Dann ist eine Kotprobe immer eine Momentaufnahme, was die Auswertung über Jahre
aussagen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Na, bei @Terrorfussel konntest du es noch. Es ist einfach höchst unwarscheinlich das über Jahre genommene Kotproben immer nur negativ sind, auch wenn der Hund verwurmt ist.
Der 'aussagekräftige' Nachweis ergibt sich aus dem Wissen über Würmer und den Wurmkreislauf.
Das bei dir da noch nachhohlbedarf besteht, haben wir ja vor ein paar Seiten schon festgestellt.
Jeder Wurm hat eine andere Präpatenzzeit und wenn sich Hund am Tag 1 mit Eiern einer Wurmart
infiziert, die rd. 60 Tage Präpatenzzeit hat und man am z.B. 56, 57 und 58 Tag, 1 oder 3 Kotproben
nimmt , nach Infektion, ist diese Kotprobe negativ. Der HH atmet auf, geht nach Hause, nächste Kotprobe
ist in einigen Monaten geplant. Das Tier schläft weiter mit im Bett, Eltern, Kinder sind auch da und schmusen
mit dem Hund. 2 Tage danach beginnt der Hund mit der Ausscheidung infektiöser Stadien und zwar die
ganzen nächsten Monate und keiner ahnt auch nur etwas und das bis zur nächsten Kotuntersuchung.
Ja, was dann ? Dumm gelaufen ?
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Bei einer Wurmkur nehmen wir mal an, infiziert sich das Tier gleich am nächsten Tag mit infektiösen
Stadien gleicher Wurmart. Nach Präpatenzzeit dauert es rd.60 Tage bis zum Ausscheiden. In 30 Tagen
aber setzt die Wurmkur dem eine Ende. Deshalb meinte ich, ist das Ansteckungsrisiko bei einer Kotprobe
ungleich höher im Vergleich zur Wurmkur .
Siehe @Cattlefan
Zudem läßt das ganz ausser Acht, das sich durch die Schädigung der Darmflora duch häufiges Entwurmen, der Hund sich leichter wieder mit Würmern infiziert.
Ebenfalls zu bedenken ist, das häufiges Entwurmen die Resistenzenbildung fördert. Dann ist der Hund zwar vorbildlich Entwurmt, aber die Würmer feiern fröhliche Feste. Und der Hundebesitzer fühlt sich auf der sicheren Seite...