Beiträge von Quirina

    Das dreht sich hier im Kreis.
    Wie schon gesagt im Grunde machen alle daselbe, aber jeder legt es anders aus.
    Auf einen Hund zurennen und im mit Körperspannung zu drohen ist genau daselbe wie Leine oder Schlüssel auf den Boden werfen. Ziel ist es den Hund zu verunsichern.
    Es handelt sich um Maßnahmen die ergriffen werden müssen, wenn ein Nein eben mal nicht ausreicht und dient nicht dazu den Hund permanent unter Druck zu setzen.
    Beides fügt dem Hund weder Angst noch Schmerzen zu gehört aber ins klassische Meide Repertoire.
    Auch gehört Konditionierung und Gewöhnung in jede gute Ausbildung und sollte die Grundlage jeder Erziehung sein.

    Ich denke auch, dass es hier im Grunde nur darum geht ja nicht von seinem Standpunkt zurück zu weichen.
    Aber Fazit der Diskussion ist es, dass im jeder auch Meidemaßnahmen ergreift, eben auf verschiedene Arten.

    Das ist aber ein bißchen eine andere Geschichte.
    Meine Hunde wurde nicht misshandelt, wir reden nur von schlechte Gewohnheiten.
    Was tust Du wenn deine Körperspannung nicht reicht um das Verhalten zu unterbinden ?

    Ok, ich mache nichts anders.
    Aber manchmal reicht das eben nicht aus. Mein Kleiner ist z.B. beim Pferd völlig ausgeflippt (vor Freude) und das steigerte sich in lautes, aufgeregtes Kläffen, das nicht mehr abzustellen war und Mensch und Tier so richtig auf die Nerven ging.
    Ich habe ihm das konsequent über Leinenwurf abgewöhnt und nein es hat keine Schmerzen verursacht noch hat er davon vor Angst einen Herzinfarkt bekommen.
    Die Leine knallte mit lautstarkem, verbalen Nein zu Boden und der Hund war so überrascht das er die Klappe hielt und ich zukünftig der Anflug eines Bellen mit einem Nein beenden konnte.
    Vorher war das undenkbar. Das Thema war nach 2-3 beendet und es sich nun auch schöne, erholsame Ausritte mit dem Hund möglich (der dabei immer noch viel Spaß hat).
    Auch flog mal der Schlüssel zu Boden. Das maximale war ein leichtes Streifen der Leine am Hinterteil mit dem ich schnell genug war eine Jagderfolg zu vereiteln.
    Also weder Schmerz noch Angst. Aber so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
    Ich muss aber dazu sagen, ich hatte noch nie einen Welpen sondern immer nur erwachsene secondhand Hunde mit ungewisser Vergangenheiten.

    Zitat

    Tja, und wie konditioniere ich das?

    Denn Nein so ist für Hundi ein Kommando,etwas nicht zu tun.

    Nur keine Negation in sinne von menschlichen Denkens.

    Und wie reagierst Du wenn Hundi dein Nein ignoriert?
    Und lass meine Fähigkeit des menschlichen Denkes aus dem Spiel und begebe Dich wieder runter von deinem hohen Ross, dann lässt es sich auch wieder besser diskutieren.

    So gehts mir auch.

    Was ist dann ein "Nein", da soll der Hund doch auch meiden und seinen Impuls nicht ausleben.
    Für mich ist das Kleinklauberei und mal wieder ein netter Trend.
    Im Grunde machen es doch alle ähnlich nur in den theroretisches Auslegungen versucht der eine den anderen zu übertreffen.
    Irgendwie langweilig..

    Zitat

    Troll oder nicht, wieso formuliert man sowas ernstes (Gedanken an die Abgabe des eigenen Hundes) so dermaßen lapidar? Da ist es doch kein Wunder dass das nicht auf Gegenliebe stößt....

    Genau das macht doch einen Troll aus...

    Kuscheln ist für mich nicht gleichbedeutend mit Vermenschlichung.
    Für viele Hunde ist es Ausdruck für Bindung und Zugehörigkeit und entsprechend ist auch Kontaktliegen erwünscht.
    Ich bin kein Kuschler, wir haben es aber eingeführt weil der Aussie die Nähe braucht.
    Unser anderer Rüde wäre davon wenig begeistert.
    Was ich aber nicht verstehen kann, sind Leute die sich vom Hund das Essen aus der Hand klauen lassen, der Hund der seine Leute nicht mehr auf das Sofa lässt, HH Hund auf den Arm nimmt, sobald dieser sich aufführt wie eine Furie.
    Einfach Dinge wo sich Hunde so respektlos verhalten und die HH das Verhalten noch bestätigen, entschuldigen und auch noch Verständnis für jede Art von Fehlverhalten entwickeln.

    Aber ich weiß nicht ob Vermenschlichung da der richtige Ausdruck ist, den auch mein Kind dürfte sich so nicht benehmen.

    Jetzt gibt es wieder die Grundsatzdiskussionen über Sinn und Unsinn mancher Methoden und jeder meint genau zu wissen was richtig ist.
    Ich kann nur sagen ich erziehe meine Hunde so wohl über Lob und Leckerlie, nutze aber genauso Meideverhalten und mein Hund, der nur in der Leine hing, bevor ich ihn bekomme habe, hat auch ein paar Leinenruckler kassiert.
    Den er hatte von den Vorbesitzern gelernt, dass er absolute Narrenfreiheit hat und einfach machen kann was er will nur lasse ich mich weder von Pferden noch von Hunden durch die Gegend ziehen.
    Ich lebe und erziehe meine Hunde frei nach dem Motto: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig und Timing ist alles.
    Meine Hunde jagen nicht, ziehen nicht an der Leine und machen keine anderen an.
    Und jeder von den beiden könnte für eines der Dinge eine Leidenschaft entwickeln.