Beiträge von Bettybuh

    Ich glaube kaum, dass ein Wolf oder Hund, der kurz vorm Sterben ist, noch der Boss ist, den Platz hat schon längst ein anderer übernommen ;)

    Sobald ein Boss nicht mehr suverän genug ist und anfängt zu schwächeln ist er ganz schnell weg vom Fenster und das lange bevor es ans Sterben geht - vorausgesetzt, das Tier stirbt an Altersschwäche oder Krankheit. Es kann ja auch ein Unfall sein - dann wird die Rangordnung im Rudel wieder neu geordnet.

    Tiere spüren bestimmt, dass was mit ihrem Artgenossen nicht ok ist, aber sie kenne ja nun mal nicht die Trauer in der Form, wie wir sie erleben. Tiere leben nun mal im Jetzt. Klar vermissen sie auch einen Artgenossen, wenn er dann weg ist, aber ich denke da darf man nicht die Art und Weise wie Hunde heute leben und Wölfe in der Natur vergleichen. Wenn ein Artgenosse tot ist, dass merken die Hunde, da wird vielleicht noch mal geschnuffelt und das wars.

    Wölfe leben ja auch nicht - wie einige Hunde, die das Glück wenigstens einen Artgenossen zu haben - in Minirudeln - so bleiben ja auch immer genug Artgenossen im Rudel.
    Wenn in einem Zweierrudel - ist ja eigendlich gar kein Rudel - einer stirbt ist da ja dann ganz was anderes. Dann trauert der Hund vielleicht gar nicht so sehr dem gestimmten Hund hinterher, sondern leidet vielleicht viel mehr darunter, dass gar kein Artgenosse mehr da ist.
    Ist auch mit ein Grund, warum ich jetzt 3 Hunde habe, wenn Betty mal nicht mehr ist, sind sie immer noch zu zweit.

    Ich hoffe, ich erzähle hier nicht nur Quatsch, aber so oder so ähnlich müsste es sein - jedenfalls nach dem, was ich so bis jetzt gelernt, gelesen und gehört habe ;)

    Zur zweiten Frage:

    Soweit mir bekannt ist, verkriechen sich Wölfe irgendwo um zu sterben. Ein Freund von mir lebt fast mitten im Wald, irgendwann ist sein Hund verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Ein Weglaufen kann ausgeschlossen werden, ebenso, dass der Hund gestohlen wurden. Der Hund war wirklich schon sehr alt und das Ende war einfach absehbar - hätte sich der Hund nicht selber irgendwo zum sterben verkrochen, hätte er die nächsten Tag eh zum TA gebracht werden müssen, um ihn einschläfern zu lassen.
    Der Freund hat natürlich seinen Hund gesucht, aber wer weiß, wohin sich der Hund verkrochen hat.

    Gismo war ja zuletzt sehr krank - die Tage bevor ich sie dann erlösen lassen habe, hat sich auch immer schon abgesondert und hat im Flur gelegen - dass hat sie sonst nie gemacht.

    Hi,

    ich bin auch so eine Singlefrau, die mittlerweile 3 Hunde hält, die dürfen auch mit ins Bett und sind fast überall mit bei.

    Ich liebe meine Hunde - aber als Hunde - nicht als Partnerersatz oder allgemein als Menschenersatz.

    Liebe ist ja auch nicht gleich Liebe - einen Mann liebe ich anderes als ein Kind und einen Hund liebe ich eben auf seine Art. Man kann so vieles lieben - es soll ja vorallem Männer geben die lieben ihr Auto oder Motorrad :irre: Für mich nicht nachvollziehbar - denn einen toten Gegenstand kann ich nicht lieben.

    Klar könnte ich ohne Hunde leben - aber nur wenn ich aus irgendwelchen Gründen dazu gezwungen werden - freiwillig - niemals!!!!!

