Beiträge von Fillis

    Oh Mist, das hört sich übel an...
    Also ich hab keine Erfahrung damit (hab ein gemischtes Paar), aber soweit ich weiß ist es mit Hündinnen, WENN sie sich mal nicht leiden können, sehr sehr schwierig da noch etwas hinzubiegen.
    Da würde ich auf jeden Fall mit Trainer arbeiten, einer der viel Erfahrung mit Mehrhundhaltung hat.
    Bis dahin würde ich sie sehr strikt trennen. Du musst ihren Umgang regeln, damit die beiden akzeptieren, dass sie das nicht selbst zu regeln haben.
    Schaff dir ein Türgitter an, sodass sie sich sehen können aber nicht zueinander gehen zb.
    Oder, wenn die sich schon beißen, sichere beide mit einem gut passenden Maulkorb und sorge dafür dass sie sich aus dem Weg gehen.
    Dabei musst du auf die Signale achten, die die beiden zeigen bevor es eskaliert. Sobald eine zb anfängt zu starren, schickst du sie weg.
    Sorg dafür dass jeder seinen Platz hat, wo der andere sich nicht näher darf, und dort schickst du sie auch hin wenn einer Stunk macht.


    Aber das sind eher Übergangslösungen. Du solltest auf jeden Fall einen guten Trainer kommen lassen, und gegebenfalls auch überlegen ob du deiner Hündin das antun willst, mit ihrer Erzfeindin im selben Haus zu leben.
    Findet sich kein anderer Platz für Flo?

    Habe da speziell in dieser Runde doch noch ne Frage...wir hier haben ja alle nicht gerade nen Schosshund, wenn auch doch..lach :-) Aber habt ihr auch schon mal negative Erfahrungen mit Hundetrainern bzw. Hundeschulen gemacht, indem der Hund noch mehr Rückschritte machte ?..Keine Namen , sondern nur die Erfahrungen würden mich interessieren! Denn bei uns war es leider der Fall, das da auch ganz früh einiges schief gelaufen ist :-/

    Jap, die Welpenschule in der ich mit Ico war, war im Nachhinein betrachtet eine Katastrophe. Ich hatte damals noch keine Hundeerfahrung, hab mir halt nach Erfahrungsberichten und Sympatie eine Hundeschule ausgesucht.
    Es wurden definitiv einige nützliche Sachen gemacht, aber das soziale ... am Anfang durften die Welpen erst mal "spielen" also auf gut deutsch sich gegenseitig jagen und mobben was das Zeug hält. Ico wurde dort regelmäßig von irgendwelchen Hunden verfolgt und in die Mangel genommen, er selbst wollte anfangs sogar immer weg laufen. Schrecklich, dass ich den Trainern vertraut habe und es selbst einfach noch nicht so gut einschätzen konnte :(
    Abgesehen davon hatte ich aber keine schlechten Erfahrungen mehr. Die späteren Trainer hab ich mir besser ausgesucht und da hatte ich dann einfach schon mehr Wissen und Erfahrung und wusste besser wie mein Hund tickt.
    Ein Trainer der zu körperlich arbeitet zb. wäre bei Ico die reinste Katastrophe, da ginge das Vertrauen zu Menschen verloren. Bei Ly zum Beispiel wäre das schon möglich, die reagiert gut auf körperliches Begrenzen und empfindet das in keinster Weise negativ.

    Wir hatten heute eine weniger schöne Begegnung.


