Also ich kann dir zu Aussies was erzählen, kurz, weil ich im Stress bin, aber vl hilfts dir ja.
Aussie im Stall stell ich mir schwieriger vor als ein Goldi, weil Aussies von vielen Leuten schnell gestresst sind. Wenn es ein kleinerer ruhigerer Stall ist und du das auch gut managest aber sicher kein Problem. Du musst halt bei einem Aussie dafür sorgen dass ihn nicht jeder angrabscht und er seine Ruhe haben kann. Außerdem solltest du von den Fellbomben-Aussies Abstand nehmen wenn er am Pferd mitgehen soll. Möglich ists sicher wenn man nur Früh und Abends geht wenns nicht so heiß ist, aber im allgemeinen wäre da einer mti etwas weniger Fell geeigneter denke ich, da müsstest auf die Eltern schauen.
Also meiner kommt mit zum Stall. Es gilt die strikte Regel dass ihn NIEMAND anfasst, weil er damit gar nicht umgehen kann (er wird nicht agressiv sondern hysterisch und extrem gestresst). Das ist sehr schwierig wenn ich ihn mal wo lasse während dem Reiten, weil unser Stall sehr groß ist und immer Kinder herum sind. Aber es geht. Bei einem kleineren Stall wo ich jedem Bescheid sagen könnte dass sie ihn einfach ignorieren und generell nciht so viel los wäre hätte ich keine Bedenken.
Dann binden sich Aussies meist an eine Person, und können mit anderen Familienmitgliedern oft nicht viel anfangen. Ist also nicht der ideale Hund zum "teilen" aber wenn du ihn eh quasi alleine hast, sollte es kein Problem sein :)
Aussies können unter Umständen ordentliche Jäger sein, es gibt viele Rassen die weit mehr Jagtrieb haben würd ich sagen, aber eben auch einige die weniger haben. Du solltest dich also mit dem Gedanken anfreunden, dass da du evt. dagegen arbeiten musst. Allerdings wird das beim Goldi nicht anders sein denke ich.
Agility kann für einen Aussie unter Umständen zu nervenzehrend sein, weil es eine sehr pushende Sportart ist. Aber wenn man auf einen sauberen Aubau achtet und nicht zu sehr Gas gibt sondern darauf achtet, dass der Hund sich nicht zu sehr reinsteigert macht es sicher Spaß. Auch toll wäre sicher longieren (das werd ich demnächst anfangen) da kann man wenns einem langwielige ist auf Dogdance und Hinderniss einbauen (nennt man dann JAD Dogs), oder Breitensport. Man kann mit Aussies eigentlich fast jeden Hundesport machen, auch Unterordnung, wobei ich da felxibel bleiben würde was dann wirklich zu euch passt.
Sie brauchen immer auch was für den Kopf, wenn du an Hundesport und Tricksen interessiert bist ist das gut, kannst dich auchmal in Nasenarbeit einlesen, des lastet auch aus :)
Aussies wachen gerne, allerdings kenne ich keine extremen Exemplare. Aber es kommt schon vor dass sie alles mögliche melden.
Auch Schutztrieb haben sie oft, da muss man gegebenfalls rechtzeitig gegenlenken, weil sie sonst mitunter in brenzligen Situationen nach vorne gehen. Es ist eine eigenständige Rasse die schnell selbst regelt wenn man nicht immer wieder (!) klar zeigt dass man alles selber im Griff hat.
Was solche DInge angeht muss man einfach lernen seinen Hund zu lesen, damit man immer rechtzeitig reagiert.
Sie sind sehr sensibel, was deine eigene Stimmung angeht, was Stress angeht, sie nehmen soo viel in ihrer Umgebung wahr, dass sie leicht überfordert sind von dieser enormen Reizüberlfutung. Man muss ihnen von Anfang an beibringen, bestimmten Reizen (Bewegung zb) zu widerstehen. Dass man nicht auf alles reagieren muss.
Sie müssen lernen dass auch mal Langeweile ertragen wird.
Zum Zweithund und Aussie kann ich nur sagen, dass mir auffällt dass Aussies sehr oft "rassistisch" sind, und mit anderen Rassen nicht annähernd so toll spielen wie mit anden Aussies oder zumindest Hütehunde. Sie spielen gar nicht Körperbetont und rennen viel lieber. Ich merk das bei meinem sehr deutlich. Wenn wir mal Aussies treffen blüht er regelrecht auf. Mit anderen ist es immer nur so ein geplänkel was eher stressig aussieht als nach schönem Spiel. Aber natürlich sind da die Individuen ganz verschieden, muss also nicht sein. Und deine zwei Hunde müssen ja auch nicht unbedingt miteinander spielen, also ein Problem solte aus jedenfalls nicht darstellen.
So ihc hab leider keine Zeit es nochmal durch zu lesen, ich hoffe es ist nicht zu chaotisch geworden 
Ist auf jeden Fall eine tolle Rasse, aber man muss sie mögen, sie sind speziell. Ich würde dir empfehlen noch andere Rasseexemplare kennen zulernen von beiden Rassen. Du kannst auch Züchter besuchen. Da bekommst du einen besseren Eindruck, als wenn du nur zwei Individuen kennst .)