Vorab: ich habe einen second-hand DSH-Rüden (Rückläufer zur Züchterin) mit guten 7 Monaten übernommen;
der Hund mochte von Anfang an keine fremden Artgenossen, ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate alt und zeigt dies auch deutlich (wenn man ihn läßt), steht aber so gut im Gehorsam, dass das für mich kein Problem ist.
Er ist ein toller Hund für den IPO-Sport und arbeitet problemlos auf dem Platz mit mir, auch wenn da noch andere Hunde sind.
Er hat als LZ eine Schulterhöhe von 64 cm und wiegt 35 kg; nach den Fotos von Finn glaube ich (!) nicht, dass der größer oder schwerer wird.
Ich würde an Deiner Stelle, bevor ich an Gruppenstunden im Verein teilnehme, mit einem guten Trainer (der sich mit Gebrauchshunden auskennen sollte) schauen, wo seine wirklichen Probleme liegen, daran arbeiten und erst mit einem gewissen Grundgehorsam zum Verein gehen. Das Geld fürs Einzeltraining am Anfang ist gut angelegt und es hilft zu vermeiden, dass man später Fehler wieder langwierig raus trainieren muss, die man von Anfang an vermeiden kann.
Aber Du solltest auf jeden Fall darauf eingestellt sein, dass Du bei einem DSH mit dieser Vorgeschichte einen Hund haben wirst, der im Fremdhundkontakt schwierig sein kann und besser nur ausgewählte befreundetete Hund trifft.