Beiträge von souma

    Gerade kleine Pinscher sind sehr aufgedreht und zusätzlich aufgrund ihres regen Stoffwechsels fällt es ihnen sehr schwer, mal ruhig zu bleiben.

    Deiner hat sich da eine richtige Marotte angewöhnt, die Du schnellstmöglichst unterbinden solltest, damit es nicht "chronisch" wird. ;)

    Natürlich sollte er rundum ausgelastet sein mit ausgiebigen Spaziergängen und viel Kopfarbeit, aber das machst Du sicherlich schon alles.

    Dann würde ich dieses Verhalten auch nicht unterbinden sondern, wie die anderen schon geschrieben haben, in entspannten Situationen auf ein gezieltes Kommando umlenken.

    Im Alltag, wenn Ihr stehen und warten müsst, würde ich ihn allerdings geistig anders fordern, um dieses lästige Ritual zu beenden, indem ich ihn Sitz, Platz, Guck, Weiter oder was ihn sonst noch herausfordert machen lassen würde.

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    darum würde mich jetzt auch mal interessieren wie genau man ein "psst" aufbaut damit der hund auch in solchen momenten drauf hört.

    Ich habe es mit meiner folgendermaßen in entspannten Situationen trainiert:

    Erst einmal habe ich ihr Bellen auf Kommando beigebracht. Da meine Sichtzeichen wesentlich schneller als Hörzeichen lernt, habe ich ein eindeutiges Handzeichen benutzt, so dass sie genau 3 Mal! (nicht weniger und nicht mehr) Bellen sollte. Das hatte sie nach wenigen Minuten schon kapiert, da sie ja sehr mitteilsam ist und es total witzig fand, dass sie fürs Bellen sogar Leckerlies bekommt. :D

    Und dann habe ich das Psst als Sichtzeichen (Zeigefinger vor dem Mund) und Hörzeichen (leises Psst) schrittweise aufgebaut, wobei meine dabei durchaus eine Weile für gebraut hat, denn ein Kommando ohne Aktion ist für sie eine richtige Herausforderung. :roll:

    Also erst mal Bellen lassen auf Kommando, wofür es gleich ein Lob und Leckerlie gab, und dann Psst!, was beim 1. Training nach 1sek belohnt wurde, dann nach 2sek ... um dann die Zeit immer zu verdoppeln. Wobei hier die Belohnung eher ein lustiges Zerrspiel war, um die Anspannung aufzulösen. Wurde sie unruhig oder konnte sich nicht mehr konzentrieren, wurde das Training sofort abgebrochen und die Zeit wieder halbiert.

    Hallo Nina,

    das ist doch schon super klasse, wie Ihr Euren "wilden" Hund mittlerweile unter Kontrolle bekommen habt. :gut:

    Zum 1. Problem: Ihm ist nach 3h wahrscheinlich einfach langweilig und er verfällt in die alten Rituale, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde ihn kommentarlos kurzfristig aus der Situation herausnehmen, ihn evtl. ein wenig austoben lassen, um ihn dann mit einigen UO-Übungen wieder "einzufangen".

    Zum 2. Problem: Dein Hund sieht Euer Auto scheinbar als seinen Bereich an, den es zu verteidigen gilt. Als schnelle Abhilfe könnte man die hinteren Scheiben mit Pappkartons abkleben, so dass er keinerlei Sichtkontakt und weitere Erfolgserlebnisse mehr hat.

    Auf Dauer würde ich es allerdings mit ihm in gezielten Situationen trainieren, wobei er das sicherlich schnell kapieren wird, da er es ja auch nicht immer macht.

    Ich würde das Auto auf einem großzügigen Parkplatz parken und ihn mit Wiener Würstchen bestechen, ihn evtl. auch Platz machen lassen, so dass er sich ganz auf Dich konzentriert und das "Drumherum" nicht beachtet. Und dann würde ich einen Trainingspartner nach und nach immer nächer um Euer Auto herum gehen lassen.

    Schaut er weiter auf Dich, gibt es Lob und Leckerlies und der Trainingspartner kommt immer näher. Reagiert er auf den "Dummie", gibt es ein deutliches "Nein!" von Dir und der Trainingspartner zieht seine Runden wieder ein wenig weiter entfernt.

    Meine sehr mitteilsfreudige Hündin würde sich wahrscheinlich auch das nervige Kläffen zu gerne im Einfamilienhaus ihrer "Oma" sehr schnell angewöhnen, wenn sie die Chance dazu hätte. Denn dort gäbe es ja mal richtig was "zu melden" und "Oma" würde viel zu viel durchgehen lassen. :D

    Wenn Deine auf ein scharfes "Nein!" von Dir sofort reagiert, dann wäre es wohl durchaus eine gute Lösung. Ich habe meiner, da wie gesagt rassetypisch eh sehr mitteilsfreudig, beigebracht, auf Kommando zu Bellen, um dann anschließend mit ihr ein Psst/Ruhekommando schrittweise in entspannten Situationen zu trainieren. Somit muss ich nur kurz Psst! krummeln, wenn sie in meiner Wohnung die Geräusche drumherum kommentieren möchte. Und falls das nicht sofort hilft, dann wird sie sogar auf ihren Platz geschickt.

