ZitatUnd wenn wir draußen unterwegs sind und es gerade etwas besser läuft, ist es auch gar nicht so schwer, seine Aufmerksamkeit zu bekommen und er freut sich ja, wenn man mit ihm was macht, übt oder spielt.
Hi,
das musst du unbedingt weiter ausforschen. Finde heraus, wann es besser läuft (kürzere Runden? längere Runden? Mittags/abends? sonstwas bestimmtes passiert oder eben auch nicht), was er sehr gerne macht (zergeln, lieblingstricks) und womit man ihn toll belohnen kann (es kann nützlich sein, eine Belohnung für "gut gemacht" und eine für "supidupiklasseunglaublichgenial" zu haben), neben der eigenen Begeisterung natürlich. So kannst du deine Übungen besser strukturieren und hast maximalen Lernerfolg. Wende das ruhig auch bei der Leinenführigkeit an. Ich denke, momentan wäre das auch meine erste Baustelle. Ich kämpfe heute noch damit und kann es dir voll nachfühlen.
Um dann andere Geschichten zu üben, kannst du als Trick auch ein "schau" aufbauen (langsam generalisieren, das Kommando muss bombig sitzen - deine Trainerin wird dir helfen). Das wird dir plötzliche Reizsichtungen erleichtern. Stehenbleiben, gut festhalten/stabil hinstellen, "schau" einfordern, selbst ruhig bleiben und Hund ablenken/beruhigen wäre so das Fernziel. Fernziel, gell! Dazu gehört einiges.
Sich ein dickes Fell zuzulegen ist nicht ganz verkehrt, und auch einfach mal zu seinem Bauchgefühl zu stehen - beides musst du selbst üben. Dann fällt eine Menge Stress beim Spazierengehen weg.
Es wird besser, ich schwör' :)
Viel Erfolg
Silvia