Ich glaube ich würde auch den Ersthund erstmal immer dabei lassen und hoffen, dass der Junghund vom älteren profitiert und sich abschaut, dass alles gut ist...!
Beiträge von Beaglelilly
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Ich verstehe dich so gut. Das Leben mit Hund könnte so schön sein, wenn dieses Problem nicht wäre...
Ich fange nächstes Jahr an zu arbeiten und die Hoffnung, dass Lilly alleine bleiben kann liegt bei unter 1%... -
Mist
Wart mal ab, vllt ist ja nix passiert und er hat das nicht verknüpft! -
Gäbe es da irgendwelche Hilfen, die man ihr an die Hand geben könnte? Von außen ja schwierig oder? Außer sie per Gehorsam ins Körbchen zu schicken.
Also die Cumcane-Trainerin, die ich mal da hatte wegen des Problems hat gesagt, solchen Hunden hilft es mit Ritualen, zb Entspannungsmusik, immer ne Flasche in die Mitte des Raumes stellen wenn man geht, nen Duft oder ähnliches. Das gibt wohl Sicherheit.
Komischerweise klappt das mit dem Bleib bei unserem Alleinebleiben nicht so gut. Vllt habe ich das aber auch einfach nicht konsequent genug in der WOhnung geübt. Draußen klappt das ja wunderbar und sie ist bei der BH Prüfung ja auch total brav die 10 Min liegen geblieben. Das muss ich vllt wirklich mal wieder üben. Ich bin auch wirklich am überlegen, ob ich sie mit Futter belohne, wenn sie brav liegen geblieben ist. Soll man ja eigentlich nicht, weil der Hund dann noch mehr Erwartungshaltung aufbaut. Aber Lilly lernt alles über Futter, vllt würde uns das doch weiterhelfen...Zum Umfeld: Mich nervt das auch sooo extrem, dass ich i.d.R. da überhaupt nicht mehr drüber rede. Ratschläge, a la: "Das kann doch jeder Hund lernen, lass sie einfach alleine dann gewöhnt die sich schon dadran" will ich einfach nicht mehr hören und mich permanent rechtfertigen müssen will ich auch nicht. Darum hab ich diese Gruppe auch so gern
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ABer so hattet ihr ja zumindest nen guten Abschluss, ich glaub das ist wichtig!
Bei uns wars ok glaube ich. Wir waren ne Std draußen, danach musste ich sie leider noch duschen, da sie sich in irgendwas mega ekligen gewälzt hatte
und hat dann ihr Fressen und ein Lammbein bekommen. Sie war nicht sehr aufgeregt als ich wieder kam und das Bein war auch ordentlich abgefressen. Denke es war ok:)
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bei uns gilt: ein glücklicher hund mit befriedigten bedürfnissen ist ein müder hund, der gut alleine bleibt
Daran werde ich mich wieder noch mehr orientieren, ich hab in letzter Zeit manchmal kleinere Runde gedreht und bin direkt nach dem Spaziergang los. Dann geht sie nich an ihr Kauzeug. Wenn ich ein bißchen warte fängt sie an zu kauen und dann beschäftigt sie sich auch recht gut damit, wenn ich gehe.
Heute mittag werde ich das direkt mal ausprobieren, ich muss kurz zum Bahnhof und werde ca 45 Min weg sein. Könnte Lilly theoretisch mitnehmen, aber Autofahren ist ja nicht so ihrs. Also werden wir vorher ne große Runde gehen, sie bekommt Zeit runterzufahren, was zu kauen, und dann fahre ich. Eigentlich kann sie 45 Min und ich muss diese Abwärtsspirale in meinem Kopf stoppen. Ich lag letzte Nacht lange wach, weil ich die ganze Zeit gegrübelt habe, was jetzt los ist und was ich tun sollte. Das muss ich stoppen, denn wenn ich wieder so verunsichert bin überträgt sich das auf Lilly. Sie kann 45 Min aushalten und darum machen wir das so. Ich werde ja sehen, ob es gut ging oder wir doch weiter unten wieder anfangen müssen. Aber eins habe ich gelernt, wenn ich immer in Lillys Komfortzone bleibe kommen wir über 15-20 Minuten NIE hinaus. -
achja, @Beaglelilly vielleicht kannst du die frage auch beantworten, wenn du auf andere bereiche schaust. ist sie ein hund, der glücklich ist, wenn sie nur nen kleinen handlungsspielraum hat, du ihr quasi (fast) alles vorgibst? fährt sie dann runter und entspannt sie das? oder braucht sie das nicht?
vielleicht hilft dir das bei der antwortfindung.
ist ja von hund zu hund unterschiedlich, wie sie runterfahren, was sie brauchen um sich sicherer zu fühlen etc.Das ist glaube ich sogar der Knackpunkt, sie ist ein Hund, der sehr unsicher ist wenn sie keine festen Strukturen hat. Im Labor ist sie auch immer gerannt, stereotyp auf und ab, studenlang. Meiner Meinung nach ist sie glücklicher, wenn sie nur einen kleinen Handlungsspielraum hat, weil sie sonst überfordert scheint. Dann ist sie ein tiefenentspannter Hund. Die pennt überall, ist einfach nur brav. ABER ich bin die, die ihr quasi immer viel vorgibt, und wenn ich nicht da bin fällt diese Orientierung weg und darum ist sie (vermute ich) so gestresst. An sich ist sie auch ein sehr gehorsamer Hund, rasseuntypisch kann ich sie überall ohne Leine laufen lassen und sie läuft toll im Obi, das macht mich ja so wütend, dass sie wirklich brav ist im Alltag und dieses Alleine bleiben so läuft als hätten wir nix im Griff...
In meiner WOhnung habe ich sie ja einfach machen lassen und da hat es in letzter Zeit ja recht gut geklappt. Hier bei meinen Eltern ist sie grundsätzlich unruhiger, da viel mehr Platz, das scheint sie zu überfordern. Heute war es mal wieder grottig, kein jaulen, aber sie stand total unter Strom. Ich glaube ich werde sie morgen anbinden oder ihr nur die Küche zur Verfügung stellen, dann hat sie nen kleinen Radius mit ihrem Körbchen, Trinknapf und was zu kauen, aber sie kann sich durch das rumrennen nicht so pushen... Ich frage mich halt, ob ich es noch schlimmer mache wenn ich sie so reglementiere, aber andererseits glaube ich nicht, dass sie plötzlich ein Hund wird der das von alleine hinbekommt. Schwierig...@u und m: Das klingt doch gut!!! Freut mich für euch!!
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Ich reihe mich ein, beim "Hund an die Wand klatschen"
Mir war klar, dass die 2 Std nicht automatisch immer klappen, aber gerade sind wir wieder deutlich zurück. Ich muss jedoch berücksichtigen, dass wir seit 6 Tagen bei meinen Eltern sind, weil ich das Haus hüte, aber seitdem klebt sie wieder total an mir, ist unentspannt und will immer in meiner Nähe sein. Ich hab sie trotzdem Montag 20 und gestern 35 Minuten alleine gelassen, das ging auch, aber danach hat sie mich sehr doll verfolgt und beobachtet. Dieses Verunsichertsein nervt mich echt mega, aber wenn ich sie anmotze, mach ich es ja noch schlimmer...
Ich versuche mir nun mein Mantra aufzusagen "Lilly hat ein super Leben bei dir, du musst kein schlechtes Gewissen haben wenn sie mal zuhause bleibt" und gelassen zu bleiben, in der Hoffnung, dass es wieder besser wird... Und ich schicke sie wieder vermehrt weg, wenn sie mich verfolgt. Würdet ihr das auch so machen, oder das Verfolgen und in der Nähe liegen wollen zulassen, um sie nicht weiter zu verunsichern? Finde es immer schwierig, den Grat zwischen "stoppen" und "nicht noch mehr verunsichern" zu finden...! -
Diese Woche haben wir nen Lauf- 1h 45 Min im Auto
Bin happy und hoffe sooo sehr, dass das keine Seifenblase ist, die wieder platzt -
Ich habs gewagt
Es war irgendwie so ein Gefühl. Lilly hat momentan eigentlich ne ganz gute Phase, und ich habe mir die Worte einer Bekannten zu Herzen genommen, die sagte "Ganz ehrlich, Lilly hat so ein geiles Leben, mach dich nicht zu ihrem Sklaven sondern mute ihr auch mal was zu". Ich war schon skeptisch, weil dieses "Zumuten" ja schon mehrfach in die Hose gegangen ist. ABer weil ich iwie ein gutes Gefühl dabei hatte, habe ich ihr fleischige Pferderippen aufgetaut, bin ne Stunde mit ihr gegangen und bin dann gefahren
Ich hab mal den Fernseher angelassen statt Radio, keine Ahnung ob das was gebracht hat. Sie hat knapp 45 Minuten an den Rippen gekaut, dann lag sie die restlichen 65 Minuten mal auf dem einen, mal auf dem anderen Sofa. Sie ist schon alle 5 Minuten mal durch die Wohnung gegangen, aber sie hat sich immer wieder hingelegt. Als ich kam lag sie im Bad auf dem Teppich und war total ruhig, hat sich gefreut aber direkt wieder hingelegt. Für unsere Verhältnisse war das absolut fantastisch und ich werde versuchen, daran anzuknüpfen, natürlich aber nicht übertreiben. Hoffe die Glückssträhne hält an...!