Beiträge von QueenyQ

    Danke @SunnyS für die ausführliche Beschreibung

    Das de kt sich mit dem, was ich gesehen und gehört habe, als ich jemanden getroffen habe, der dort über längere Zeit war und der mir die "Methode" erklärte.
    Sein Hund, ein Aussie, war völlig uninteressiert an ALLEM, lief nur im Dunstkreis des HF und bot irgendwie einen erschreckenden oder auch abschreckenden Anblick.
    Da hatte auch der Hund eine Gehirnwäsche hinter sich....

    Ich sehe Zerrspiele etwas gemischt. Zerren ist nicht nur Spiel sondern auch

    Hunde können nicht abstrahieren. Einer Hose oder einem Hemd oder einer Decke wird er genau den gleichen, bzw. genau so wenig Respekt entgegenbrngen, wie einem Zerrknoten. Er kann Bewertungen im Rahmen von schön oder teuer nur in einem äußerst engen Rahmen durchführen. Hat ein Hund erstmal gelernt, dass Zerrspiele (mit Menschen) legitim sind, ist das Ergebnis in manchen Situtaionen manchmal nicht gerade angenehm. So hat es völlig andere Auswirkunden, wenn ein Dackel oder ein kleiner AS ins Hosenbein beisst und zerrt oder ob dies ein 70 bis 80 Kilo schwerer Owtscharke oder Komondor macht. Meine Komondorok haben bisher glücklicher Weise alle eine diesbezügliche Hemmung gehabt, so dass ich gar nicht erst in Versuchung gekommen bin das zu ändern. Ich bin mir sicher, dass ich da immer verlieren würde und letztendlich nur durch einen klaren Befehl herauskommen würde. Aber warum den Hund für etwas maßregeln, dass ich selbst initiiert habe? Hunde lernen ihr Leben lang und ein wichtiger Bestandteil dieses Lernprozesses ist das Spiel. Ich denke man sollte da vorher ein wenig abwägen.

    Ach, gehörst Du dann auch zu den Leuten, die glauben, dass IPO-Sport (Schutzdienst) die Hunde scharf macht, weil sie lernen, Menschen zu beissen ? :???:

    Die Hunde können das sehr gut unterscheiden, und grade im gut aufgebauten Zerrspiel kann ich ein "aus" sehr gut und positiv konditionieren.

    Dass man Zerrspiele nicht unbedingt mit einem ausgewachsenen Problemhund beginnt, solange man nicht weiß, wie der tickt, halte ich für selbstverständlich.....

    Meine Hunde machen Zerrspiele, werden im Schutzdienst gearbeitet, aber sie würden deshalb nicht in Hosenbeine oder Jackenärmel beißen

    Das Wisentgehege Springe, in das der gefangene Wolf ggf. gebracht werden soll, gibt übrigens an, dass er dort auch nur einige Tage bleiben könnte. Was für mich den Gedanken, einem Wildtier sowas zuzumuten noch ein Stück dämlicher macht.

    Das sehe ich auch so, denn das wird vermutlich Stress pur für den Wolf

    Eine gute Bekannte, TÄ, die einen Wurf Wolfswelpen mit der Hand aufgezogen hat, damit diese in einem Tierpark leben können, hat uns damals erklärt, dass in der Regel
    nicht-handaufgezogene Wölfe dauerhaft Stress im Gehege haben, weshalb man das mit der Handaufzucht macht.
    Ob MT6 aufgrund seiner mangelnden Menschenscheue da jetzt weniger Stress hat, kann ich nicht beurteilen, aber Freiheitsdrang wird bestimmt vorhanden sein....und wenn schon die meisten Wolfhunde versuchen, aus ihren Gehegen auszubrechen :ka:
    dann betäubt man ihn eben und schläfert ihn gleich ein (wenn man ihn nicht direkt erschießen lassen möchte)

    Das eine Ferndiagnose schwer ist, dass weiß ich... Aber den Frust von der Seele schreiben mag ich mir trotzdem gerne =)


    Das ist völlig okay :gut: , und auch bestimmt die richtige Plattform hier.

    Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die anderen den Erfolg, so ein Problem mit dem/den eigenen Hunden bewältigt zu haben und leichter durch den Alltag zu kommen, auch gerne gönnen würde :roll: und denke halt über Möglichkeiten hierzu nach :smile:

    @smilietanja

    So, wie Du das beschreibst, würde ich den Hund erstmal an einen Maulkorb gewöhnen, bevor ich wieder in eine direkte Begegnung mit anderen Hunden gehe - der MK trägt nämlich ganz viel zur Entspannung bei (bei Hund UND Halter , was oftmals sehr wichtig ist)

    Der andere Hund hat, nach Deiner Beschreibung, nichts anderes gemacht, als da zu sein und zu atmen - wenn das Deiner Hündin schon zu viel ist, dann musst Du dafür sorgen, dass sie ihre schlechte Laune nicht an anderen auslassen kann. Das kann - und sollte - man trainieren (viele hier im Thread schreiben darüber, wie sie mit Ihren Hunden daran arbeiten)