Sie vermitteln doch sonst aber auch selbst Hunde für 350 Euro.
Es gibt kaum einen Tierschutzverein, der wirklich Tierschutz im Süden betreibt.
Da muss man sehr lange suchen.
Ich habe einige Jahre Pflegestelle für Vereine gemacht und habe alle Tierschutzorganisationen sehr genau unter die Lupe genommen, weil mir auch das Konzept ihrer Arbeit wichtig war.
Es gibt seit circa 10-15 Jahren "Tierschutz"organisationen, die Hunde aus dem Süden holen. Es spriessen ständig neue solcher Organisationen aus dem Boden.
Trotzdem ist die Situation der Hunde im Süden, die gleiche, wie vor 15 Jahren. Es gibt noch genauso viele Straßenhunde und die Tötungsstationen sind immer noch voll.
Wenn es einem wirklich um Tierschutz ginge, dann müsste man langsam mal merken, dass der Import der Hunde keine Veränderung bringt.
Wer wirklich Tierschutz betreibt, der tut sich mit Organisationen im Ausland zusammen, die ein wirkliches Konzept haben: Kastrationen, Aufklärung der Bevölkerung, eine politische Arbeit mit den Behörden.
Wenn man sich die Homepage der div. Orgas anschaut, wird man feststellen, dass vor Ort nichts passiert. Das Geld aus den Schutzgebühren geht auch nicht zurück nach Spanien, Griechenland usw.
Eine seriöse Orga würde Rechnungen einstellen, aus denen man ersieht, welche Tierarztkosten sie im Süden übernommen haben, wieviele hundert Euro sie für Futter ausgegeben haben usw.
Eine Impfung mit Chip kostet im Ausland um die 10 Euro, eine Kastration circa 30 Euro.
Mit Mittelmeertest und Transport kommen evtl. Kosten von 100 Euro zusammen, die der Verein an die Leute vor Ort bezahlt für die Hunde.
Dann werden die Hunde hier für 350 Euro verschachtert. Ein maximaler Gewinn.