Also, wie erklärt man das.
Manche werfen von oben und lassen das Werfding einfach zu spät los - es fällt zu schnell, bzw, man "wirft" so "in den Boden rein". Lösung: Loslassen, wenn die Handfläche nach vorne-oben zeigt, nicht erst, wenn sie schon nach vorne-unten zeigt. Das wär eins.
Andere werfen von unten, auch da ist zu spätes Loslassen kontraproduktiv, denn dann geht das Wurfdings nur nach oben, nicht nach vorne. Denkt ans Kegeln und versucht, das Wurfdings loszulassen, wenn die Hand im Schwung nach vorne ist, nicht schon im Schwung nach oben.
Und natürlich hat Corinna recht, Üben hilft viel. Einfach "so weit wie möglich" oder ein Ziel anvisieren.
Achja, nochwas. Beim Werfen nicht so sehr versuchen, Muskeln einzusetzen. Eigentlich braucht man die nur ganz am Anfang, und gar nicht so sehr im Arm, sondern auf der Gegenseite in der Hüfte oder im Rumpf. Man startet eine "kinetische Kette". Wie eine Peitsche, die man mit einer kleinen Bewegung am Griff schnalzen lässt: die Hüfte/der Rumpf löst die Bewegung aus, und sie setzt sich durch die Schultern in die Arme fort. Ist das Handgelenk zB fest, wird der Ball kaum weit fliegen. Es kann dann nicht "schnalzen". Denkt an die Werfer beim Baseball, die nehmen das Gegenbein, oder auch die Speerwerfer, die rechtshändigen Werfer beginnen ihre Bewegung mit der linken Körperseite nach vorn.
Viel Erfolg :)
Silvia