Beiträge von souma

    Deine Hündin ist sehr unsicher im Umgang mit Menschen (müssen aber nicht gleich schon Angstzustände sein).

    Am besten wäre es, wenn alle (für Dich) fremden Menschen sie für eine Weile ignorieren würden. Das würde ich auch entschieden von denen einfordern, da Deine Hündin mit dieser Situation überfordert ist. Gleichzeitig würde ich gaanz viele Bekannte zu mir nach Hause einladen oder mich mit diesen ins Cafe/Biergarten setzten, wobei sie auch von Anfang an erst einmal total ignoriert wird. Sollte sie von sich aus Kontakt suchen, wird sie von denjenigen mit Leckerlies belohnt; aber nur solange, wie sie halbwegs entspannt ist; wenn sie sich wieder duckt usw. sofortige Ignoranz.

    Wenn Du Freunde besuchst, dann lass sie in einem abgeschiedenen Winkel der Wohnung (vielleicht auf "Ihrer" Decke) Platz machen und auch dort faßt sie niemand an und wird von niemanden beachtet. Wenn Du das Gefühl hast, sie ist einigermaßen entspannt, kannst Du sie ja zu Dir rufen oder sich frei bewegen lassen, denn sie weiß ja nun, wo ihr "sicherer" Platz ist. Sollte sie allerdings sofort wieder unsicher werden, dann geht's zurück auf den Platz, wobei das keine Bestrafung sein darf, also nicht schimpfen oder so, sondern sie mit ruhigen Worten zurück auf ihre Decke bringen.

    Ich persönlich arbeite gezielt mit Fremden und deren Leckerlies. Ich wohne mitten in Berlin und da laufen bekanntlich ziemlich viele Angetrunkene durch die Gegend. Hunde sind alkoholisierte Menschen meist suspekt, von daher habe ich gerade denjenigen immer gerne erlaubt, meine Zazie mit ihren Leckerlies (erstaunlich, wieviele von denen die Taschen damit voll haben; mmh, wird wohl einen Grund haben ;)) oder auch Bockwürstchen, nachdem sie mich ordentlich gefragt und Zazie ordentlich "Sitz" gemacht hat, vollzustopfen. Seitdem flippt sie vor Freude total aus, wenn jemand sturzbesoffen rumgrölt. :roll:

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    Ich glaube, man darf gar keine lebenden Mäuse oder Kaninchen an Schlangen verfüttern.

    So hätte ich das Tierschutzgesetz auch verstanden, aber es gibt z.B. die ein oder andere Schlange, die ausschließlich lebende Mäuse frisst (so auch manchmal in den Zooserien im Fernsehen zu sehen) und tote nicht anrührt. Aber ich denke mal, dass durch den gezielten und sofort tödlichen Biss der Schlange dennoch keine Ordnungswirdigkeit im Sinne des Tierschutzgesetzes vorliegt.

    Wirklich merkwürdig, dass es gerade die Aussie-Mix Welpen sind, wo die Halter nach wenigen Wochen total überfordert sind. ;) Sorry, wollte Dich damit jetzt nicht blöd anmachen, konnte mich aber gerade auch nicht erwehren, dies zu schreiben.

    Den passenden Link mit zahlreichen Tipps hattest Du ja schon gefunden und leider, leider, bleibt Dir kaum etwas anderes übrig, als die Tipps in den nächsten Monaten zu befolgen und durchzuhalten. Ein Welpie ist alles andere als kuschelig außer er ist zur Abwechslung mal total ausgepowert und schläft schon im Arm ein. Und selbst das ist schwer zu bewerkstelligen, da ein Welpie nur 5min pro Lebensmonat am Stück spazieren gehen darf, nur für wenige Minuten die Konzentration hält, um mit ihm zu trainieren usw.

    Um Dein Kind ein wenig zu entlasten würde ich ein Kinderschutzgitter (so eins für Treppen) anstatt einer Tür einsetzen, so dass Euer Welpie ein bestimmtes Zimmer für sich hat (ist auch von Vorteil für's Alleinesein üben) und dort halt einige Stunden am Tag verbringen muss. Natürlich nicht von heut auf morgen, sondern dass Alleinsein in diesem Zimmer (wenn auch nicht vollkommmen weggesperrt sein, da er Euch ja hören und sehen kann) langsam steigern. Deine Tochter sollte dann allerdings auch den Hund ignorieren, wenn er in dem Zimmer ist, und ihn nicht am Kinderschutzgitter aufstacheln. Ginge das?

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    Und wie füttert man dann Schlangen ?
    Das sind auch Mäuse, die bestenfalls vorher umgebracht wurden.

