Beiträge von souma

    Hallo Christian,

    sicherlich schwanken die Preise je Rasse und Angebot/Nachfrage, da es durchaus auch Welpenpreise von seltenen Rassen weit über 1000 Euro gibt.

    Bei 400- 500 Euro wäre ich persönlich schon sehr skeptisch und würde noch mehr als sowieso den Hintergrund der Züchter in Erfahrung bringen wollen. Aber wenn Du sagst, dass das ein üblicher Preis für Dackel bei seriösen Züchtern ist, wird das wohl so stimmen.

    Na, dass Du nicht neu hier im DF rumschwirrst, war mir ja auch schlussendlich klar nach dem Studium Deines Profils.

    Aber was wolltest Du uns dann mit Deiner Aussage sagen? Das Hunde zu Billigpreisen von unverantwortlichen Menschen verscherbelt werden? War es überhaupt eine Aussage oder eine Frage? :???:

    Da solltest Du auf jeden Fall Abstand von nehmen!!! Das sind keine Züchter, sondern unverantwortliche Vermehrer. Mit einem solchen Hund tust Du Dir nicht nur nicht einen Gefallen (wegen physischer und psychischer Folgeerkrankungen, die den Kaufpreis meist um einiges übersteigen), sondern Du unterstützt sogar das "bunte" Treiben der Hobbyvermehrer, wenn nicht sogar der Hundemafia (ja, sogar das gibt es, unglaublich, aber wahr).

    Ein Rassehund von einem seriösen Züchter kostet so um die 1000 Euro (plus/minus 200 Euro). Bitte mach Dich vorher kundig über die Rasseverbände, meist VDH, die es für diese Rasse gibt und welche Anforderungen diese an die Züchter stellen.

    Warum soll es eigentlich genau ein Modehund wie der Aussie sein? Bist Du Dir wirklich im Klaren darüber, welche geballte Power und Verantwortung Du Dir da ins Haus holst?

    Würde mich freuen, wenn ja!

    Ähem, ich war jetzt irgendwie schwer entsetzt, da ich Dich zum Abschluss noch als neues Mitglied hier im Forum begrüßen wollte. Daher noch eine Frage: Wie schafft man es auf fast 1200 Beiträge hier im Forum und stellt dann noch solche Fragen??? :???:

    Hallo Brini,

    ich war soeben kurz beim Bäcker, um mir mein Früstück zu organisieren. Leider darf meine Kleine da nicht mit rein und anbinden will ich sie in ihrem Alter auch nicht vor einer verkehrsreichen Strasse mitten in Berlin. So weit zur Situations-Beschreibung.

    Aber bei der Gelegenheit habe ich mal wieder festgestellt, wie wichtig die Anleitungen von Subleyras sind, denn Zazie hat tatsächlich mit ihren fast 9 Monaten die ganzen 10 Minuten, die ich weg war, rumgejault (ich habe stilles Mäuschen vor dem Rausgehen und beim Zurückkommen gespielt)! Eigentlich kann sie mittlerweile einige Stunden alleine bleiben, wenn ich zur Arbeit gehe, aber dann verfolgen wir ein bestimmtes Morgenritual (Aufstehen, Duschen, Frühstücken, Zazie kriegt was zum fressen und wir machen eine große Runde). Dann ist die Welt in Ordnung und Madame legt sich auf's Sofa oder schaut aus dem Fenster, aber harrt ruhig aus, bis jemand nach Hause kommt. Aber wenn es mal außer der Reihe ist (wobei sie abends mittlerweile auch schon akzeptiert hat), dann fährt man mal die ganze Theatralik auf! :kopfwand:

    Und nun muss sie halt im Nebenzimmer ausharren und wird nicht erlöst, um sich gefälligst mit ihrere Frustation (denn Angst oder Panik kann ich definitiv ausschliessen) auseinanderzusetzen.

    Was ich damit insgesamt sagen wollte, ein Hund muss ernsthaft lernen, mit seinen negativen Gefühlen umgehen zu können; halt dass er mal nicht im Mittelpunkt steht, sich nicht alles um ihn dreht und er mal nicht angesagt ist. Je eher Du ihm das zeigst (und ich habe Zazie das eigentlich seit sie bei mir ist gezeigt, siehst ja, wie anstrengend das dennoch werden kann) je besser ist das!!!

    Apropos Sofa:Wenn Dein Kleiner da noch nicht raufkrabbeln kann, würde ich ihn wirklich nur hochnehmen, während Du dabei sitzt, und wenn Du weg gehst, ihn auch sofort wieder runtersetzen.

    Und nun ist Zazie schon die ganze Zeit, seit dem ich diesen Beitrag schreibe, mucksmäuschenstill, von daher hole ich sie mal wieder zu mir. :D

    Wie die Farbe von Welpen aussieht oder aussehen sollte, kann man wirklich nur bei Verpaarungen mit Hunden, von denen man mehrere oder zumindest eine Generation vorher kennt, genau bestimmen. Dafür gibt's ja dann Mendelschen Gesetze. :D

    Ansonsten ist so ziemlich alles möglich. Ich hatte mal eine Rüden (bzw. mein damaliger Freund sollte ihn eigentlich gehabt haben), der nun ganz eindeutig als Schäferhundmischling zu klassifizieren war. Und er (der Rüde nicht mein damaliger Freund ;)) war sehr produktiv und selbst wenn er eine Mix-Hündin, die eine der typischen Schäferhund-Färbungen inkl. Grau und fast Schwarz hatte, beglückt hatte, kamen da immer wieder kleine Kuh-Hunde raus: Weiss mit schwarzen und braunen Flecken! Dann war die Sachlage klar, unser Bär war mal wieder der Täter :kopfwand: und wir mussten Alimente in Form von Futter und Vermittlung zahlen. :D

    Wie ich eben schon schrieb, das kenne ich nur zu gut! Irgendwie scheinen es wirklich die Kurven und Überholmanöver zu sein, die ein Hund zum :kotz: bringt.

    Wo der Hund sitzt, da sagt mir meine Erfahrung, dass das völlig egal ist. Aber da gibt es durchaus andere Meinungen. Dass Du die Autofahrt mit einem positiven Erlebnis verbindest, ist schon mal klasse. Auch wenn meine Erfahrung mit Souma sagt, dass es ihr völlig egal war, wohin es ging, und sie keinerlei Verbindung zwischen dem tollen Ausflug und der stressigen Autofahrt dahin gesehen hat.

    Was bei uns wirklich geholfen hat, waren ständige Autofahrten, d.h. jeden Tag bzw. mehrmals die Woche sich diese Tortur auszusetzen, und innerhalb weniger Wochen war Autofahren plötzlich überhaupt kein Problem mehr für sie. Gut wäre, anfangs nur kurze Strecken zu fahren, so kurz, dass der Hund nicht zu sehr in seine Stresssymptomatik verfällt.

    Nun hast Du Deinen Hund erst seit 2 Monaten, von daher musst Du sicherlich nur ein wenig Geduld und viele Rollen Wisch-und-Weg haben. :roll:

    Zitat

    ca. 1 h Autofahrt muß er schon aushalten und da man ja nicht weiss wie der neue Hund reagiert, ist das schon ein Risiko oder ? ich meine ob er das Autfahren verträgt oder nicht ??? :|

    Mmh, also Zazie musste gleich mal gute 5 Stunden Autobahnfahrt (mit Pausen) über sich ergehen lassen, als wir sie mit 8 Wochen von der Züchterin abholten. Und das war überhaupt kein Problem für sie! Da Berlin ja relativ gross ist und die Fahrt ins Grüne nun mal seine Zeit braucht, muss sich auch jetzt immer noch mal fast eine Stunde im Auto verbringen. Aber immer noch kein Problem!

    Souma, meine vorherige Hündin, hatte schon ab und an Probleme mit dem Autofahren. Aber immer nur, wenn wir lange nicht gefahren sind. Ein paar Mal in der Woche fahren, dann hat auch sie sich wieder damit zurechtgefunden.

    Du müsstest Deinen Hund nur entsprechend schrittweise trainieren, falls überhaupt Probleme auftreten. Und die Länge der Autofahrt ist relativ egal, denn wenn sie lange dauert, muss man eh genügend Stopps einbauen (bei einer Stunde allerdings wohl nicht).

    Hallo allerseits,

    dann will ich mal von meinen drei "eigenen" Hunden berichten:

    Viktor, mein Cocker, den ich mit 9 Jahren bekommen habe, bzw. den VDH-Züchter hatten wir im örtlichen Anzeigenblatt gefunden, als er schon 8 Wochen alt war. Totale Katastrophe, weil die ganze Familie total unerfahren, er ein Cocker und dazu noch der Züchter im Nachhinein mehr als suspekt! Im Endeffekt haben wir uns alle geeinigt oder sagen wir mal besser so, Viktor hat die Marschroute vorgegeben und wir Menschen haben uns alle damit arrangiert. Schlussendlich ist er mit gut 10 Jahren sogar noch mit mir nach Berlin gezogen und hat da noch einen gemütlichen und mehr als lustigen Lebensabend verbracht.

    Souma, eine echte Berlinerin plus Alles-Ist-Drin-Mix, habe ich mit knapp 3 Wochen aus erbärmlichen Zuständen "erlöst". Sie war halb verhungert, so dass sie sogar schon in diesem Alter aus einem Napf schlabbern konnte. :schockiert: Ich habe sie hochgepäppelt, um sie dann eigentlich weiterzuvermitteln. Da sie aber unglaublich quirlig um nicht zu sagen nervig war, wollte sie niemand haben. So ist sie dann 13 Jahre bei mir geblieben, in der wir uns alle Mühe gegeben haben, um ihr die komplexe Welt zu erklären. Und mit 5-6 Jahren waren wir auch soweit, dass sie eine umgängliche Hündin war bzw. ich ihre Macken akzeptiert habe und selbstverständlich damit umgehen konnte. Sie war unglaublich gelehrig, machte sich die Welt aber so, wie es ihr gerade einfällt. Und da ist sie manchmal auf unglaubliche Lösungen gekommen, die uns zum Staunen brachten. Das Wunderbare an unserer Beziehung war, dass wir uns fast ohne Worte verständig haben und sie mich manchmal verstanden hat, noch bevor ich wußte, wie mein aktueller Gemütszustand eigentlich war.

    Nachdem ich schweren Herzens und immer noch mit Tränen in den Augen Souma über die Regenbogenbrücke begleitet habe, habe ich nach einer neuen Gefährtin gesucht. Auch diesmal wollte ich einen Welpen. Da ich aber mittlerweile einen Partner (fast) ohne Hundeerfahrung habe, sollte es diesmal ein Rassehund vom Züchter sein. Ich habe mir seine Vorstellungen notiert und sie mit meinen abgeglichen, mich nochmals ausgiebig mit den Rassen auseinandergesezt und schlussendlich fiel die Qual der Wahl auf eine weisse Collie-Hündin aus amerikanischen Linien.

    Insgesamt hatte ich gut ein Jahr Zeit, denn zwischendurch musste ich noch meine berufliche Zukunft abwarten bzw. sichern, bevor wir die Verantwortung für einen Hund bzw. Welpen übernehmen konnten. Dann kam die Zusage für meine Stelle und ich habe noch am selben Tag mit allen Züchter, die ich vorab ausgesucht hatte, telefoniert und mich für eine entschieden, die in den nächsten Wochen Welpen erwartet. Ach, was war das aufregend, auf den Geburtstermin zu warten. Als die Hündin dann eeeendlich die Geburt gut überstanden hatte und mir die Züchterin die Fotos aller weiblichen Welpen schickte, war sofort klar, die oder keine.

    Nun liegt Zazie neben mir (mittlerweile fast 9 Monate alt und aus dem "gröbsten" raus :D) und ist, nach sooo vielen Jahren, endlich meine absolute Traumhündin!!!