Beiträge von silvi-p

    Ihr hattet ja bereits einen nicht unsportlichen Hund mit dem bereits viel "Sport" gemacht wurde. Wenn der auch dieses Programm hatte das mit dem neuen Hund geplant ist, also am WE viel anspruchsvolles wandern und unter der Woche Joggen, Radfahren und am Pferd mitlaufen, dann wird der neue Hund m.E. auch mit 4-5 Jahren "aufgebraucht/verschlissen/kaputt" sein, sodass er auf nichts mehr Lust hat bzw. körperlich und geistig total ausgelaugt ist, so ähnlich wie bei einem Burn out.

    Ich persönlich finde das alles viel zu heftig, egal welche Rasse.

    Das kam vielleicht etwas übertrieben rüber. Joggen würde ich vielleicht 1-2 mal die Woche mit Hund. Bei dem Pferd wäre er auch 1-2 pro Male Woche. Mittlere Wandertouren wären dann am WE dran.

    Die wirklich großen Touren über mehrere Tage machen wir tatsächlich nur in unseren Jahresurlauben.

    Ansonsten wären es tagsüber nur kürzere Gassirunden in der Stadt.

    Und prompt... tut mir leid, dass du das nun abbekommst, aber das ist wirklich ein bissel eine Unsitte.
    Ein Megaprogramm beschreiben. Dann kommen Ratschläge zu Laufspezialisten. Und wenn das Programm in Frage gestellt wird, relativieren. Alles Hirnschmalz umsonst. Das Joggen (wieviele km?) und das Pferd und mittlere Wandertouren (was heißt "mittel"?) sind Sachen, die keine besonderen Anforderungen an den Hund stellen außer einem funktionalen Körperbau und der "Praktischkeit" halber eher weniger Jagdtrieb. Ich kenne Zwergpinscher, die das rocken, und zwar bis ins Alter von 10-12 Jahren.

    Dir steht rassetechnisch damit also einiges mehr offen. Ist halt dann aber nicht so cool wie ne Arbeitsliniengranate.

    Sieh' es so, du hast nun durchaus die Möglichkeit, dir aus ganz vielen wunderbaren TS-Individuen und -mixen einen charakterlich super zu euch passenden Hund zu suchen, der sogar in einem Alter sein kann, in dem schon erstes Training möglich ist, was ja beim Welpi nicht so wäre.
    Viel Erfolg

    -s-

    Hi Bea,

    ja, das habe ich mir auch überlegt. Ich war nicht so 100% von der TÄ überzeugt, auch noch wegen anderer Dinge. Ich werde mal zu meiner TÄ hier vor Ort gehen.
    Ich meine, klar, Muskelaufbau wird es wohl nicht mehr geben. Aber ich wüsste gern, was ich tun kann, um ihm das irgendwie zu erleichtern oder die Situation zu verbessern. Bin schon auf der Jagd nach Teppich.

    Mit der Tragehilfe bin ich irgendwie unentschieden, draußen lief es vorhin sehr gut. Nur drinnen ist es schwierig, vor allem halt nachts. Ich muss mal schlafen. :/

    Werde berichten. Und danke

    Silvia

    Sorry, das wollte ich noch anfügen.

    Phonhaus

    Wir waren vor einer Woche bei der TÄ, eigentlich wegen etwas anderem. Sie fand alles nicht so schlimm, "alter Hund eben", "wird nicht mehr wie vorher". Ich habe die Vermutung auf Arthrose, denn bei kalt-feuchtem Wetter ist es deutlich schlechter geworden. Maus bekommt jetzt 1/4 tabl. Rimadyl täglich. Als wir bei der TÄ waren, dachte ich eher daran, dass er noch von irgendwas verspannt sei o. Ä., daher war das Rimadyl auch das, was ich wollte. Er ging vorher auch viel Passgang (immer noch) und hat einen recht hochgezogenen Rücken gemacht. :/ Es ist aber vor allem mit der Hinterpfote seit letzter Woche echt schlechter geworden.

    -s-

    Maus macht mir Sorgen.

    Was haltet ihr von solchen Unterstützungsgeschirren?

    Er hat glaub kein Gefühlt mehr im linken Hinterbein, schlört das nur so hinterher, manchmal steht er auch auf der Oberseite der Pfote. Entsprechend kommt er nur sehr selten hoch, wenn er sitzt oder liegt. Ich glaube, in der Rute hat er auch nur noch zeitweise Gefühl. Ich bin gestern aus Versehen drauf gekommen, und er hat überhaupt nicht reagiert. Als ich später vom Einkaufen nach Hause kam, hat er aber gewedelt und sie auch wieder hoch getragen (beim/nach dem Gassi hängt sie öfter).