    Also jetzt driftet die Diskussion aber ganz schön ab. Ich meinte oben, lebende Mäuse, die man seiner Katze nicht zum Fraße vorwerfen darf.

    Und auch im Falle von Schlangen u.a. werden die Mäuse, Ratten, Meerschweinchen vorab fachgerecht getötet. Sollte die Schlange allerdings nur lebende Mäuse usw. fressen, dann hat der Halter darauf zu achten, dass die Schlange (wie normalerweise) das Futtertier mit einem gezielten Biss tötet. Und der Halter wird aus eigenem Interesse darauf achten, denn wenn die Schlange die Maus usw. nicht richtig erwischt, kann es zu üblen Verletzungen der Schlange kommen.

    Dass ein Welpie anfangs super hört und angerannt kommt, sobald man sich entfernt, ist dem normalen Folgetrieb zuzusprechen. Umgekehrt gehört es zum normalen Abnabelungsprozess, dass er nach und nach immer weniger kommt, wenn man ihn ruft, und versucht, seine eigenen Wege zu gehen.

    Das Desinteresse in der Welpenspielstunde liegt wahrscheinlich daran, dass alles sooo aufregend und neu war. Gerade daran, dass der Hund keine Leckerlies haben möchte, kann man sehr gut seine momentane Unaufmerksamkeit, Unkonzentriertheit und Stress in einer Situation ablesen und dementsprechend handeln; d.h. in diesen Situationen einfach gar nichts erwarten, sondern herausfinden, wie der Hund sich wieder entspannen kann, um konzentriert mitzuarbeiten.

    Und wie Du schon sagtest, Geduld, Geduld, Geduld, das Erziehungsziel, das man selber erst einmal erreichen muss. ;)

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    OUMF !
    Da muss ich doch direkt sofort mal mit der Katze meiner Eltern ein ernstes
    Wörtchen reden.

    Es geht hier nicht um eine Katze, die draussen Mäuse jagt, sondern darum, dass man z.B. seiner Katze nicht eine Maus aus der Zoohandlung kaufen und ihr dann zum Fraße vorwerfen darf. Irgendwie gesunder Menschenverstand, oder?

    Hallo Kat82,

    ich würde auf jeden Fall morgen mal bei einem TA vorbeischauen, damit er die Sache beurteilen kann und Dir im besten Fall noch die passende Milch und Pipetten gibt.

    Vielleicht gibt es in Deiner Nähe ja auch eine Ratten-Nothilfe, die Dir weiterhelfen kann bzw. die Kleinen in Pflege nimmt (und u.U. sie sogar einer säugenden unterjubeln kann). Ich habe eben mal kurz gegoogelt, allerdings nichts passendes in Deiner Nähe gefunden. Aber wahrscheinlich kannst Du bei irgeneiner Ratten-Nothilfe im Bundesgebiet anrufen, die Dich dann mit den passenden Adressen versorgt.

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    Wenn dir ein Border gefallen würde, wie sieht es denn mit einem "normalen" Collie aus?

    Ja, wie sieht's denn damit aus?! Sind ein bisschen größer als der Border, aber nicht so arbeitsintensiv, sondern passen sich gerne den Bedürfnissen/Anforderungen des Halters an. Intelligent sind sie alle Male und haben den "will to please". Kinderfreundlichkeit, Bindung, Gehorsamkeit sind allerdings wie bei allen Hunden alles eine Sache der Erziehung.

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    Auswildern geht nicht,
    sie wissen ja nicht, wie man in der Wildnis ueberlebt.

    Wo hast Du denn die Weisheit her? Falls Dir das bei Mäusen noch nicht bekannt war, dann vielleicht bei Spatzen, Amseln, Drosseln usw., die nach erfolgreicher Handaufzucht völlig unproblematisch in die "Wildnis" ausgewildert werden.

    Und, wie schon erwähnt, wenn schon Säugetiere töten, dann bitte schmerzlos. Da die meisten von uns wohl keine Ahnung haben, wie das geht, da sie wohl nicht mehr den Opa haben, der Kaninchen u.a. schmerzfrei tötet, sollte man in diesem Fall den kurzen Abstecher zum Tierarzt machen (da so kleine Säugetiere unglaublich zäh sind).

    Ich habe die Elchlederleinen und Halsbänder von Hunter, alles rundgenäht. Kann ich nur empfehlen!!!

    Für meine Colliehündin (57cm,20kg) habe ich die 6mm und 2m Führerleine. Ich hatte mir auch die 10mm bestellt (die auch demnächst mal zu Einsatz kommt), aber die war für Zazie (jetzt gerade mal gut 9 Monate alt) dann doch erstmal zu "groß".

    Auf jeden Fall würde die auch bei 40kg bestens passen!!!