Beiträge von souma

    Zitat

    verstehe gar nicht das die vorbesitzerin ihm das nicht beigebracht hat.

    Mmmh, vielleicht hat sie das durchaus immer wieder mal versucht, ihm beizubringen, aber leider nicht die ausdauernde Konsequenz bewiesen.

    Denn, an der Leine ziehen kann komischerweise (das war ein Scherz!) schon jeder Welpie. Aber ordentlich an der Leine laufen, da muss der Besitzer erst einiges an kontinuierlicher Ignoranz, Erziehung an sich selbst und Hundeverhalten im Allgemeinen lernen, um dieses Wissen an seinen Hund weitergeben zu können.

    Aber Du hattest auf jeden Fall schon die richtige Intuition bzw. das richtige Hundeerziehungsbuch gelesen.

    Und berichte uns bitte über Deine Erfahrungen mit der 2m!

    OT @bennis-world: Ja, da hätte sich natürlich eine echte Lederleine, die man mal salopp um einen Laternenmast schwingt, besser bewährt, als bibbernd auf die Herstellerangaben einer Flexileine "hält bis zu 60kg" vertrauen zu müssen. :lachtot:

    Zitat


    aber die meiste hunde dieser art
    sind äusserst schwierig zu halten oder zu erziehen.
    die unfallzahlen der versicherungen sprechen da bände.

    Na, dann zeig mir mal die Unfallzahlen irgendeiner Versicherung, in denen ÜBERHAUPT auch nur ein Beissunfall mit einem HSH aufgeführt ist! Denn genau das wurde lang und breit auf allen Fronten bei der Erstellung der sogenannten "Listenhunde" vor einigen Jahren diskutiert.

    Damit will ich jetzt nicht sagen, dass es die nicht gibt (und wenn ein HSH seinem angeborenen Instinkt folgt, ist das leider auch ziemlich krass, worüber sich zu viele Halter leider nicht im Klaren sind); aber selbst in einer Statistik, die die 100 Best-Off-Beisser-Rassen auflistet, wird keine der HSH-Rassen zu finden sein.

    Wenn ich mich jetzt tatsächlich irren sollte, dann belehrt mich bitte eines Besseren.

    Insgesamt ist mir eigentlich aber leider ziemlich unklar, was Du in Deinem Beitrag mitteilen wolltest. :roll: Wäre nett, wenn Du es, zumindest für mich, nochmal präziser formulieren könntest.

    Naja, habe kurz mal recherchiert und festgestellt, dass nicht alle so konsequent gegen die Flexileine sind und sie zumindest für die Zwecke, die Du gerade beschrieben hast, einsetzen (diese Hunde und Halter aber generell kein Problem mit der Leinenführigkeit haben). Mir käme trotzdem so ein Ding nicht ins Haus (war aber leider schon mal vor 25 Jahren, auch erfolglos, da). Soweit dazu.

    Für das Training der Leinenführigkeit ist sie aber m.E. gar nicht zu gebrauchen, denn durch diese Art von Leine hast Du zu wenig Kontrolle über Deinen Hund. Einerseits durch die Reichweite, denn der Hund soll ja an der Leine auf Dich und Deine Bewegungen achten. Da er es noch nicht kann, sollte seine Bewegungsfreiheit besser auf 2m eingeschränkt werden, um eine bessere Kommunikationsfluss zu sichern. Mit 10m sicher schwerer umzusetzten. Andererseits durch die Materialbeschaffenheit. Mit diesen Seilchen an einer Sprungfeder neigt auch der Halter in seinem Verhalten sehr schnell dazu, inkonsequent zu werden, denn mal kurz mal lang, obwohl ein konsequentes Handeln (hier Länge) angesagt wäre. Ich würde den Auslauf auf Wiesen lieber mit einer 15m stabilen Schleppleine absichern, da ich der Meinung bin, dass Kommandos und die eigene Selbstsicherheit sich damit wesentlich besser übertragen.

    Leider sehe ich den Einsatz von Flexileinen tagtäglich genau bei den Hunden, die auch nicht annähernd ordentlich an Leine laufen können, besser gesagt bei den Haltern, die ziemlich unkontrolliert am anderen Ende hängen. Daher wohl mein Vorurteil dahingehend.

    Hallo Laura,

    ach so, da habe ich Dich auch ein wenig falsch verstanden, sorry!

