Wenn ein Hund offensichtlich keine Kinder mag, was hat dann der Hund davon, wenn man ihn trotzdem diesen tagtäglich aussetzt?
Das ist Stress für Familie und Hund. Aber dem muss man sich aussetzten, den ein Hund gibt man nicht ab?
Das entbehrt für mich jeglicher Grundlage.
Ich kann die Situation zwar so kontrollieren lernen, dass der Hund nicht zum schnappen kommt, aber der Stress für alle Beteiligten bleibt doch der gleiche.
Ich kann einen Hund der das nicht ab kann nicht antrainieren, Kinder zu lieben, er kann nur lernen diese zu dulden.
Aber in einer Familie mit drei Kindern in einer kleinen Wohnung und ein Hund dem das alles zuviel wird?
Das ist für keinen erstrebenswert. Nicht jeder Hund passt in jede Familie und nicht jede Familie zu jedem Hund.
Dem Hund ein schönes Zuhause zu finden ist die richtige Entscheidung.
Unser Pole mag auch keine Kinder. Mittlerweile duldet er sie und schnappt nicht mehr, sondern geht von alleine und warnt vor allem bevor er zu schnappen will.
Aber mit Wattebausch werfen haben wir das nicht erreicht, sondern mit verdammt klaren Ansagen.
Bei ihm hat es funktioniert, aber er ist und bleibt ein kalkulierbares Risiko.
Wir haben aber auch nur ein Kind und genug Platz zum Ausweichen.