Als meine erste Hündin ging - sie wurde nur 10 Jahre, weil krank - war nicht der Tod der Horror, sondern ihre doch relativ kurze aber heftige Krankheiten. Ich habe schon so viel getrauert, bevor sie verstarb, dass es nachher sogar eine Erleichterung war - hoffe das wird jetzt nicht falsch verstanden
Ich konnt bei ihrem Tod nicht mal mehr richtig weinen - das habe ich davor aber tagelang gemacht - ich konnte einfach nicht mehr aufhören.
Ich hatte aber da schon einen Zweithund und musste so nicht ohne Hund sein - der Alltag ging dann einfach weiter.
Nach 7 Monaten - nachdem meine Hündin anfing depressiv wegen der Einzelhaltung wurde - kam Luna ins Haus - damals 2jährig, während Betty schon 12 war. Betty ging mit 16 Jahren - sie lag morgens schon halbtot zu meinen Füßen
Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon längst einen Dritthund -so dass ich wieder nicht ohne Hund zurückblieb.
Meine beiden Hunden haben 2 Tage nicht gefressen und dann normalisierte sich das Leben wieder mit der Zeit.
Ich habe mittlerweile wieder 3 Hunde.
Meine Yorkiemaus ist jetzt ca 13 Jahre - ein paar Wehwehchen - aber sonst fitt.
Aber ich fange die letzte Zeit sie auch anzusehen und denke - wie lange wird sie noch bei mir sein :/
Es ist immer schlimm ein Tier gehen zu lassen - und man soll auch seine Zeit trauern, der eine braucht länger, der andere nicht so lange. Aber man darf sich auch nicht von der Trauer auffressen lassen.
Aber man muss sich halt auch immer vor Augen führen, dass ist der Lauf der Dinge - wir können nichts daran ändern und im Normalfall überleben wir halt unsere Hunde. Dieser Tatsache muss man - mMn - auch ins Auge sehen.