Meiner Meinung nach ist es erst mal wichtig dem Hund keine Möglichkeit mehr zu geben sich zu beissen, bzw. der Kreislauf muss durchbrochen werden und ich würde ihm nachts und sobald er ohne Aufsicht ist, eine Halskrause aufziehen und das über mehrere Wochen.
Nach 3-4 Wochen würde ich mal schauen, ob er den Zwang immer noch zeigt.
Beiträge von Quirina
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Hunde mit Dingen bewerfen halt ich für Hirnkrank. Eine Wurfkette auf den Boden Scheppern lassen ist ja noch ok, doch einen Hund bewerfen??? Sorry einpatra beschaf dir einfach Augen und Ohren eine Stimme und nen Koordinierten Körper dann brauchst du sowas nicht.Mit meiner Hündin hab ich auch mit ner Wurfkette gearbeitet, doch sie nur, wenn sie es nicht gesehn hat und fixiert auf was anderes war auf den Boden geworfen. Meine Hündin verbindet Raschelnde Geräusche bis heute mit "wenn ich jetzt Höre gibts nen super Leckerlie"
Also bei einem Hund der Fahrradfahrern in den Hintern zwacken will, würde ich ohne umschweife die Leine an den Hintern werfen und dafür sorgen, dass er solche Aktionen zukünftig meidet und zwar mit einem richtigen Donnerwetter.
Was werfen heißt ja noch lange nicht dem Hund weh zu tun oder in ernsthaft zu verletzten.
Es geht um den Überraschungsmoment und wenn mein Timing stimmt, kann man das Verhalten, mit einem richtigen "Erschecker"von einem Tag auf den anderen beenden.
Ich weiß, hier halten viele nix von Meideverhalten, aber besser wie eine Anzeige von einem erbosten Fahrradfahrer zu erhalten. -
Wir haben eine Hundebox vom Schmidt und sind Mega zufrieden.
Schau doch mal auf der Homepage, da gibt es auch Boxen für spezielle Fahrzeugtypen. -
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber die Idee mit dem Ball kann durchaus sinnvoll sein, da es auch für Frauchen weniger Stress ist und die aufmerksam von Hund und Halterin in eine andere Richtung gelenkt wird.
Ich habe zwar keinen Leinenaggresiven Hund, aber unser Aussie fans alles toll und wollte überall hin.
Ich habe Fuß mit Leckerlie geübt, d.h. der Hund bekommt am Anfang während der Fußphase permanent Leckerlies ohne Unterbrechnung (Ziel ist es das er den Blick nicht mehr abwendet, sondern weiter die Hand anschaut).
Das geht mehrere Wochen und die Leckerliegabe wird erst dann verringert (Leckerlie folgt nur noch bei jedem zweiten Schritt).
Nach 2-3 Monaten ließ er sich überall zuverlässig ablenken, auch ohne Leckerlie, da sich das Verhalten konditioniert hat. Leckerlies gibt es aber nach wie vor nur nicht mehr permanent.
Mittlerweile läuft er an allem einwandfrei vorbei, auch wenn er gucken darf und an der langen Leine läuft.
Bei Kommando "Fuß" steht er aber parat und konzentriert sich vor allem auf mich.
Konsequent geübt hat diese Methode seine Berechtigung und funktioniert bei verfressenen Kollegen ziemlich gut.
Klare Ansagen wenn der Hund aber wieder in altes Verhalten fällt muss aber auch sein. Aber Hund hat die Wahl zwischen "Anschiss" und Futter und nimmt nach gewisser Zeit lieber das Futter.
Viele HH sind mit dem richtigen Timing und klaren Ansagen überfordert und das Problem wird mehr statt weniger.
Mit Ablenkungsmethoden kann daher durchaus sinnvoll arbeiten ohne zuviel negativer Druck entsteht. -
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Er geht durch's Genick, aber eben nicht konstant.
In dem Alter finde ich kann man das auch noch nicht erwarten.
Wenn Du ihn motivieren willst, laß ihn kurz durchs Genick gehen und wenn er gut mitmacht, darf er sich wieder strecken.
Lieber öfter, dafür kurze Sequenzen und viel vorwärts abwärts Dehnung und nach 15 Minuten in Schluß und er darf nach Hause. Für manche englisch Reiter undenkbar, aber damit bekommt man Pferde die immer besser mitarbeiten. Dieses sture abreiten bis zur Versammlung (was meisten keine ist) bringt gar nix.