    Der Hund ist nun mal von seinem Sozialverhalten das einzige Tier, dass wirklich Ähnlichkeiten mit dem Sozialverhalten des Menschen hat - es passt einfach - mit einem Hund kann man zusammenleben.
    Und der Hund ist so anpassungsfähig, dass er sich eben auch in unserer Welt zurechtfindet und selbst in der Stadt ein gutes Leben führen kann. Und auf Grund der vielen verschiedenen Rassen ist ja auch fast für jeden Menschen ein passender Hund da. Gäbe es nur Arbeitshunde - hätte ich bestimmt keinen Hund. Ich mag es z.B. dass die Hunde eben einfach da sind - mit mir durchs Leben gehen - meine Begleiter sind - ich durch sie immer wieder Kontakte knüpfen kann und auch so auf Spaziergängen auch immer wieder mit Menschen in Kontakt komme.

    Bin ich alleine unterwegs, komme ich mit keinem in Kontakt - da rauschen alle nur an einem vorüber - aber über die Hunde ist es halt auch für andere leichter mit einem ins Gespräch zu kommen. Manchmal dauert meine Morgenrunde - die im eigendlich nur so knapp 15 Min dauert - über ne halbe Stunde - da quatscht man mal mit dem dem oder der - viele gerade ältere Leute freuen sich, wenn sie meine Fußhüpchen mal steicheln dürfen und ein bisschen von ihrem Leben erzählen können. So kenne ich mittlerweile so viele Leute hier im näheren Umfeld - das hätte ich alles nicht, wenn ich keine Hunde führte. Eigendlich schlimm, dass die Menschen kaum noch so ins Gespräch kommen ohne z.B. mit einem Hund unterwegs zu sein - aber das ich die heutige Zeit - leider :/

    Und hätte ich keine Hunde, dann wäre ich nicht hier im DF und hätte nicht schon so viele Leute auch persönlich kennengelernt.

    Leider gibt es natürlich überall Auswüchse - da werden Hunde leider wie ein Baby behandelt oder müssen dem Mensch als Partnerersatz oder gar als Anziehpüppchen dienen.

    Und ganz klar - Frauen kommunizieren anders als Männer - und so findet man in einigen Foren auch überwiegend Frauen - kommt eben immer auf das Forum an. Und Frauen geben wohl auch viel eher zu, dass sie was nicht können oder weiterwisssen, als Männer, die versuchen meist erstmal alleine irgendwie rumzuprobieren.

    Ich denke auch mal, je sozial kälter das Klima wird, um so mehr nehmen Tieren einen immer höheren Stellenwert ein. Denn meinen Hund stört es nicht, dass ich nicht mehr so knackig bin, wie mit 20, oder ob meine Haar auch noch bei Windstärke 12 perfekt liegen oder nicht. Oder ob ich eine Modelfigur habe oder nicht usw usw usw.

    Ich genisse es manchmal auch ohne meine Hunde unterwegs zu sein, aber doch fehlt was. :ops: Ich bleibe dann z.B. am Straßenrand stehen - und merke erst nach ner Weile - brauche ich ja gar nicht - ist ja gar kein Hund dabei. :D :roll:

    Hallo Jenny,

    ich bin Single und halte 3 Hunde ;)

    Ok - sind Fusshüpchen und alle kamen als schon als erwachsene Hunde zu mir - mein Neuzugang eine 8-jährige Yorkiedame.

    Ich führe alle drei an einer von mir gebastelten Leine, aber da laufen sie kaum dran - meist sind sie ohne Leine unterwegs.

    Mein kleines Rudel begleitet mich fast überall hin - sie dürfen mit ins Büro und ich arbeite aber auch von zuhause aus.

    Ich muss die drei aber auch nicht irgendwie beschäftigen - sie sind einfach da und immer mit unterwegs.
    Aber ich habe mir die Hunde auch ganz bewusst ausgesucht, da ich einfach kein Lust habe, richtig mit einem Hund zu arbeiten. Sie sind natürlich gut erzogen - das versteht sich von selbst. ;)
    Sie bedürfen auch nicht sooo große Auslaufrunden - wenn es mal 3 Tage dauerregnet, dann haben sie kein Problem damit, dann eben nur 3 mal am Tag ganz kurz rauszukommen um ihre Geschäfte zu erledigen. Aber nicht falsch verstehen - nicht ich habe Probleme mit Regen - sondern die Hunde - sie hassen Regen - ich muss sich regelrecht aus dem Haus zerren. :roll:

    Ich kann auch nichts dazu sagen, wie es ist, als Single einen erwachsen Hund und einen Welpen zu halten - das stelle ich mir dann schon etwas schwieriger vor, vorallem will der erwachsene Hund ja auch noch beschäftigt werden und große Spazeirgänge zusammen sind ja die erste Zeit nich drin.