    Ich würde ihm gerne helfen, weil er auch extreme Probleme beim großen Geschäft hat - er fällt einfach dabei nach hinten, wenn ich nicht mit der Leine sozusagen "gegenhalte".

    Ich bin total fertig, weil er auch nachts recht unruhig ist und teilweise aufstehen will, dann weiß ich nicht, was los ist, möchte er trinken oder raus? Ich wache immer auf. Komischerweise hat er auch schon 1-2x reingemacht, daher bin ich noch mehr auf der Hut... Das ist bestimmt, weil ich das Gassi umgestellt habe und mit ihm kürzere Runden gehe. Wahrscheinlich stresst ihn die Veränderung, aber die großen Runden kann er eben nicht mehr mit, ich bin ziemlich sicher, dass es ihm auch zuviel ist.

    Achso, Maus ist 15 Jahre 9 Monate alt. 8kg.

    Viele Grüße

    Silvia

    Ja, @Langstrumpf stimmt. Ich muss schon merken, wie schwer das dem Hund fällt und das "danach" entsprechend gestalten. So viel Hirn muss dabei sein.

    Mein Ziel bei deinem Beispiel wäre aber (Trainingsziel, Fernziel): ich unterbreche, Hund orientiert sich zu mir, ich rufe ab, Hund fährt runter (dauert natürlich beim einen länger, beim anderen weniger lang) und kann dann wieder laufen. Alle Parameter wie "orientiert sich zu mir", "fährt runter" und "wieder laufen" anpassbar.

    Grüßle

    -s-

    Ich finde das auch einen megawichtigen Punkt, dass dann tatsächlich mit Tätigkeit X aufgehört wird.

    Ich bleibe quasi dran, bis der Hund kapiert hat, was ich meine, und wirklich aufhört. Ich konzentriere mich auf ihn, gucke ihn an und lasse nicht locker. Das bedeutet aber nicht, dass ich automatisch die Lautstärke steigere. Hunde, die sensibel reagieren, merken aber sofort, wenn du dabei mit dem Kopf woanders bist, und das bedeutet für sie: "Situation nicht wichtig. Meint sie nicht so. Sie hat was anderes im Kopf."

    Es ist auch gar nicht so falsch, die Situation (vielleicht auch gestellt) am nächsten Tag zu wiederholen, ob da irgendwas hängen geblieben ist. Das zeigt an, ob es für Hund verständlich war.

    (Ich wünschte, ganz viele GR-Besitzer würden sich das Video mit der Hündin mal ansehen... Sowas von klar und deutlich...!! Und ja, auch ein GR kann knurren und sich durchsetzen!)

    Grüßle

    Silvia

    Ich hab das auch gerade im Bekanntenkreis.

    Eine Frau hat sich zum vorhandenen Hund einen grauen Schäfi (Arbeitslinie) angeschafft. Sie ist so als Person schon recht klar, aber selbst bei ihr kann man erleben, wie sich diese "Ansage" wandelt. Beim Welpen hat noch ein deutliches Räuspern geholfen, und er hat die Pferdekacke fallen lassen und sich auf sie konzentriert. Jetzt so langsam (Schäfi ist 5-6 Monate alt) spielt er sehr wild mit dem Ersthund, der Ersthund trägt Mantel. Der Schäfi hat Spaß, beim Toben in den Mantel zu beißen - jetzt müssen die Ansagen auch anders ausfallen. Manchmal reicht sogar ein strenges "Hasso!"* nicht mehr, sondern sie muss halt mit "Jetzt ist Schluss!" alles komplett beenden und den Schäfi anleinen.

    Man muss sich immer rantasten. Sollte aber dabei nicht selbst emotional eskalieren. Da muss man sich schon im Griff haben.

    Nicht der Hund ist k*cke, sondern das, was er da macht.

    Viel Erfolg

    Silvia

    *Der Redaktion ist der Name der Protagonisten bekannt.

    Ich hatte das mit den Übungen auf dem Boden und Welpe übrigens ganz genau so. Ich habe mich und die Matte zur Tabuzone gemacht.

    wie bringt man sowas fertig? Ich muss spätestens loskichern wenn mir so ein Zwerg erst über den Bauch krabbelt und mir dann irgendwann übers Gesicht robbt. Dann muss ich knutschen und kitzeln und eben sowas alles... Ich bin glaub ich schlimmer als so ein Welpe selbst aber irgendwie sind hier dann doch alle soweit geraden dass ich in Ruhe täglich meine Übungen machen kann. Irgendwann hat einfach ein scharfer Blick gereicht dass sie bis zum toben noch Geduld haben müssen aber dann wird hier selbst der Opa ab und an noch sehr albern wenn sie meine Verrenkungen dem Ende nähern.

    Genau so :D ich würd das auch nicht schaffen!

    -s-