Beiträge von souma

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    Hm warum nicht? Was würde da dagegen sprechen?

    Da man einem Welpen in diesem Alter mit den vielbeschriebenen Erziehungstipps geschickter und sanfter beikommen kann. Und weil ein Welpie in diesem Alter sich durchaus noch an Leine und Halsband mittels positiver Verstärkung gewöhnen muss.

    Was wird wahrscheinlich passieren, wenn er festgebunden wird, dann wird mit ihm gespielt und "plötzlich" (aus seiner Sicht) geht man einige Schritte aus seiner Reichweite? Er wird versuchen, einem zu folgen und wie wild an der Leine zappeln, vielleicht auch reinbeissen und im schlimmsten Fall, sich fürchterlich aufregen und sich strangulieren. Alles andere als positives Leinentraining und auch das "Anti-Zwick-Training" steht nicht mehr im Mittelpunkt bzw. der Welpie kann keinerlei Verknüpfung mehr herstellen. Wenn man es so sieht bzw. wenn es so abläuft, eine ziemlich repressive Erziehungsmethode.

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    Eine Freundin von uns hat ihren Hund angebunden und mit ihm gespielt und gerade solche Situationen herausgefordert (Natürlich nur, wenn entsprechend zeit und ruhe fürs Training da war). Dann, wenns zu doll wurde ist sie ein paar Schritte zurückgegangen, hat sich weggedreht und ihn ignoriert. Weil Hund ja nicht hinterher kann, klappt das Ignorieren viel besser. Wenn sich der Kleine dann beruhigt hat (konnte einige Minuten, wegen Quitschen und Bellen, dauern), hat sie gelobt und weiter ging das Spiel. Nach einer Woche war das Problem Vergangenheit.

    Keine schlechte Idee, würde ich aber mit einem 3,5 monatigen Welpen besser nicht machen.

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    Machen Eure Hunde sowas auch?

    Jaaa, trappsel, trappsel, trappsel ums Bett und Schnauze auf dem Bett: "Mhh, Frauchen hat doch gerade irgendwie komisch geschnauft, warum hat sie denn die Augen immer noch nicht auf??? :???: :lachtot:.

    Wenn meine mich damit zu einer ungemütlichen Zeit aus dem Schlaf gerissen hat und dann auch noch weiter trappselt, dann gibt es von mir ein ungemütliches Grummeln (welches durchaus als Kommando gemeint und verstanden wird). Falls das nicht hilft, gibt es ein kurzes "Platz" und Zazie läßt sich abrupt mit einem Seufzer hinfallen und schläft danach meist länger als ich. "Platz" deswegen, weil wir es noch nicht trainiert haben, dass dieses Kommando solange gilt, bis ich es aufhebe. Auf Dauer muss ich mir da wohl etwas anderes einfallen lassen. ;)

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    Inzwischen weiß ich nicht ob wir diese Entscheidung nicht bedauern sollten, denn nichts ist mehr so wie es mal war. Mein Mann schreit nur noch herum, mein Kind hat ständig Angst , wehrt den Hund ab, versucht ihn sogar zu schlagen, dann schreie ich entnervt mit meinem Kind, obwohl es das von mir nicht kennt...und so spitzt sich die Situation langsam zu. Die Nerven von uns dreien liegen blank. Es ist nicht so das wir ständig entnervt sind, gegenüber dem Hund ( und unserem Kind) versuchen wir mit Ruhe zu reagieren- das klappt nicht immer, was jeder von Euch mit Sicherheit zu bestätigen weiß.

    Mmh, Deine Posting hören sich schon sehr verzweifelt an. Und in Anbetracht der Lage, dass Eure Kleine erst 3,5 Monate alt ist, Ihr also noch mindestens 4-8 Monate Geduld haben müsstet, bis sich die Situation langsam beruhigt, habt Ihr da durchaus schon einmal mit dem Gedanken gespielt, Euch von Ihr zu trennen?! Oder käme das so überhaupt nicht in Frage für Euch?

    Ich war erstaunt, wie sehr die Besuche bei der Züchterin und die lange Fahrt mit ihr nach Hause, auf der sie völlig entspannt und zufrieden auf meinem Schoss und gleichzeitig auf dem Arm meines Partners geschlafen hat, zur Bindung beigetragen haben. Sicherlich sind Besuche immer mal gut, aber ich hätte nicht erwartet, dass Zazie genau ab dem Moment, wo sie mit uns ins neue Zuhause fährt, uns schon ihr totales Vertrauen schenkt und sich dazu noch derartig gewiss ist, dass wir nun ihre neue Familie inkl. entsprechender Bindung sind. :schockiert:

    Noch heute (mittlerweile von gut 2kg auf knapp 20kg angewachsen) ist es das Tollste für sie (wenn auch nicht unbedingt für uns), wenn wir auf dem Sofa oder Bett liegen und sie es sich genau wie damals auf uns gemütlich machen kann (auch wenn es aufgrund des Gewichts und Größe ein wenig komplizierter geworden ist, eine zumindest für sie bequeme Liegeposition zu finden ;)).