    Ich war gerade an einem Wiesenstück angekommen, wo wir unsere Pinkelrunde gehen. Beide Hunde an der Leine (Ly an einer kurzen, die wird später nämlich abgeleint, Ico an der Flexi), da kam plötzlich ein frei laufender Mops um die Ecke, ganz friedlich, aber halt direkt zu uns. Ly hat die Hündin friedlich beschnuppert, Ico hat sie noch nicht mal gesehen. Er war ein paar Meter weiter schnüffeln, und die Flexi hatte sich auch gerade um einen Bus gewickelt :omg: Also will ich die schleunigst entwirren, damit das nicht zu Problemen führt, da kommt der zweite Hund der zum Mops gehört um die Ecke. Eine große Hündin, früher auch immer frei gelaufen, aber da sie alles was sich bewegt anpöbelt "führen" sie sie mittlerweile an der Flexi. Also kommt die um die Ecke und legt los mit der Pöbele, 2 Meter von mir weg, Besitzer guckt nur blöd, Ly fängt an zu bellen, Ico schießt nach vorne und bellt ebenfalls, SUPER :( :
    Als meine beiden Bestien auch zu bellen begonnen haben hat der Besitzer dann doch langsam versucht weiter zu kommen..
    Aber jetzt kommt der Teil wo ich trotzdem ein bisschen stolz auf meine beiden bin:
    Ich hab Ly mal abgebrochen und beruhigt, das funktioniert bei ihr gsd ganz gut, und Ico an der Flexi versucht zurück zu ziehen, aber das geht mit der Flexi ja leider sehr schlecht... Aaaber es brauchte nur einen kleinen Impuls, und ein rufen, und er hat UMGEDREHT!! und kam zu mir und hat bei mir weiter gebellt :hust: aber ohne dass ich ihn fest gehalten hab. Also er wollte nicht noch mal nach setzen :smile:
    In der ganzen Aufregung hab ich komplett übersehen, dass inzwischen ein weiterer Hundebesitzer ganz nah war, dessen beide Hunde waren aber total cool und sind an der Leine mit einigem Abstand an uns vorbei gelaufen. Und meine beiden haben sie NICHT angebellt :gut: trotz der ganzen Aufregung gerade eben.
    Und als ob das noch nicht genug wäre, kam dann 5 Sekunden später noch ein Chihuahua, aber auch an der Leine. Da wollte Ico dann wieder stänkern, aber er hat es sich verbieten lassen.


    Also meine Konklusion: er lässt sich mittlerweile viiiel besser managen, wenn er gerade pöbelt. Da konnte ich vor einiger Zeit noch gar nichts tun, da hat er mich nicht gehört, nicht gesehen, nicht wahrgenommen... Da konnte ich ihn nur wegschleifen, wenn er mal eskaliert ist.
    Von dem her war das zwar heute keine schöne Erfahrung, aber ich sehre trotzdem Verbesserung :smile:


    Aber wie ich das hasse, wenn Leute ihre Hunde in meine angeleinten rein laufen lassen. :fluchen:
    Naja ist heute einfach blöd gelaufen, kommt vor :lol:

    Ich war echt auch total fasziniert! Sie reagiert auf den Stoffhund absolut wie auf einem Hund. Natürlich darf man sie nicht daran schnüffeln lassen, für Direktkontakt gehts also nicht

    Das glaub ich sofort, dass das funktioniert. Ico hat nämlich ne Zeit lang auch sehr angespannt auf Leute mit tief hängenden Handtaschen reagiert :roll:
    Er dachte wirklich, das sei halt ein kleiner Hund. Wenn sie näher kamen hat er dann seinen Irrtum erkannt und sich beruhigt. Aber man hat ihm die Anspannung schon angesehen, wenn sie noch weiter weg waren.

    Ich find das ja immer erstaunlich...Bella ist sehr sensibel und feinfühlig, ich kann sie mit kleinen Korrekturen immer und überall beeindrucken und auch ohne Worte in Lass das! kommunizieren. aber wehe es kommt ein Hund von vorne...da hab ich keine Chance. Weder mit Keks, Korrektur per Stimme oder mit Berührung oder Ball oder was auch immer. Keine Chance. Die Augen kleben an dem anderen Hund und ich glaub vor Ihr könnte ein Fels einschlagen, da würde sie noch drann vorbei glotzen . Das nervt schon ein bisschen aber da hab ich irgendwie noch keinen Plan B für entwickelt.

    Hast du schon mal probiert sie hinter dir gehen zu lassen, bis ihr nah am Hund seid, und sie dann erst auf die abgewandte Seite zu nehmen?
    Dann kann sie nicht so gut glotzen ....
    Bzw wenn der Platz da ist würd ich einen (anfangs großen) Bogen laufen, aber ich denk das tust du eh.


    Ich würde das hinter dir gehen außerhalb in entspannten Situationen aufbauen, sodass sie es richtig gerne tut und auch wirklich versteht, dass sie hinter dir gehen soll.
    Eine Trainerin sagte mir mal, man kann zb auf einer gaaaanz entspannten Strecke, oder auch daheim, eine handvoll Leckerli nehmen, die Hände hinter den Rücken nehmen und dann ganz langsam gehen und alle halben Meter sowas ein Leckerli fallen lassen.
    Braucht in der Regel ein bisschen bis sie es geschnallt haben, aber irgendwann trottet dir der Hund dann ganz gemütlich mit der Nase am Boden hinterher. Das schöne daran ist, dass man gleich die Entspannung mit reinkonditioniert und außerdem die Hände hinterm Rücken ein gutes Signal sind.


