Beiträge von Quirina

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    Hallo Corinna,

    ich habe den TA damals sehr genervt und er wollte sich den Hund auch überhaupt nicht angucken und irgendwie sehen ich es nicht ein das ich da nochmal geld für bezahle. Damals viel dann auch der Satz, "Das ist nur einmalig, sie wird nicht mehr läufig". Ich habe nur gedacht ja ne ist klar...

    Der TA wollte mich nur abwimmeln vorm halben Jahr und hat wohl gehofft, dass ich mich nicht wieder melde. Nur ich stehe in der Beweisspflicht und wenn mein Hund nicht läufig ist, kann ich ja noch soviel erzählen.

    Hoffe Bernd erreicht heute was!

    LG Kerstin

    Öh...nö. So einfach ist das nicht. Du hast für eine Leistung bezahlt die nicht erbracht wurde. Ganz klar, muss der TA hier nochmal kostenlos ran.
    Geh einfach zu einem anderen TA und lass dir bestätigen das dein Hund läufig ist und gut.
    Ich würde nochmal mit dem TA reden und wenn er sich nicht überzeugen lässt einen Anwaltsbrief aufsetzten lassen.

    Bei Fressnapf gibt es soviel ich weiß mittlerweile auch reine Fleisch Leckerlies. Weiß aber nicht was die kosten.
    Chewies sind halt für mich das geringe Übel, den bei unserem Bedarf würde ich bei 100 gr. Leckerlie für 2,99 € in Kürze arm werden.

    Yep! Kann die Chewies empfehlen. Gibts bei Zooplus.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass du ihrem Verhalten zu viel Aufmerksamkeit beimisst.
    Ich würde mir einen immer gleichen Trainingsablauf angewöhnen und ihre Unsicherheit völlig ignorieren.
    Und solche Gedanken wie" was hat sie den.."ich tue doch nichts"..verschlimmern das Verhalten, da es auch immer mit Emotionen einhergeht und den Hund noch viel mehr verunsichern.
    Ich würde eine klare Linie durchziehen, die Verunsicherungen völlig ignorieren und auch den Hund mehr in Ruhe lassen.
    Wir haben hier einen Kanditaten der auf jede intensive Aufmerksamkeit von Leuten unsicher reagiert und mit "Duzi duzi" überhaupt nichts anfagen kann und auch im Training erst keine Leckerlies nahm, da er völlig verunsichert war.
    Geholfen hat einfach in dem man ihn einfach in Ruhe gelassen hat.
    Trainiert wurde trotzdem. Wenn er das Lecker genommen hat war gut, wenn nicht eben auch.
    Loben kann ich auch kurz über Stimme.
    Die Hunde tauen von ganz alleine auf, wenn man sie lässt und nicht so viel in ihr Verhalten rein interpretiert.

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    Naja, verübeln kann ich es den bestzern nun auch nicht.
    Mal erlich, wenn dir jemand an den kopf knallt, der hund hat es wirklich schlecht bei dir und der hund kann einem ja nur leid tun, dann bist du auch erstmal total depri, und gehst auf konfrontation.

    Die leute machen es ja nun nicht bewußt so, sie meinen eben es ist gut so für den hund.

    Für "normale" leute ist aber sofort klar, das der hund unterfordert ist, und null grenzen kennen gelernt hat.

    Das sehe ich wie Du und mal dazu fand ich die Folge extrem in Szene gesetzt, lt. nach dem Motto das böse Frauchen.
    So das der Zuschauer auf jedenfall auch darauf anspringt.
    War mir persönlich zu sehr Bildzeitungsniveau.
    Ok, die Frau sollte keinen Hund haben, aber mir tut sowohl Hund als auch die Frau leid, da sie auf mich den Eindruck machte, seelisch nicht ganz auf der Höhe zu sein.
    Klare Worte ok, aber bei den Zusammenschnitten die gezeigt wurden, konnte ich jetzt die Reaktion vom Rütter nicht immer nachvollziehen. Aber man weiß ja auch nicht, was sich noch hinter den Kulissen abspielte...

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    Ich würde verzweifeln, wenn bei mir in der Hundeerziehung etwas Monate dauern würde.

    Das kommt auf den Hund drauf an. Ein Welpe lernt das sicherlich schneller.
    Ich habe meinen Aussie mit 2 1/2 Jahren bekommen, der keinerlei Impulskontrolle hatte, d.h. wenn für Hund was intressant war, dann musste er da hin und zwar schnell.
    Das Training mit ihm hat nun bis er zu 99,9% aus jeder Situation abbrufbar war 7 Monate gedauert.
    Aber bei ihm war da Verhalten ja auch absolut konditioniert.
    Er war zu keiner Zeit an einer Schlepp. Wenn man vorausschauend läuft und Situationen im Vorfeld einschätzt, geht da prima.
    Ich will ja, das mein Hund im Freilauf abbricht und zurückkommt, was bringt mir da die SL ?
    Der Hund soll ja die Möglichkeit haben Fehlverhalten zu zeigen, den nur dann kann ich ihn auch entsprechend korrigieren (mal abgesehen von eingefleischten Jägern) und ich muss ja auch lernen entsprechend schnell und energisch zu reagieren.
    Der Hund weiß ja, dass er angeleint ist und entsprechend eingeschränkt ist.
    Für mich definitiv kein Mittel zur Problemlösung, vor allem da mein Hund ja die Grundkommandos kannte.
    Unser Straßenhund war als er zu uns kam die ersten 3 Monate an der SL, da er keine Bindung zu Menschen hatte und er auch erst die Grundkommandos kennen lernen musste. In seinem Fall war das absolut sinnvoll und trotzdem muss man den Freilauf danach nochmal anders aufbauen, dass es auch ohne Leine funktioniert.
    Ich persönlich konditioniere meine Hunde auf Leckerlie und Spielzeug und kann damit auch die Aufmerksamkeit wieder auf mich lenken.
    Das dauert aber ebenfalls eine ganze Weile, da das Verhalten konditioniert werden muss.
    Aber für uns hat sich der Aufwand gelohnt und beide funktionieren ohne weitere spezielle Übungseinheiten auch am Pferd. ich trainiere wichtige Kommandos täglich im Alltag, den trainieren macht auch Spaß!

    Bei uns wird der Kleine wie der Große behandelt. Da gibt es nix dazwischen.
    Ich bin der Meinung alle Hunde sollte die gleiche Art der Erziehung zukommen.
    Kleine Hunde werden oft unterschätzt, sie haben meist mehr jagdtrieb, aggressionspotential und mehr power wie manch großer Hund.
    Unser Aussie ist z.B. führiger und hinterfragt weniger wie der Kleine, der hier weit mehr selbst entscheidet möchte und viel mehr Durchsetzungsvermögen benötigt.
    Kleiner Hund einfacher ? Definitiv nein! Für mich sind viele kleine Schoßhündchen einfach arme Würstchen, weil sie von ihren HH nicht ordentlich gefördert und erzogen werden und zu kleinen lästigen Wadebeissern mutieren.