    Bei einem Hund mit faulenden Zähnen, die Schmerzen verursachen, wird genau das gemacht, was mit Menschen mit faulenden Zähnen gemacht wird: Einschläfern!!! ;)

    Nein natürlich nicht, sondern man sucht sich einen kompetenten Tierarzt, der sich auch noch mit Zahnmedizin auskennt und die weitere Behandlung vornimmt. Im schlimmsten Fall müssen die Zähne gezogen und das Futter auf Nass umgestellt werden. Das war es aber auch schon. Und ein Hund kann (wie Menschen auch) auch mit wenigen Zähnen genauso alt werden wie mit.

    Ich kannte einen Neufi, der aufgrund übelster Ernährung seiner Vorbesitzer schon mit 3 Jahren nur noch Zahnstummel besass und dennoch gut 10 Jahre glücklich nach einer Zahn-OP gesund und munter lebte.

    Hi Brini,

    wie gesagt, ist das Ansichtssache (siehe auch https://www.dogforum.de/ftopic26086.html) und sicherlich muss man seinen Hund auch je nach Lebensumständen erziehen bzw. reagieren.

    Ich persönlich würde z.B. mit einem Hund, der misstrauisch auf Fremde reagiert, hier mitten in Berlin nicht glücklich werden, da vor allem in lauschigen Samstagsnächten Horden von angetrunkenen und partyfeiernden Teenies rumlaufen und anschließend an sonnigen Sonntagsmorgenden sich schon so ungefähr um die 50 Leute inkl. ca. 15 wild rumrasenden Kleinkindern direkt vor meiner Haustür tummeln. ;)

    Meine Zazie fand schon immer alle Menschen toll, hat aber mittlerweile akzeptiert, dass kleine Kinder nicht mit ihr spielen wollen, sie also mitsamt der brunchenden Elternschaft ignoriert werden sollen, und dass Gegröle auch mitten im Dunkel nicht beängstigten sondern lustig ist (und vielleicht sogar den Taumelnden ein Leckerchen runterfällt). ;)

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    und wie sieht es denn jetzt aus: wirklich solche situationen VERMEIDEN? liege ich denn so falsch in dem glauben, dass man das nur durch bewusstes HERBEIFÜHREN solcher situationen bzw. HERANFÜHREN an solche situationen in den griff bekommen kann? :???:

    Meintest Du jetzt das mit den alkoholisierten Menschen? :???:

    Falls ja, dann kann man diese Situtationen bewußt herbeiführen und nun kopiere ich mal meinem Post aus einem anderen Threat:

    "Ich persönlich arbeite gezielt mit Fremden und deren Leckerlies. Ich wohne mitten in Berlin und da laufen bekanntlich ziemlich viele Angetrunkene durch die Gegend. Hunde sind alkoholisierte Menschen meist suspekt, von daher habe ich gerade denjenigen immer gerne erlaubt, meine Zazie mit ihren Leckerlies (erstaunlich, wieviele von denen die Taschen damit voll haben; mmh, wird wohl einen Grund haben ) oder auch Bockwürstchen, nachdem sie mich ordentlich gefragt und Zazie ordentlich "Sitz" gemacht hat, vollzustopfen. Seitdem flippt sie vor Freude total aus, wenn jemand sturzbesoffen rumgrölt."

    Ab in die Waschmaschine (ohne Waschmittel) und danach einige Tage ständig mit speziellem Lederfett einfetten.

    Wobei ich dieses Lederdehnmittel für Schuhe nicht kenne...

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    [ ...und wie soll das funktionieren darauf zu achten dass die schlange die maus/ratte gezielt tötet?
    da will ich mal sehen wenn du ner 3 meter boa versuchst die maus wegzunehmen?! in der natur draußen ist es doch auch nicht anders...
    bevor ich riskiere dass ich von einer schlange gebissen werde ist mir doch die maus in dieser situation sch... egal..(sorry..)

    stellt mich jetzt bitte nicht hin als was weis ich...
    ich könnte so eine maus nicht umbringen, und ich schau auch nicht gern zu wenn mein bekannter ratten/mäuse an seine schlangen verfüttert...

    Mann ist das OT: Erstens gibt man einer 3m Boa wohl eher fette Ratten oder Meerschweinchen. Zweitens kann eine Schlange, die ausversehen das Hinterteil des Futtertieres anstatt den Kopf erwischt hat, worst case, wohl kaum zubeissen (steckt ja einerseits schon etwas anderes im Maul und die Gelenke des Gebisses sind damit ausgekugelt). Drittens wird jeder Schlangenbesitzer in diesem Fall versuchen, irgendwie das Futtertier schnellstmöglichst davon abzuhalten, wild um sein Leben ringend um sich zu beissen. Und dafür gibt es mehrere Möglichkeiten je nachdem wie weit das Futtertier schon von der Schlange verschlungen wurde.