    Aber natürlich kann man dem Hund auch etwas "schlichter" beibringen, hinter einem zu gehen, die oben erwähnte Übung ist nicht "nur" fürs hinter einem laufen.
    Normales hinter dir laufen könnte in dem Fall auch schon was bringen denke ich.
    Wichtig ist nur, dass du es wirklich sauber aufbaust und viel übst, damit sie es dann auch wirklich trotz Hund machen KANN. Denn so wie du es beschreibst ist das ja schon ziemlich festgefahren.


    Viel Erfolg auf jeden Fall, ich finde das hört sich ja schon alles super an :bindafür:

    Ich finde den Beitrag von podifreund zB sehr gut, weil es einfach aufzeigt, dass auch bei sogenannten "Problemhunden" es funktionieren kann, allerdings muss man halt sehr viel Zeit und Geduld aufbringen. Bei meinem läufts wie bei podifreund, in unseren Gruppe kommt er mit 2 Rüden nicht zurecht, bzw. sie nicht mit ihm, allerdings reagieren die Besitzer entsprechend und die Situation ist gut.

    Zeigt wunderbar, dass du diesen Beitrag nicht wirklich verstanden hast :hust:

    Tipp Nr1.: wenn man nicht sicher ist, ob ein Gang zum TA sinnvoll ist, kann man dort auch einfach anrufen und den TA fragen ;)


    Tipp Nr2.: eine Untersuchung kostet nicht viel. Viele Kosten könnten aber auf dich zu kommen, wenn du bei einem Problem abwartest, anstatt zum TA zu gehen. Wenn deine Hündin jetzt zb eine Darmentzündung oder Darmverschluss hat und irgendwo etwas reißt, dann musst du sie operieren lassen.
    Also wenn wenig Geld dein Argument ist, solltest du dich sowieso an den Tierarzt wenden.


    Tipp Nr3.: wenn die Hündin ein gesundheitliches Problem hat und man nur "alles ist gut, das ist morgen wieder vorbei" hören will und alle anderen Kommentare als Schwachsinn abtut, dann sollte man nicht in ein Forum schreiben :hust:

    Wie alt sind denn eure Hunde, die ihr als "unverträglich und wird sich auch eher nicht mehr ändern" einstuft?



    Ich hatte gerade eine Hundebegegnung auf unserer kleinen Pinkelrunde. Ly frei, Ico an der Flexi. Es ein laaanger Grünstreifen ist direkt an einer (wenig) befahrenen Straße, deshalb weich ich dort eigentlich allen Hunden aus.
    Heute kam von hinten plötzlich eine Hündin ohne Leine, ich hab Ly zu mir gerufen und bin mit beiden Hunden im "Fuß" weiter gegangen, aber sie ist uns hinterher gelaufen.
    Ico hat sie wirklich brav ignoriert bis sie direkt hinter uns war und Ly hat gar nicht gebellt, soweit so gut :lol:


    die Hündin lies sich beschnuppern, dann wollte sie aber weiter und sprang davon. Die plötzliche Bewegung war Ico VIEL zu plötzlich :fear: und er hat in aggro-Modus geschalten. Ich hatte die Flexi noch in der Hand (hätte sie falls notwendig fallen gelassen), und so hing er halt kläffend in der Leine ...
    Also soweit rech typisch.
    Was heute aber ganz cool war, ist dass die Besitzerin der Hündin (die übrigens ganz entspannt geblieben ist) sich nichts daraus gemacht hat, sondern ganz nett mit mir zu reden begonnen hat, über Hundekommunikation, ob Ico ängstlich ist usw.
    Ich hatte Ico inzwischen gestoppt, ein bisschen bei mir behalten und dann noch mal die Hündin beschnuppern lassen. Ging wieder gut, bis Ly etwas zu schnell dazu kam, da hat es ihn wieder ausgehängt. Also hab ich ihn wieder zurück geholt (ich sag ihm dann auch "nein" und schick ihn hinter mich). Und dann hat er sich langsam ein bisschen entspannt. Ging dann woanders schnuppern und hat zum Schluss auch nochmal mit der Hündin Kontakt gehabt ohne Eskalation.


    Ich weiß, ohne Video kann man das schlecht beurteilen (am besten natürlich live). Aber was denkt ihr davon? Würdet ihr das aus dem Bauch heraus eher als Unsicherheit, oder als Kontrollfreak einstufen?
    Ich denke sogar es wird eine Mischung sein. Kontrollfreak aus Unsicherheit...
    Wie würdet ihr so eine Situation regeln?