Das sind ja eine Menge Baustellen. Ich werde mal auf die Antworten, bei denen mir spontan etwas zu einfällt.
Zuerst einmal sollte Ihr Euch alle bei Kaffee und Kuchen (oder auch einer Flasche Wein ;)) zusammen setzen und einen genauen Plan ausarbeiten, WAS Euer Hund in ein paar Jahren können muss, soll oder auch noch gut wäre. Anschließend sollter Ihr Euch überlegen, WIE Ihr es ihr mittels welcher Erziehungsmethoden beibringen wollt und alle darauf einschwören, dass sie genau diese Methoden konsequent anwenden, selbst wenn es mitunter stressig und nervig wird. Denn das A und O liegt in dem "Alle Ziehen konsequent am selben Strang".
Bellen ist vollkommen zu ignorieren, da sie ja erst 9 Monate alt ist. Wird es nervig, dann fliegt sie für 10-30 Minuten aus dem Zimmer raus (oder wird sonstwie ausgesperrt) und basta. Nicht Schimpfen, denn das bestätigt sie nur noch mehr, und auch das Rausschmeissen nicht als Strafe titulieren, d.h. ganz nebenbei den Hund packen und schon sitzt er vor der geschlossenen Tür. Auf gar keinen Fall hinter dem Hund hinterherlaufen, denn das ist eine Spielaufforderung und der größte Spass jedes Heranwachsenden. Falls sie sich also nicht so einfach packen läßt, nichts einfacher als das, dann geht man aus dem Zimmer raus, kramt ein wenig in irgendwelchen Beuteln oder so, die ihre Aufmerksamkeit erregen, so dass sie angespurtet kommt, und, wupps, ist man noch schneller wieder in dem Zimmer zurück als sie gucken konnte und die Tür ist zu.
Wenn man das Gefühl hat, sie hätte sich abgeregt, dann ebenso nebenbei die Tür wieder öffnen ohne sie zu beachten (vielleicht wollte man ja gerade sowieso auf die Toilette ;)). Wirkt Wunder (so habe auch ich meinen Collie zur Ruhe gebracht, wobei die Rasse ja als sehr kommunikationsfreudig gilt).