Huhu Wilmawuff,
an deiner Stelle würde ich mir überlegen, wieviel Risiko ich akzeptieren kann. Wenig Risiko -> Rassehund vom Züchter, Züchter sorgfältig nach Bauchgefühl und Umständen wie Offenheit bei Fragen, Prägung der Welpen, Gesundheit/Wesen der Elterntiere etc. aussuchen. Sowas dauert aber auch. Und ich würde auch Züchter besuchen, bei denen es zur Zeit keine Welpen gibt. Man läuft nicht Gefahr, sich gleich zu verlieben, erfährt vieles über die Rasse.
Wenn du ein gewisses Maß an Risiko akzeptieren kannst, warum dann nicht einen Welpi von einer Tierschutz-Pflegestelle in eurer Nähe? Lässt sich gut über zergportal suchen.
Oder einen aus einem Unfallwurf? Das Ding bei den Unfallwürfen ist einfach das: Vermehrer haben gute Tricks drauf. Die Mutter ist nicht zu sehen? "Die ist gerade beim TA zur Nachsorge." (sieht halt weng arm aus, mit Zitzen bis zum Boden, weil es der achte Wurf in 4 Jahren ist). Die Welpen leben im Keller? "Draußen ist es grad viel zu warm." (Ist auch besser, da unten fällt es nicht so auf, wenn sie alles, inkl. sich selber, vollmachen.). Es wird nur ein Welpe vorgezeigt, der oder keiner? "Die Geschwister sind schon alle vergeben, die Mutter ist beim TA." (Die Mutter ist halt nicht ganz so freundlich und beschützt ihren Wurf mit den Zähnen.)
Muss jetzt nicht heißen, dass das überall so ist, aber es ist nun mal wirklich schwierig, aber auch sehr menschlich, nicht Mitleid mit den Würmchen zu fühlen und sie mitnehmen zu wollen, auch wenn keine Tobezone, Geräte und Luftballons im Garten zu sehen sind und der Bauch sagt "die Leute sind irgendwie komisch".
Verstehst du? Als ich meinen Hund geholt habe, hätte mir auch so manches auffallen sollen. Ist es aber nicht. Ich hab mich sofort in die braunen Augen verguckt. Gerade als Ersthundbesitzer...!
Nix für ungut. Entscheiden musst du selber.
Viel Erfolg
Silvia