    Allerdings müsstest Du auch Deine Eltern ein wenig dazu anhalten, ihr Gekläffe nicht durchgehen zu lassen und mit ihnen ein wenig trainieren. Denn das Bellen gewöhnt sie sich wahrscheinlich in wenigen Tagen an, weil es einfach zu klasse ist, und Du musst jedesmal wochenlang das Training neu aufbauen.

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    Wenn sie offen wäre, würde er hinter mir her rennen, es sei denn er schläft :headbash: :headbash:

    Na dann ist das Problem ja ziemlich offensichtlich. Dein Hund möchte Dich scheinbar zu gerne kontrollieren. :D

    Dann fang wie schon gesagt doch ganz klein an, in dem Du Dich eben nicht mehr kontrollieren läßt. Wie gut kann er denn schon auf seinen Platz liegen bleiben? Das würde ich nun tagtäglich immer mal wieder in entspannten Situationen trainieren.

    Ein guter Trick ist auch die "Stille Ecke": Du richtest eine Ecke in einem Zimmer ein, wo er Dich durchaus auch noch sehen kann, und umstellst sie mit Gittern oder ähnlichem, so dass er nicht flüchten kann. Wenn er Dir ständig folgt, dann bringst Du ihn kommentarlos in die "Stille Ecke". Sämtliches Jaulen, Gejammer, Gekläffe wird ignoriert und dort bleibt er solange, bis er sich entspannt hingelegt hat, um ihn dann, wieder ohne jeglichen Kommentar, "frei zu lassen".

    Wenn er das kapiert hat, dann kannst Du ja mal die Türe für eine Sek. zu machen, um dann Schritt für Schritt das Alleinesein weiter auszubauen.

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    Aber so rum gehts so schnell und einfach? Das hat mich gewundert.

    Naja, sooo schnell ist es ja auch nicht gegangen, da gab es ja schon eine lange Vorgeschichte, wenn der Hund schon öfters im TH gelandet ist.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das TH nun erstmal mit dem "Einbehalt" des Hundes die HH unter Druck setzt, damit sie die Gefahr endlich erkennt, und das TH nicht schon sämtliche Schritte mittels Ordnungsamt usw. gegangen ist, was für die HH sehr unangenehm werden könnte und im Endeffekt dem TH entgültig Recht geben wird.

    Daher würde ich ein offenes Gespräch mit dem TH suchen, denn vielleicht gibt es noch eine Chance für die HH, ihren Hund nochmals wiederzubekommen und weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen.

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    So, TA sagt, kein Stroh die Verletzungsgefahr ist zu groß.

    Super TA, denn genau das ist das große Problem, wenn man Stroh als Unterlage hat (dass das Meerschweinchen gerne futtern oder man es sogar als Heuersatz füttern kann, kann ich ebenfalls überhaupt nicht bestätigen!): Augenverletzungen oder Verletzungen im Mäulchen/Hals/Rachen kommen da leider öfter vor, denn diese kleinen Quieker rasen ja manchmal mit großer Geschwindigkeit durch den Käfig da Fluchttiere.

    Gerade "wilde Mixe" sind durchaus richtige Klopper und sehen ein wenig moppelig aus, auch wenn sie völlig gesund sind.

    Und nun wollen wir Bilder von Deinen Hüpfern sehen!

    Da wäre meine Hündin ab sehr enttäuscht, wenn sie keine Würstchen mehr als Superleckerlies bekommen dürfte. :lol:

    Das Einzige, was daran eigentlich nicht sonderlich gut für Hunde ist, sind die Gewürze inkl. Salz. Aber solange man es nur in kleinen Mengen ab und an verfüttert, halten sich die gesundheitlichen Bedenken wohl im Rahmen.

    Wenn mich jemand mit seinem "selbsternannten Besserwissertum" versucht zu belehren, stelle ich mich immer gerne dumm, höre "gespannt" seine Erklärungen an und frage intensiv nach, inwieweit er sie auch belegen kann. ;) Daher hätte ich mich auf diese Diskussion gar nicht eingelassen, sondern "ganz interessiert" :hust: auf ihren Nachweis gewartet.

    Ich denke, da ist die Gesetzeslage wohl eher schwammig. Eigentlich müsste das TH den Hund natürlich herausgeben, da die HH nachweislich die Eigentümerin ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das TH sowas wie "Gefahr in Verzug" in diesem Falle sieht, denn wenn der Hund ständig abhaut und die HH ihn nicht unter Kontrolle hat, dann könnte er auch irgendwann mal einen Autounfall o.ä. verursachen.

    An ihrer Stelle wäre ich schon einmal heilfroh, dass der Hund wohlbehalten jedesmal im TH gelandet ist und bisher noch niemand zu Schaden kam. :gott:

    Und ich würde das Gespräch mit dem TH suchen und einen konkreten Erziehungsplan mit den Mitarbeitern ausarbeiten bzw. einen Trainer zu Rate ziehen, um dem TH zu zeigen, dass man konkret an dem Problem nun arbeiten wird.