Ich würd ganz klar auch zum Welpenknast raten. Auf A**on gibt es pässige Gitter aus Metall, die man ohne weitere Montage als Kreis aufstellen kann und die einen Bereich von etwa 150x150cm ergeben. Da Spielzeug und Wasser rein, wenn der Boden Pfützen verträgt, und fäddich. Dieses "ich versuche alles, damit der Hund Ruhe gibt" - lass dir die Worte auf der Zunge zergehen - ist ja schon genau das Problem. Hund "soll" ruhen, aber tut es nicht, und der Mensch versucht und versucht und versucht, und natürlich reagiert Hund auf alles, was da versucht wird, das gibt nur eine ungute Spirale.
Ich hab eine Bordercollie-Hündin mit ein paar PS mehr, aber auch die hat gelernt: zuhause ist Ruhe (ich arbeite von zuhause, da geht sowas einfach nicht). Natürlich muss der Kopf auch zur Ruhe kommen, einfach wegsperren ist nicht die Lösung. Aber eine Routine etablieren, zB: morgens raus, fressen, nochmal kurz raus für Welpenpipi, dann Knast, dann wieder nach 2-3h raus, Pipi und vielleicht eine Spieleinheit... sowas in immer ähnlichen Zeitabständen, das hilft Hunden enorm, sich zu entspannen. Ihr könnt euch ja am "wahrscheinlichen" Tagesablauf orientieren, der nach den Ferien durch die Arbeit deiner Partnerin wieder eintreten wird, also langsam darauf hinarbeiten.
Der Vorteil an so einem Knast ist eben, dass man den Hund wirklich komplett ignorieren kann. Das können viele Menschen von sich aus nicht, gucken immer wieder mal, so aus dem Augenwinkel, oder kommentieren irgendwelche Geräusche, ohne hinzusehen, oder müssen doch noch schnell ein Foto machen oder oder oder. Das ist halt Gift. Welpen wollen ja wissen, wie wir ticken, und reagieren sofort auf Aufmerksamkeit von uns, das geht gar nicht anders. Ihr werdet sehen, die Kleine wird nach einer Zeit einfach umfallen und pennen, wenn sie in den Auslauf kommt, weil sie lernt, jetzt passiert halt _verlässlich_ eine Weile nix mehr.
Viel Erfolg
Silvia