    Ich hole mir ja immer schon erwachsene Hunde - meist sind sie auch schon ein Tick älter - Betty jetzt 14 kam mit 8 Jahren zu mir - so wie jetzt Lilly auch. Luna war 2 als zu mit kam. Betty war null erzogen, aber das haben ich und meine damalige Hündin ganz schnell in den Griff bekommen. Bei Luna und Lilly brauchte ich kaum was machen - sie waren ja schon erzogen und mussten eigendlich nur checken, wie es denn so bei mir abläuft - sie gucken sich halt ab, was die anderen machen - leider auch die schlechten Dinge :/

    Wenn ich mal krank werden würden - dann könnte ich die Hunde auf zwei Leute verteilen.

    Habe allerdings jetzt auch nur deshalb 3 Hunde, weil Luna gar nicht ohne Artgenossen sein kann - jedenfalls nicht für längere Zeit. Und da Betty ja nun schon so alt ist, dachte ich hat - dann nehme ich Lilly auf - so bleibt Luna nicht alleine und ich brauche dann nicht auf Teufelkommraus schnell einen Zweithund holen, wenn Betty mal nicht mehr ist.
    Aber so wie Betty drauf ist - werde ich wohl noch lange ein Dreierrudel haben. :D

    Klar schlafen meine drei mit im Bett - Luna und Lilly sogar unter der Bettdecke. Betty schläft am Fussende auf der Bettdecke. Haare sind kaum im Bett - Betty als Pudelmix und Lilly als Yorkie haaren ja nicht :p

    Und Luna als Pinschermix haart nur zu bestimmten Zeiten - aber auch das stört mich nicht.

    Ich könnte gar nicht mehr schlafen, wenn die Hunde nicht bei mir lägen. :schockiert:

    Ok - ich bin Single - ein neuer Mann müsste aber damit leben, dass die Hunde im Bett schlafen.
    Da Luna und Lilly es von ihren Vorbesitzern schon gewohnt waren unter der Bettdecke zu schlafen, konnte ich ihnen das auch nicht mehr abgewöhnen - aber mich stört es eigendlich nur im Sommer, wenn es eh schon so warm ist - jetzt im Winter ist es richtig angenehm. ;)

    Aber ich hätte ganz ehrlich keinen Bock auf einen großen Hund im Bett der dann auch noch so richtig haart. ;)

    Schöner Bericht - ich konnte es direkt vor mir sehen :D

    Betty - ihres Zeichens Toypudelmix - hat zum Glück nicht so ein dichtes Pudelfell - aufgrund ihres hohen Alters am Rücken schon ganz lichtes Fell.
    Sie haaaaassssst gebürstet zu werden :schockiert:

    Wenn ich nur daran denke die Bürste zu holen - dann ist sie schon verschwunden. Aber nix da - da muss sie durch. Sie lässt es dann auch über sich ergehen - aber ein Blíck dabei, als wenn ich ihr sonstwas antun würde. Und zwischendurch wird kann auch mal ganz doll gezittert :irre:

    Aber ich lasse Betty auch regelmäßig so alle 3 Monate scheren - und ihr Fell verfilz nicht wirklich - so muss sie diese Prozedur auch nur so ein oder zweimal im Monat über sich ergehen lassen.

    Na ja und Lilly - Yorkie - die habe ich gleich - als sie im Dezember zu mir kam - zum Friseur gebracht. Sie hat aber auch kein Problem mit bürsten, aber so der Hit ist es auch nicht. Sie macht auch auf ganz armen Hund :roll:

    Hihi - und Luna würde bürsten gefallen - tja - Pech gehabt - sie ist ein Pinschermix und bedarf keiner Fellpflege ;)

    Ich denke auch, dass viele einen Hund im Film oder einer Serie sehen und denken - man toll - so einen Hund will ich auch. :/

    Nur ist ist kaum einem dieser Menschen bewusst, dass der Hund sich nicht von sich aus, wie ein Mensch benimmt, sondern das Tier einfach nur gut trainiert ist.