    Aber natürlich ist das vollkommen in Ordnung, wenn Du Dir einen neuen Gassigehhund suchst bzw. gesucht hast!!!! Hätte ich mir sogar nicht mal Gedanken drüber gemacht, denn, wenn man Hunde liebt, möchte man sie auch gerne so oft wie möglich um sich haben. Und sich nicht unbedingt auf die Entscheidungen anderer verlassen, ob oder ob nicht, wenn doch noch so viele Hunde nur darauf warten, mit Dir rausgehen zu dürfen.

    Deine Idee mit dem zufällig Ansprechen finde ich jedenfalls total klasse.

    Und leider muss man einen Hund in einem gewissen gefestigten Alter auch daran gewöhnen, dass er mit anderen Menschen klarkommt (aber weißt Du ja, da Du Hunde ausführst). Wobei es bei mir, ehrlich gesagt, immer so war, dass ICH mich daran gewöhnen musste, sie loszulassen (Hunde können erstaunlich treulos sein :roll:).

    Hallo maxxy,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Einem 5jährigem Hund das Ziehen an der Leine abzugewöhnen, bedarf schon seeeeehr viel Geduld (zumindest Wochen wenn nicht sogar Monate), die sich dann aber schlussendlich auszahlt.

    Aber zuerst: Flexileine in den Müll und eine zwei Meter Leine kaufen gehen.

    Du hast eigentlich schon den richtigen Ansatz gefunden: Kehrtwendung, wenn er zieht. Ergänzen kann man das noch mit Stehenbleiben, bis die Leine locker ist, dann zwanzig cm gehen, bis der Hund wieder zieht. Wird dann halt mehr ein Gassistehen bzw. Gassigehen auf wenigen hundert Metern :p.

    Und belohnen, wenn er Euch irgendwie beachtet. Ich glaube, es ihm schmackhaft zu machen, dass er da bleibt, überfordert ihn noch. Und frustriert Dich, weil es natürlich nicht so gut klappt.

    Dann gibt es noch die Möglichkeit, da Euer ja eher klein ist, sich die Leine um die Hüfte oder Bein zu binden und dann losmaschieren mit unversehbaren Richtungswechseln und abrupten Stehenbleiben und belohnen, wenn er Euch seine volle Aufmerksamkeit schenkt.

    Und zu guter Letzt, damit die gemeinsamen Spaziergänge an der Leine nicht nur in einer größtenteils gegenseitiger Ignoranz ausarten, vielleicht Pausen einlegen und den Grundgehorsam mit ihm üben wie Sitz usw. Am Besten davon ganz viel, was er schon kann, damit Ihr beide auch Erfolgserlebnisse zusammen habt.

    Da Du ihn erst so kurz hast, bekommt Ihr das auch ganz bestimmt mit viel Geduld hin. Der Vorteil ist nämlich, dass sich dieses Verhalten bei Euch noch nicht als zwangsläufig eingepegelt hat.

    Zitat

    wie kommt ihr auf 16 wochen! 5 Monate also 20 Wochen!
    :???:

    Naja, die 4 Wochen Unterschied machen den Kohl ja nun auch nicht :p. Ich hatte es von einem der Vorrednern einfach übernommen, hätte wohl doch besser mal in Deinen Beiträgen/Profil nachschauen sollen.

    Mich würde es jedenfalls sehr freuen, wenn Du über Deine Erfahrungen berichtest, wie es denn bei Euch (mit oder ohne der Trainerin oder sogar mit anderer HuSchu, wie auch immer) weitergegangen ist.

    Meine war es auch schnell leid, dass ich sie für's Pipi-machen gelobt habe (obwohl ich mich nicht davon irritieren liess und es weiter gemacht habe) und hat mich dann angeschaut so nach dem Motto "Meinste, ich bin blöde?!".

    Was allerdings gut funktioniert hat und immer noch funktioniert, ist, das ganze mit dem Kommando "Pippi, Pippi, Pippi" zu verknüpfen. Nicht erst, wenn sie macht (da fühlt sich meine dann gestört), sondern vorher. Man hat ja ungefähr eine Ahnung, wann der Hund dringend muss, sagt das dann, der Hund macht (ungestört) und dann gibt's Leckerlies. Dann freut sich meine auch mit.

    Na, dann lass es uns doch einfach ausprobieren, wie die Mädels sich so verhalten. Und wenn's nicht so gut klappt, sind wenigstens alle Beteiligten schlauer. :roll:

    Leider, wie schon gesagt, passt es mir erst so nach dem 1. Mai.