Beiträge von silvi-p

    Ich bin total irritiert.
    Maus ist ja weiterhin nicht mobil. Ich nehme ihn im Rucksack zum Gassi mit, setze ihn dann an bestimmten Ecken mal raus, er tapert, wenn's gut läuft, ein paar Schritte, macht, wenn er mag, Geschäft, und sobald er nur noch sitzenbleibt oder mir zu häufig hinten umfällt, packe ich ihn wieder ein. Die Pfote hinten rechts hat auch nur noch eingeschränkten Stellreflex, hinten links war komplett weg, ist jetzt ja besser, würde sagen, 60-70% Stellreflex.

    Für mich ist es halt schwierig, das alles einzuschätzen. OP wird's nicht werden, wegen Narkose. Ohne Prognose kann ich aber irgendwie auch keine Entscheidungen treffen. Jetzt meint meine Freundin ernsthaft, ich soll ihn auf jeden Fall zu einem Spezialisten bringen, Hofheim oder Gießen, oder zu so einer TÄ, die in Agi-Kreisen sehr bekannt ist (TÄ und Ostheopathin)... die normale TÄ wäre da nicht die richtige Wahl. Ich müsse ja was tun. (Ist mit ihren eigenen Hunden auch so. Wenn irgendwas ist, gleich zum Arzt/zur Physio. Durchfall, vertreten - sofort Termin machen. So bin ich halt nicht.)

    Ich sehe das gar nicht wirklich so. Ob ich jetzt zu einem Spezialisten renne oder nicht - die Bandscheibe bleibt draußen, und eine OP kann der auch nicht ersetzen. Zudem denke ich, ohne MRT können die doch auch nix sagen. Ich habe einfach was dagegen, Maus jetzt von A nach B zu schleppen (Autofahren mag er eigentlich gar nicht), nur um mir sagen zu lassen, ja, äh, ohne OP und ohne Bildgebung können wir nix weiter machen und nix sagen.
    Vielleicht rufe ich die Ostheopathin mal an.
    -s-

    Ja, das ist das mieseste. Lima ist auch mein erster Hund.

    Er hat (natürlich) auch Probleme mit dem Stehen, seine Hinterbeine stehen noch weiter seitlich raus.
    Er hat zwar, wenn er lief, die schlechte Hinterpfote richtig aufgesetzt und belastet, aber er fällt eben auch oft um. Funktioniert also nicht richtig. Aber überraschenderweise besser als zuvor.

    nicht so pralle alles.

    -s-

    Falls er grundsätzlich (abgesehen vom Bandscheibenvorfall) fit ist, könnte man einen Ultraschall beim Spezialisten (Herz + Bauchraum) machen und ein großes Blutbild. Wenn da alles ok ist, spricht grundsätzlich nichts gegen die Narkose. Das Alter ist ja letztlich einfach nur eine Zahl, die tatsächliche körperliche Verfassung ist viel ausschlaggebender. Selbst bei alten Hunden (wenn Herz und Bauchorgane grundsätzlich gesund sind) ist das Narkoserisiko überraschend niedrig. Es soll wohl um die 5% liegen, aber eine konkrete Quelle/Studie hab ich dazu nicht. Ich bin nur mal vor einigen Jahren darüber gestolpert und war überrascht, dass es doch so niedrig ist.

    Hi, und danke.
    Ja, das isses ja. Ich bin völlig hin- und hergerissen zwischen "eigentlich war er fit, bis das kam" (war er auch - keine Medikamente, keine organischen Probleme, nix) und einer wahnsinnigen Angst vor der Narkose, was aber ein totales Bauchgefühl ist... was einem aber leider auch keiner nehmen kann. Diese Wahrscheinlichkeiten sind für die 5% halt tückisch. Manchmal denke ich auch, warum soll die Narkose ein Problem sein, wenn der Körper an sich in Ordnng ist, dann wieder, naja, er ist schon allgemein einfach schwächer, nicht mehr jung...
    Als wir am 27. zur TÄ sind und es um seine Zähne gehen sollte, hatte diese TÄ ja auch gesagt, sie macht das nicht, ohne dass der Kardiologe im Team sich den Hund eingehend angeschaut hat, vielleicht sogar mit einem EKG. Meine instinktive Reaktion darauf war "naja, sie muss sich absichern, und Kohle bringts auch" (muss ich zugeben!). Aber es ist ja leider so, dass ICH natürlich als allerletzte daran denke, was es bedeutet, dass der Hund ja schon fast 16 ist. Für viele TÄ ist er wohl sowieso schon ein Methusalem.

    Und wenn das nicht mehr ausreicht, dann eben leider den letzten Weg gehen.

