Das genau war meine Frage: Muss die gemeinsam verbrachte Freizeit im Hundesport liegen?
Ich habe jetzt hier in vielen Beiträgen gelesen, wie aufwändig ernsthaft betriebener Hundesport ist. Das glaube ich gern und ich glaube auch, dass man sich damit mit Leidenschaft und Ehrgeiz beschäftigen kann.
Aber ich kann immer noch nicht recht glauben, dass mir ein AL- Labbi oder Dsh um die Ohren fliegt, wenn er gut geführt und ausreichend beschäftigt wird, auch ohne Sport.Ich habe 2 DSH aus LZ
Zu Deinem letzten Satz: wie willst Du denn ohne Sport richtig auslasten 
Ich habe zwei LZ DSH:
Meine Hündin macht alles mit, ist bei allem mit 100 % Engagement und Begeisterung dabei, wir machen IGP und Agility. Sie wäre nicht unglücklich ohne IGP, aber mit AGi allein und Gassi bekäme ich das Powerpaket nicht ausgelastet. Die ruhige Fährtenarbeit tut ihr gut, die UO finde ich wichtig, weil der Wechsel von hochkonzentriert warten, schnell und korrekt eine Aufgabe erledigen und wieder hochkonzentriert Fuss laufen sehr anspruchsvoll ist. Schnell und hochkonzentriert ist Agility auch, aber das ist mir körperlich zu belastend, um das mehr als 2x in der Woche mit einem DSH zu trainieren. Sie kann ohne SD leben, aber sie macht es sehr gerne und gut.
Der Rüde, der wird schon unleidlich, wenn er nicht wenigstens 3x wöchentlich UO oder Fährte macht. SD sollte auch alle 2-3 Wochen sein, wobei für ihn da der Kampf mit dem Helfer das Wichtige ist, den Ärmel spuckt er nach der Eroberung wieder aus, darum geht es ihm nicht.
Und diese Auslastung kann ich ihm nicht geben, zergeln mit einer Beisswurst ist da kein Ersatz. Und ja, er braucht das, um im Alltag ausgeglichen zu sein.
Ich sage ganz klar, diese Art Hunde möchte ich nicht halten, wenn ich keinen "richtigen" Sport zum Auslasten machen kann/will.