Beiträge von souma

    Hallo und ein herzliches Willkommen hier im Forum. :winken:

    Das Alleine-sein-Training sollte man so früh wie möglich beginnen. Ob man allerdings schon nach dem 3. Tag damit anfangen sollte, sollte man m.E. vom Charakter des Welpen und seinen persönlichen Umständen abhängig machen.

    Auf jeden Fall sollte man nicht gleich mit 10min anfangen, weil das eine EEEEweeeiiiigggkkkeeeit für einen Welpen ist, sondern eher mit 10 sek, noch besser mit 1sek. :D

    Für das Training machst Du einfach mal eine Zimmertür hinter Dir zu und dann gleich wieder auf, ohne den Welpen dabei zu beachten (aber natürlich darauf zu achten, dass Du ihn nicht einklemmst ;)). 1sek. Dann machst Du mal die Türe zu und zählst bis 2. 2sek. Und dann machst Du mal die Türe zu und holst schnell was. 4sek.

    Und langsam steigerst Du die Dauer des Alleineseins, in dem Du die Zeit verdoppelst, wo sie ohne zu Murren Deine Abwesenheit erträgt, und halbierst sie sofort, wenn sie anzeigt, dass ihr der letzte Schritt zu schnell war.

    In den nächsten "Ausbaustufen" verabschiedest Du Dich mal für einige Zeit ins Bad oder in die Küche und dann kommt der nächste große Schritt aus der Haustür raus, den Du ebenfalls wieder langsamer angehen solltest.

    Und siehe da, auch Dein Welpe hat innerhalb weniger Tage/Wochen, je nachdem, wie oft Du mit ihr tagtäglich trainierst und wie gut sie mitmacht, das Alleine-Sein gelernt. :ua_clap:

    Zitat


    Es heißt immer wieder, man soll einen Hund, der Angst hat, nicht trösten, weil man sonst sein ängstliches Verhalten belohnt.

    Aber andersrum ist es doch möglich per Gegenkonditionierung die Gefühle, die ein Reiz auslöst zu verändern....

    Die Theorien widersprechen sich m.E. nicht.

    Wenn ein Hund in einem Angst/Panikzustand ist, dann sollte ein souveräner HH sowohl seinen Hund als auch die angstauslösende Situation weitgehends ignorieren und gelassen abwarten, bis sein Hund wieder ansprechbar ist.

    Bei einer Gegenkonditionierung von Angstzuständen ist man hingegen darauf angewiesen, dass sein Hund aufmerksam und ansprechbar ist, um sich behutsam, gezielt und schrittweise an die "Schmerzgrenze" heranzutasten und sie nach und nach zu verschieben.

    Hey, lacht nicht ... :D

    Ich habe immer ganz vorschriftsmäßig ein Kinderticket gekauft, auch wenn ich ganz unvorschriftsmäßig auch einen Sitzplatz für meine (50cm große) Hündin reserviert habe. :roll:

    Dadurch konnten wir uns beide ganz entspannt auf und unter einem 2er-Sitz ausbreiten, so dass die Schaffner mich einerseits öfter völlig verdutzt angeschaut haben, für wen eigentlich das 2. Ticket ist :???:, bzw. mir durchaus den Tipp gaben, ich solle doch statt des Tickets einfach eine größere Sporttasche bereit halten, falls ein Schaffner darauf besteht. ;)

    Zitat

    lesen hilft.....sie ist frei von allen krankheiten!

    Ja, genau lesen hilft. ;) Denn Deine Hündin ist nur auf einen Teil der üblichen Krankheiten getestet, wie man in Deinem Beitrag liest, und der Podenco sogar auf gar keine.

    Hallo und ein herzliches Willkommen hier im Forum. :winken:

    Eine Trächtigkeit und Geburt ist auch für eine Hündin anstregend und kann durchaus auch für sie oder ihre Welpen letal enden. Zumal sie auch mit ihren Welpen überfordert sein könnte, so dass Ihr die Welpen wochenlang rund um die Uhr päppeln müsst. Oder die zukünftigen Besitzer sind überfordert, so dass ihr einen Schwung unerzogener Junghunde bei Euch montatelang nicht nur beherbergen sondern auch erziehen müsst.

    Ich würde mich dem Rat Deiner guten Freundin, der Tierärztin, anschließen, und rechtzeitig eine Spritze geben lassen.

    Denn wenn Du jetzt schon mit der Entscheidung überforderst bist, dann wird es wahrscheinlich mit den Welpen (was echt anstrengend ist, auch wenn alle gesund und munter sind) und evtl. Komplikationen nicht unbedingt leichter.

    Zitat

    Wenn Enya bis dahin wieder ganz gesund ist,dann würde ich vlt auch mitkommen.
    Weiß noch nicht,ob ich zu große Angst habe. :ops:

    Drücke Deiner Enya die Daumen, dass sie bis dahin gesund ist. Und Angst musst Du nicht haben, denn wir sind alle ganz dolle lieb. :D

    Wie wäre es am Samstag, den 19. Juni?

    Zitat


    Außerdem würde ich dem Mann so gerne helfen, weiß nur nicht wie.

    Es ist sehr schön zu lesen, dass Du Anteil an der Lebensgeschichte von Hund und Herrchen nimmst! Alleine damit hast Du ihm sicherlich geholfen.

    Wenn Du ihn weiter tatkräftig helfen möchtest, dann klingel einfach bei ihm, frag ihn, wie es seinem Hund ergangen ist und lade ihn vielleicht zu Spaziergängen mit Deinen Hunden ein.

    Ein Schutztrieb ist manchen Hunderassen angeboren, wobei dazu noch eine enorme Erziehungsleistung kommt, damit diese Hunde "ordentlich schützen".

    Denn ein Hund, der das nicht gelernt hat, sondern nur aus Unwissenheit oder Ängstlichkeit reagiert, ist eher eine Gefahr und kein Schutzhund.

    Und dann gibt es noch die Hunde, denen Schutztrieb ein Fremdwort ist. Ich nenne mal zwei Extrema: Ein Collie würde vielleicht lautstark bellen, aber eh man sich versieht, sieht man nur noch die fliegenden Ohren in der Weite ... ein HSH hat man noch nicht gesehen, bevor man seinen fliegenden Ohren am eigenen Bein sieht. :roll: