Beiträge von souma

    Wenn Deine Oma nichts dagegen hat, dass er in ihrem Bett schläft, dann ist das doch super. Und da es sich ja schon um eine gesetzte Dame handelt (damit meine ich den Malteser), ist es doch auch schön, wenn er es sich in ihren alten Tagen richtig gemütlich machen kann. Vielleicht mag Deine Oma die nächtliche Nähe auch, wirkt ja durchaus beruhigend.

    Ein Hund muss nur verstehen, an dem Platz zu schlafen, der für sein Frauchen der angenehmste ist. Am liebesten schlafen Hunde dort, wo auch ihre Bezugsperson ist. Nur manchmal sieht Frauchen das anders (wegen den Hundehaaren oder so) und dem hat sich ein Hund dann auch wohl zu fügen.

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    Das stimmt einfach nicht. Es ist u.a. von der genetischen Disposition abhängig. Einem Hund, der z.B. die Veranlagung hat, gegenüber fremden Menschen vorsichtig zu sein (z.B wie der RR), kann ich das nicht aberziehen. Ich kann ihn toleranter machen. Das geht. Aber ich kann diesen Wesenszug nicht wegtherapieren.

    Britta2003: Da muss ich Thera durchaus Recht geben. Ich hätte allerdings das Beispiel der Herdenschutzhunde (HSH) herangezogen, die genetisch seit Jahrhunderten dazu gezüchtet wurden, ihre "Schafe" über alles lieben und alles, was denen zu nahe kommt, als "Feinde" betrachtet. Weiß/Schwarz-Denken. Und leider hat man bei eine HSH nur eine kurze Zeitspanne von 1-2 Jahren, dieses Freund/Feind-Bild als Hundehalter in der modernen Welt zu prägen.

    Hat man es in dieser Zeit verpasst, ihnen irgendetwas als "Freund" zu verkaufen, worauf man persönlich Wert legt, dann darf man sich nicht über die Resonanz des HSH wundern, die dann wahrscheinlich kommt. Und leider hilft da auch kein Einfühlungsvermögen (davon hat ein HSH wesentlich mehr als jeder Mensch) und sowohl "alte" wie auch "moderne" Erziehungsmethoden sind bei einem HSH sowieso unangebracht.

    Sollte man oder ein Vorbesitzer diesen "Fehler" begangen haben, dann kann man damit nur noch versuchen zu leben. Korrektur ist bei einem HSH genetisch leider nicht vorgesehen.

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    o danke, ich dachte schon ich wär zu ängstlich.
    dann üb ich auch erstmal bei der welpengruppe im auslaufgebiet und vielleicht im park, vielleicht auch mal mit schleppleine, der wird ja immer agiler.... hab halt auch angst er könnte im park einfach davonpreschen und dann ab auf die straße, aber lernen muss ers ja irgendwie auch.

    Bevor Du Dir nicht relativ sicher bist, dass Dein Hundi auch wieder zurückkommt, würde ich ihn auch nicht unbedingt von der Leine lassen (auf gar keine Fall an der Strasse). Aber im Umland von Berlin oder z.B. im Grunewald und so gibt es doch so schöne Auslaufgebiete, in denen man sich ruhig mal trauen darf. Oft ist es auch so, dass ein Welpie/Junghund, plötzlich ohne Leine, ganz aufmerksam wird, wo denn sein Frauchen oder Herrchen so hingeht und gar nicht daran denken würde, wegzulaufen.

    Mitten in der Nacht, so zwischen 1-4 Uhr, ist hier im meinem Kiez unter der Woche fast absolute Ruhe, kaum Menschen, kaum Autos (die man nicht schon von der Ferne hören würde). Wenn ich gute Laune habe und Zazie auch richtig gut drauf ist, lasse ich sie ab und an mal für eine Runde um den Block von der Leine, nur, um mal zu sehen, was sie so machen würde bzw. inwieweit wir uns aufeinander verlassen können.

    Leider hast Du die Frage nach dem "Warum" immer noch nicht beantwortet. Ich denke, Ihr werdet da sicherlich Eure Gründe haben. Gut wäre es, wenn Du sie den Usern mitteilen würdest, denn dann würden sicherlich mehr konstruktive Vorschläge kommen. Nur so als Tipp.

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    was hat das denn damit zu tun...wenn es mir zu aufwendig wäre,hätte ich mir sicher keinen hund angeschafft...
    ich weiss nicht wie oft ich es eigentlich noch sagen soll,wir sind beide berufstätig und können ihn nun mal nicht rund um die uhr beaufsichtigen.und allein möchte ich ihn nun mal nicht im haus lassen...

    Wie schon gesagt, dass kann hier kaum einer verstehen. Auch ich bin berufstätig und meine Maus (auch erst wenige Monate alt) liegt dann in Wohnzimmer auf der Couch.

    Daher nochmals die Frage, warum darf/kann der Welpie nicht im Haus bleiben, denn da fühlt er sich zumindest sicherer, da es der Platz seines Rudels ist?

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    Wann sollte ich deiner Meinung nach danach beginnen ihn an den Zwinger zu gewöhnen?

    Sage ich Dir gerne, aber beantworte doch erstmal unsere Frage, warum er sich eigentlich überhaupt an den Zwinger gewöhnen soll. Im Augenblick hagelt es negative Kritik, weil es so aussieht, als ob es Dir nur zu aufwendig und zu lästig ist, Dich mit den Pipi-Pfützen, Gejaul, Dreck usw., die ein kleiner Hund mit ins Haus bringt, auseinander zu setzen müssen.

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    aber ist ein Schlafzimmer uber nacht nicht auch ein Zwinger?
    Oder das Haus?

    Mmh, überleg, überleg, nee!!! :no:

    Der große Unterschied ist, dass das Schlafzimmer der Platz seines Rudels ist, das ein Hund am allerliebsten ständig um sich herum haben möchte (deswegen machen Punker-Hunde auch meist einen so zufriedenen Eindruck, obwohl sie es nicht immer nur gut haben). Und der Zwinger ist nun mal ein Platz, den seine Rudelführer meist nur zum Putzen und Füttern betreten, es also eindeutig ein Ort der Ausgrenzung ist.

    Und mrumrsz: Ich akzeptiere durchaus einen kontrollierten Einsatz eines Zwingers und bin nicht generell nur dagegen. Aber einen 5 Monate! alten Welpen alleine! so viele Stunden im Zwinger zu lassen, ist unverantwortlich. Das wirst Du sicherlich bei keinem kompetentem Züchter/Halter sehen.

    Hier im Berliner Tierheim ist ehrenamtliche Hilfe auch nicht erwünscht. Begründung:

    Immer wieder fragen Tierfreunde an, ob sie im Tierheim ehrenamtlich aushelfen können. Das ist leider nicht möglich. Die Auflagen, die dem Tierheim seitens der Berufsgenossenschaft, die für uns zuständig ist, gemacht werden, sind sehr streng - besonders in versicherungstechnischer Hinsicht. Die Arbeit im Tierheim wird als "gefährlich" eingestuft, so wie die Pflegertätigkeit in Zoo oder Tierpark. Jeder, der direkten Kontakt mit den Tieren hat, muss zum Beispiel gegen Tollwut geimpft sein.

    Immerhin fangen sie nun an, eine Hunde-AG aufzubauen, damit zumindest zuverlässige Ehrenamtliche mit einigen ausgewählten Hunden spazieren gehen können.

    Dafür darf man ehrenamtlicher Kontrolleur werden, um die ordentliche Versorgung der Tiere (Nachkontrollen) zu überprüfen.

    Spenden tue ich trotzdem, da ihr neues Tierheim wirklich sensationell ist und kein Vergleich mit der Bruchbude, die früher in Lankwitz stand.

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    Wie kann ich ihm das abgewöhnen?Er ist vom Züchtzer her die Zwingerhaltung übrigens gewohnt.

    Aber beim Züchter war er sicherlich nicht alleine im Zwinger, sondern mit Mama und/oder Geschwisterchen.

    Am besten gewöhnst Du ihn daran, wenn Du ihm zeigst, wie "schön" es im Zwinger ist. Du setzt Dich also für ein paar Stunden darein, während Dein Hündchen vor dem Zwinger auf der Wiese oder auf dem Hof tollt. Irgendwann wird er dann wohl einsehen, dass es im Zwinger viel angenehmer ist, wenn er Dich darin so zufrieden sitzen sieht, oder?

    Nach Deinem letzten Beitrag hört sich das alles doch garnicht mehr sooo schlimm an, beim Gassigehen habt Ihr keine Probleme, Du kannst Dich sogar zu ihr legen und sie bleibt entspannt...

    Mit dem Füttern könntet Ihr doch die Mahlzeiten auf zwei umstellen, eine morgens (dann freut sie sich, wenn Du aufstehst) und eine abend (dann freut sie sich, wenn Du nach Hause kommst). Aber Leckerlies sind sicherlich auch immer willkommen.

    Und gib Ihr wirklich einfach Zeit, die sie einfach nach 1,5 Jahren in dieser Hundeschule braucht, um Dir wieder zu vertrauen. Ist denn im Februar vielleicht irgendetwas Besonderes in der HuSchu oder anderweitig vorgefallen?