicht besitzen.
    Allerdings kann es bei stark verwurmten Hunden (auch bei negativer Kotprobe) dazu kommen, dass durch das massenhafte Absterben von Parasiten von DENEN Toxine freigesetzt werden, die dann die Darmflora schädigen.

    Vielleicht nicht direkt, aber sicher indirekt.
    Ausgabe_9_Mai_2017_final.pdf


    Alles was den Darm passiert beeinflußt das Biom, damit auch massiv abgestorbene Würmer, bzw. deren Abbauprodukte.

    Wenn ein Hund z.B. Pferde- oder Schafkot frißt, ist er in der Regel ein Fehlwirt, das heißt, es entwickelt sich kein Wurm im parasitären Stadium, sondern die Larve wandert in den Körper in irgendwelche Organe und kapselt sich da ein.

    Wo sich dann wieder die Frage stellt, ob diese Art der Verwurmung überhaupt vom jeweiligen eingesetzten Mittel behandelbar ist.


    Wobei, nicht jedes aufgenommene Wurmei/larve entwickelt sich zum Wurm, ein gut funktionierend Immunsystem ist durchaus in der Lage, Parasiten zu erkennen und zu eleminieren.

    HD und Epilepsie sind aber absolut keine Erkrankungen, wegen denen das Immunsystem schwächeln sollte.

    Wenn dementsprechend Medikamente genommen werden u.U. schon. Immer wieder Blasenentzündungen sprechen auch dafür.

    Meine Hunde werden einmal im Jahr entwurmt und zusätzlich, wenn Welpen anstehen.


    Einmal im Jahr, weil ich damit sicher bin, dass sie keine große Wurmlast mit sich rum schleppen aber nicht häufiger, weil es schon zu viele Resistenzen gibt und ein hoher Verbrauch an (meist falsch dosierten) Wurmmitteln fördert Resistenzen.


    Ebenso bekommen meine Pferde einmal im Jahr eine Breitband-Wurmkur, trotz sehr peniblem täglichen Absammeln der Koppeln.

    Mal grundsätzlich finde ich das so nicht verkehrt, zumindest nicht solange es keine Probleme damit gibt.
    Damit bist du aber auch Meilenweit von den von "führenden Sachverständigen" empfohlenen Entwurmungschemata weg.


    Und wenn's noch interessiert, Würmer hatte ich bei meinen Hunden nur 2x; je nach einer Antibiotikabehandlung.

    Überhand wird bei einem adulten Hund nichts nehmen. Aber Würmer können vereinzelt vorhanden sein und das Problem ist, daß er evtl. Wurmeier ausscheidet und somit andere Hunde infizieren kann.

    Auch bei einem regelmäßig Entwurmten Hund können Würmer vorhanden sein, die dann folgerichtig ebenfalls Wurmeier ausscheiden. Damit kann auch dieser Hund andere Hunde infizieren.

    Wenn ich ein Körbchen mit Himbeeren essen, gehts mir gut, nach dem Verzehr eines Körbchens voller Tollkirschen dürfte ich tot sein...


    Deiner Theorie zufolge müssten GnRH Agonisten und das Verhütungsstäbchen schon längst vom Markt für den Menschen genommen sein.

    Ich sagte in meinem ersten Post, das ich mich an Krebseregende Berichte wegen des Kastra Chips ebenfalls erinnern kann, aber nicht mehr weiß wo. Als Beispiel dafür, daß Fremdkörper eben nicht nur Ruhen, sondern auch Stoffe abgeben können, die dann Krebserregend sein könnten nannte ich eben den Microchip, der im Normalfall 1x im Leben eines Hundes eingesetzt wird und nicht wie beim Suplerion xMal.


    ...Verhütungsmittel beim Menschen haben ein, für bestimmte Krebsarten, erhöhtes Krebsrisiko...

    Und nachdem auch bei einer Wurmkur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht alle Würmer abgetötet werden, hat auch ein entwurmter Hund Würmer.