Es gibt gerade eine schöne Serie im Cavallo. Kannst ja mal reinschauen, da wird das alles sehr anschaulich erklärt. -
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass das Pferd aufgrund einer rückwärtsziehenden Hand blockiert und widerwillig wird.
Oder er hat gelernt, wenn ich mich widersetze hört der Reiter auf ?
Wobei dann würde ich das ganze wie schon beschrieben langsam wieder tranieren.
Habt ihr keinen Trainer zur Hand, der sich das mal anschauen kann ? -
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Als verlängerten Arm, damit ich mein Pferd ganz gezielt auf bestimmte Körperregionen hinweisen kann, von denen ich möchte, dass es sie verstärkt beachtet und aktiviert.Yep, so siehst aus. Eine Gerte ist grundsätzlich kein Strafinstrument, genauso wenig wie Kandare oder Sporen.
Es liegt immer an dem wie und wer es anwendet und wozu. Optimal dienen diese Hilfesmittel in erster Linie zur Verfeinerung der Hilfen. -
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Quirina
na lahmen ist übertrieben sie geht aber sehr sehr klamm. Hab Angst vor einer Lederhautentzündung wenn ich sie raus tuDie kann sie auch in der Box kriegen.
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Haste keinen Hufpfleger in der Nähe den Du mal kontaktieren könntest, der sich das mal ansieht ?
Ein Hufschmied halte ich dafür, aus Erfahrung, einfach für ungeeignet. -
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So sehe ich es auch, danke Quirina. Wie arbeitest Du mit Deiner Stute und wie gehst Du mit diesem "Problem" bei ihr um?
Ich reite Western, aber die Anforderungen sind die gleichen. Das Pferd soll von hinten ans Gebiss geritten werden und wenn Pferd nachgibt, wird auch nachgegeben.
Aber eine ziehende Hand muss permanent korrigiert werden bis es ins Fleisch und Blut übergebt.
Wenn man viel in der Hand kann man davon ausgehen, dass Pferd gegen die ziehende Hand drückt.
Ich achte sehr darauf, die Zügel langsam und gleichmässig auf zu nehmen (und zwar nach oben, nicht nach hinten) und lasse die Hand leicht stehen, bis das Pferd nachgibt und den Hals fallen lässt, in dem Moment gebe ich ebenfalls sofort nach (wenn es sich leicht anfühlt und man nichts in der Hand hat ist es richtig).
Solange das PFerd nicht nachgibt bleib ich locker, freundlich aber konstant am Zügel dran, treibe leicht von hinten vor und sobald eine leichte Tendenz erkennbar ist, dass PFerdi nachgeben möchte, belohne ich das sofort mit einem vorgehen der Hand.
Ich würde das mit diesem Pferd üben, in dem ich am langen Zügel, immer wieder kurz die Hand stehen lasse (ohne zu ziehen!) und warte was passiert.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Aber ich würde auch auf eine positive Antwort bestehen und sitze das so lange aus bis diese auch kommt und wenn es nur eine Idee ist, die ich bereits belohnen kann.
Nicht die Kürze der Zügel ist der Weg zur Versammlung, sondern wie das Pferd den Rücken aufwölbt in dem es sich vom Gebiss abstößt und mit den Hinterbeinen mehr übertritt und das geht auch am langen Zügel (wobei englische Zügel eh immer eher zu kurz sind und vom Pferd immer wahrgenommen werden).Nur noch mal für die die denken nur eine Geländepferd ist ein glückliches Pferd. Um ein Pferd gesund zu reiten ist ein korrekt schwingender Rücken der genug Muskulatur hat, um einen Reiter zutragen, Pflicht.
Das kann auch im Gelände geübt werden, aber die meisten reiten stur geradeaus und man sieht latschende Gäule mit hängendem Rücken.
Das hat für mich nix mit verantwortungsvollem reiten zu tun. -
Ich kann Dir nur raten, mal zu googlen.
Wir haben derzeit auch einen Kanditaten, wo der Zustand ziemlich ähnlich ist.
Der steht nach wie vor im Offenstall und auf der Weide.
Der ging zwei Tage klamm und das wars.
Ein Pferd gehört meiner Meinung nach nicht in eine Box. Vor allem, da es ziemlich lange dauert wird, bis der Zustand wieder aktzeptabel sein wird.
Bewegung fördert das Hufwachstum.
Lahmt deine Stute? Gute Besserung fürs Pferdi!