    So weit war ich gestern abend auch. Die TÄ meinte, die Infusionen hätten deutlich besser anschlagen müssen, da hätte sie sich absolut mehr von versprochen.
    Und um es mir besonders schwer zu machen, tritt der Maus heute mit dem zuvor lahmen Bein auf, steht hier rum und läuft zum Napf. :ka:

    Es ist halt auch so schwer zu sagen "bringt was"/"bringt nix", wenn es eigentlich nur um das Laufen geht und er ja aber nur so 50m am Tag überhaupt läuft. Und die auch noch gern in kleinen Kreisen...
    oh mann.

    -s-

    Ich bin ganz neu in diesem "Pflege-Universum". Mein Opi-Hund hat sich einen Bandscheibenvorfall zugezogen, der seine Konstitution sehr schnell verschlechtert hat. Im Oktober war er noch völlig fit für sein Alter (15,5) und in meine läufige Hündin vernarrt... Im November haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, die langen Runden wurden ihm zuviel... und Anfang Dezember hat die Lahmheit hinten eingesetzt, was zu Röntgen und der Diagnose führte. Weil er schon so alt ist, kann ich ihm ein MRT nicht mehr zumuten, um noch genauer zu gucken, und auch keine OP (wegen Narkose - die TÄ meinte, MRT alleine wären schon über 1h Narkose, falls OP dann noch gut 2h mehr - geht nicht, bin ich sicher). Und die Kortison-Infusion hat nur sehr geringe Besserung gebracht. Er läuft nur mit großen Schwierigkeiten und bekommt weiterhin Kortison, eben in Tablettenform. Die Tierärztin macht am 23. bis 4.1. zu. Ich bin völlig niedergeschlagen und stehe vor einer unmöglichen Entscheidung.
    Wollte ich nur mal loswerden.

    -s-

    mal so als Beispiel - meine Hündin Wusch ist ihrerzeit nach 6 Monaten Training das erste Mal über den gesamten Steg. Die hat noch stehen am Ende gelernt.

    Das ist mein Youngster nach ca. 3 Monaten am Steg

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    Ist das Kommando absichtlich "Okay go go go" oder hat sich das okay eingeschichen?
    Ich frage nur weil okay, eines meiner meist verwendeten Wörter und Lückenfüller ist. Bei mir musste ich immer aufpassen das ich mir das Wort verkneife weil ich es definitiv zu häufig verwende und der Hund ungewollt losspurten würde.

    ich denke mal, das OK ist das Auflösen aus dem Sitz, das go-go-go das eigentliche Stegkommando. Kann mich aber natürlich irren.

    -s-

    Hi zusammen,

    ich hänge mich mal hier an.

    Mein Maus ist fast 16. Meine Vermutung ist auch CES, aber es ist noch nicht abgeklärt mittels CT. Wir hätten gestern einen TA-Termin haben sollen, dort kam aber eine Not-OP rein, neuer Termin morgen. Dies ist sozusagen die Zweitmeinung. Vor ca 10 Tagen hatten wir in einer TK einen Termin, bei dem es eher um die Zahnstein-Entfernung bei Maus gehen sollte, und ich habe die TÄ auch wegen des verminderten Stellreflexes und der Lahmheit gefragt, worauf sie (sinngemäß) antwortete "alter Hund halt", "wird nicht mehr so wie vorher". Seit diesem Termin vor 10 Tagen hat sich aber die Lahmheit so verschlechtert und Maus geht auch sehr viel schlechter, dass ich unbedingt meine zweite TÄ befragen wollte.

    Meine Fragen sind jetzt eher: wenn CES degenerativ ist und eine OP bei einem fast 16 Jahre alten Hund von den TÄ abgelehnt wird, was bleibt dann noch? Ich dachte, die Nerven können sich nicht regenerieren? Wie sind dann diese Spritzen (Rheumesser?) zu bewerten? Ich habe solche Angst, dass Maus innerhalb von einer Woche hinten komplett gelähmt ist - weil es mit dem linken Hinterbein rasend schnell ging und inzwischen die Rute auch zwischendurch "lahm" erscheint - und ich dann nicht weiß, was ich tun soll.

    Bitte um Anhaltspunkte.

    Viele Grüße

    Silvia

    Danke, danke, danke!!
    Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie ich es in Worte fassen soll. Das trifft es genau. Der Hund teilt dann die Hobbies des Themenstarters, aber für die Hobbys des Hundes scheint so gar nix geplant zu sein, weder Zeit noch Aufwand im Verein oä, ist wahrscheinlich bei so viel Sport (es sei denn, der/die Reiter(in) übernimmt es) auch nicht einfach.
    Da aber die meisten größeren Hunde (die anscheinend bevorzugt werden?), die anatomisch sehr funktional gebaut sind, Hunde mit "Jobanforderungen" sind, hab ich irgendwie Bauchweh.

    Gut, außer der Großpudel, der wohl eine Art Allzweckwaffe ist :)

    Grüßle

    Silvia