    Eigendlich müsst im Vor- und Abspann der Filme ein Warnhinweis gezeigt werden - Achtung der Hund verhält sich nicht von sich aus, wie ein Mensch - es ist alles nur ein Fake - der Hund wurde jahrelang darauf trainiert. Wir zeigen nur ein völlig falsches Bild von dem Hund!!!!


    Ich selber finde diese Filme und Serien, wo Tiere eine Hauptrolle furchtbar - da ich eben weiß, dass das alles nicht echt ist - ich kann einfach kein Vergnügen an sowas finden. Und was mir auch gar nicht eingeht ist, dass die Tiere dauernd irgendwelche Laute abgeben, die natürlich fast nur vom Band kommen. Kaum erscheint ein Hund auf der Bildfläche, dann bellt er oder jammert oder fiept - und man sieht ganz deutlich, dass der Hund aber in Wirklichkeit gar keinen Laut äußert. Oder wenn irgendwo ein Pferd im Bild erscheint, dann ist fast sofort ein Wiehern zu hören - das Pferd selber gibt aber kein Ton von sich :irre:

    Ich wäre dafür, gar keine Filme mehr zu produzieren, in denen Tiere total vermenschtlicht und mit widernatürlichem Verhalten dargestellt werden.

    Hi,

    ein Antwort habe ich auch nicht :/

    Ich halte ja mittlerweile drei Hündinnen - 3,5, 8 und 14 Jahre. Betty die älteste habe ich bis jetzt nur spielen sehen, wenn sie läufig ist - dann spielt sie Rüden an - aber das ist ja nicht wirklich spielen aus Spaß an der Freud. Aus reiner Freude am Spielen hat Betty noch nie gespielt - jedenfalls nicht in den 6 Jahren die ich sie halte.

    Lilly die zweitälteste habe ich noch nicht spielen gesehen - sie ist aber auch erst seit Anfang Dezember bei mir.

    Luna, die Jüngste, würde wohl gerne ab un an mal spielen - aber bekommt immer nur die kalte Schulter gezeigt.

    Und mit fremden Hunden spielt Luna draußen auch nicht.

    Meine erste Hündin hat nach dem sie so 4 Jahre war, auch so gut wie gar nicht mehr mit anderen Hunden gespielt - sie wollte einfach nicht - obwohl ich sie als Einzelhund hielt.

    Ich vermute einfach, dass viele Hunde einfach irgendwann einfach so richtig erwachsen sind und dann kaum bis gar nicht mehr spielen.

    Und wenn, dann spielen Hündinnen meist nur, wenn sie auf die Läufigkeit zugehen - aber das ist dann wohl eher eine Hormonsache und schon mal ein Abchecken der verschiedenen Rüden.

    Deine Hündin kennt ihren Rüden ja nun schon lange und muss sich da ja auch nichts warm halten - er ist ja eh zum Rudel gehörig.

    Ist jetzt natürlich alles nur Vermutung ;)

    Ich finde es ja schade, dass meine Hunde nicht spielen, aber sie machen keineswegs den Eindruck, dass ihnen was fehlen würde.

    Habe auch den Eindruck - ganz allgemein gesprochen - das wir Menschen doch immer noch davon ausgehen, dass ein glücklicher Hund auch mit anderen spielen müsste - das sehen aber viele Hunde dann doch ganz anders ;)

    Hi,

    ich habe keinen Garten und werde wohl auch nie einen habe - leider :roll:

    Ich habe bis jetzt die Tiere beim TA gelassen. Einäschern oder Tierfriedhof ist mir ganz ehrlich auch zu teuer.

    Ich habe alle meine Tiere, die ich bis jetzt verloren habe, in meinem Herzen. Sie sind dort lebendig und leben dort, bis ich auch mal gehen muss.

    Hier gibt es - glaube ich - 2 oder 3 Tierfriedhöfe in der Umgebung - keinen kann ich ohne Auto erreichen - also könnte ich nicht mal das Grab besuchen gehen.

    Ich denke auch, der Körper ist nur noch eine leere Hülle, wenn die Seele ins Regenbogenland gegangen ist.

    Oh man - mag gar nicht dran denken - Betty ist doch auch schon 14 :gott: