Beiträge von silvi-p

    Hätte auch ein anders Video Posten können, mir hat es einfach gut gefallen, scheint halt eben auch vom Charakter her ein super Familien Hund zu sein

    Ich muss da nochmal dran... das lässt mir keine Ruhe.
    Was bedeutet für dich "super Familienhund"?
    Wir hatten das gerade in anderem Zusammenhang - jeder versteht etwas anderes darunter. Einem ist es wichtig, dass die Kinder mit dem Hund toben können, anderen ist es wichtig, dass sich der Hund von tobenden Kindern nicht beeinflussen lässt und in seinem Körbchen liegen bleibt. Für manche MUSS der Hund sowas wie im Video abkönnen, andere sagen, er MUSS das Baby sogar ANGEMESSEN verwarnen, also natürlich (!), ohne dass was passiert. (mir wird schlecht, aber, ja, die gibt es...)
    Heißt "Familienhund" jetzt, dass bei euch lauter Trubel und Action ist und Hund immer mit dabei, oder heißt Familienhund, dass er mit wenig zufrieden sein soll, weil ihr als Familie so viele andere Dinge zu tun habt, wo er nicht wirklich mit kann oder mitmachen kann?
    Diese Sachen sind ganz, ganz schlecht an einer bestimmten Rasse festzumachen, man kann höchstens von der anderen Seite kommen und sagen: "dann besser keinen xyz".
    Nur so als Denkanstoß...
    Viel Erfolg weiterhin!
    Silvia

    :shocked: :shocked: :shocked: :shocked:

    @UncleBarisch - bitte vergiss das Video gleich wieder. Bitte denk nichtmal im Traum daran, so eine Situation als "gegeben, weil mein Hund ist so lieb" zu betrachten. Ich will echt keine Spaßbremse sein, ist natürlich goldig. Aber zwischendrin habe ich kurz gedacht, ui, jetzt wird es ihr zuviel -- und das Gesicht des Babys ist die ganze Zeit in Schnappnähe. Und "schnappen" ist die absolut normale Reaktion eines Hundes hier, da wäre der Hund nicht bösartig oder so.
    Babys und Hund können großartig sein. Nur dieses Drauflegen und Drüber-rollen käme bei mir echt nicht vor.

    UND: wenn ihr einen Welpi wollt - Welpen haben verdammt spitze Zähne und müssen erst lernen, dass Menschenhaut empfindlich ist. Und Kleinkindhaut noch viel mehr. Naturgemäß hauen Sie die Zähnchen erstmal überall rein, sie können ja schlecht mit Pfoten erkunden... euer Welpi und euer Baby werden also vielleicht erstmal das ein oder andere Thema zu klären haben (Keks klauen, Kind ist ja so klein, dass der Keks direkt vor der Hundenase baumelt... rumspringen, anspringen, ...) -- bis sie dann eine Basis gefunden haben.
    Viele Grüße
    Silvia

    Puh...
    das ist aber dann wieder ein Extrem der anderen Art. Mit so engen Verpaarungen geht man ja ein nicht unerhebliches gesundheitliches Risiko ein. Wie krass ist denn da der Leistungsgedanke? Ich meine, es muss ja schon ein arg geiler Hund sein, wenn der mit seiner Tochter verpaart wird...? Oder ist das einfach erlaubt und "wird halt gemacht", ohne dass es groß thematisiert wird? Irritiert mich jetzt schon.
    Grüßle
    Silvia

    Wird nicht immer gefordert Hunde gemäß ihres ursprünglichen Verwendungszwecks zu beschäftigen?
    Und jetzt soll man halt nehmen was da ist und „zweckentfremden“, anstelle gezielt Hubde zu fördern denen das auch tatsächlich im Blut liegt?

    Eigentlich gehe ich mit deinem ganzen Post konform. Eigentlich. Nur bei dem Zitat oben ist halt der Knotenpunkt aufgekommen.
    Es gibt nämlich keine Hunde, denen "Sport" im Sinne von "maximal schnell Ball holen" oder "maximal schnell Hürden springen" im Blut liegt. Agi und Flyball sind Dinge, die die Hunde idR gerne tun, aber stellt man einen Welpi vor einen Agi-Parcours oder eine Flyball-Bahn, wird der kaum mit loslaufen und springen oder loslaufen zur Box reagieren. "Im Blut liegen" bedeutet für mich genetische Anlagen. Und das hat kein Hund für "Sport" (ich nehm jetzt immer eher Agi und Flyball, weil ich mich damit noch am ehesten identifizieren kann). Dementsprechend kritisch ist es halt auch, das "züchten" zu wollen. Schnelle Hunde, ja, wendige Hunde, ja, leicht motivierbar, ja. Diese drei Faktoren lassen sich ganz gut beeinflussen. Allerdings kenne ich einige Exemplare, die all das sind und trotzdem wenig mit Sport am Hut haben.
    nur so ein Zwischen-Einwurf mit Grüßle
    Silvia

    Joah...
    bei mir war es definitiv der "Fitness-Aspekt". Ich hatte mich gerade selbständig gemacht und verbringe den ganzen Tag am Rechner. Da ist so ein Tierchen, was einen zum Rausgehen zwingt, fast schon lebensrettend. In deiner Situation ist es einfach... ein Hobby. Ein Luxus im Sinne von: eigentlich unnötig, "Deko", zusätzlicher Aufwand. Allerdings eben festgelegt auf (wahrscheinlich) die nächsten 15 Jahre und mit einem Lebewesen, einem Charakter, mit Dialog und Entwicklung und damit doch ganz anders als alles, was du bis jetzt so "um dich hast".

    Ich stimme selten mit Dackelbenny überein, aber hier hat er/sie vielleicht doch echt Recht... beim Hund logisch/strukturiert/verkopft/nach Szenarien vorzugehen, bringt selten Gutes. Aber das ist natürlich schon fast übergriffig, sowas hier anzumerken, du schreibst ja, du hast ein Kind, und das wirst du auch nicht nach Plan erzogen haben ;) (wenn du dich durch die ganzen Welpenthemen liest, verstehst du sicher, wo die Bemerkung herkommt - viele Neuhundebesitzer machen sich einen Plan, haben gewisse Vorstellungen, handeln nach Anleitung wenn x, dann y, und es klappt halt so gar nicht... und dann kommt die Verzweiflung, die Nervenkrise, der Welpe ist bösartig, wir können nie mehr schlafen! Also nicht persönlich nehmen.)
    Nur so meine 2ct
    Silvia

    Ich finde es auch nicht unwichtig, ob so eine Mischung Sinn macht oder nicht.
    Ich frag nochmal: Was kann keine Rasse dieser Welt im Flyball, was eine neue Mischung aber kann? Wie wird da selektiert? Was soll der Whippet im Border verbessern, was dann auch im Alltag eine positive Auswirkung hat? Wieso soll dort dauerhaft ein grosser Genpool vorhanden sein?

    Ich denke auch, Schnelligkeit und noch leichterer Körperbau.
    Ich glaube (!!!!!!!!!), die Höhe der Hürden beim Flyball wird auch dem kleinsten beteiligten Hund angepasst. Es würde dann "Sinn machen" (laut der Regeln!!!), einen Mini dabeizuhaben. Und damit wäre der Zucht aus Sheltie plus kleinem Border plus Terrier für Verrücktheit plus Papillon für WTP Tür und Tor geöffnet (da passen Ausgangsrassen für mich zB nicht mehr zusammen).

    Ja, ne, einen Whippet-Border-Mix im Wald freilaufen zu lassen, daran denkt wohl keiner (zusammenpassende Ausgangsrassen.... hhhm, zweifelhaft).
    Das wäre für mich ein Gegenargument.
    Genauso, dass bei dem Miniformat der verrückte, kernige Terrier NOCH schneller und agiler wird (leichter... quadratischer im Körperbau...). Sowas würde ich im Alltag niemals haben wollen.
    Im Grunde machen doch die Arbeitseigenschaften (klare Birne, Kooperation) die Tauglichkeit für den Sport aus, wenn wir jetzt mal Sporthund mit "Arbeitslinie" gleichsetzen (bitte jetzt nicht päpstlicher als der Papst werden und zB Dienstmalis im OG-Sport thematisieren, so ist das nicht gemeint). Ich verstehe nicht, warum man die auf Teufel komm raus dann doch wieder aufs Spiel setzen sollte.
    Grüßle
    Silvia

    Mein Problem damit ist, dass es immer nur "so eine Idee" von maximal 3 "Züchtern" ist. Es steht kein Plan dahinter.
    Border-Papillon. Border-Pudel. (Bei Border-Whippet gibt es wohl schon relativ viele - aber ob es da irgendwie gemeinsame Absichten gibt, weiß ich nicht.)
    In einer recht amerikanischen Gruppe wird das meist mit "ja, wir machen halt Sport, aber wir wollen das Anspruchsvolle des Borders nicht haben" gerechtfertigt. Das ist so ein bißchen wie "mal probieren, ob das was gescheites gibt".
    Für mich ist recht nebensächlich, ob jetzt ein gesunder, hübscher Border mit einem gesunden, hübschen Whippet "aus Sportgründen" verpaart wird, wenn ich mir so die vielen privaten Vermehrereien von allem möglichem ansehe. Andererseits ist es eben auch nur Vermehrerei, weil das übergeordnete Ziel fehlt.
    Bin da recht ratlos. Ich glaube aber nicht, dass man damit Border oder Whippets kaputt macht. Die gibt es ja weiterhin in allen möglichen Ausprägungen.
    Grüßle
    Silvia