Ich hab mal was von einer Therapie gehört wo der Hund im Wasser auf einem Laufband läuft. Das entlastet. Ich weiß aber nicht ob das in so einem Fall möglich ist bzw etwas bringt, da kenne ich mich leider nicht aus. Aber ich denke die Info schadet nicht :)
Viel Erfolg!
Beiträge von Fillis
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Also...
1. Worauf du noch nicht geantwortet hast: Ist sie auf Blasenentzündung untersucht? Das bekommen Welpen gerne und meiner hat gerade eine. Er war so gut wie stubenrein und hat auf einmal wieder reingemacht. Also wenn noch nicht untersucht: bring ne Harnprobe zum TA.
2. Du sagst, sie verschwindet ins Wohnzimmer. Da hast dus doch. Lass sie nicht rumstreunen wenn sie noch nicht stubenrein ist. Wenn sie immer wieder rein macht wird das nichts werden, dafür musst du sie einfach erstmal rund um die Uhr im Auge haben.
3. Dein Programm ist in meinen Augen viel zu viel. zwei mal am Tag eine halbe Stunde und nochmal eine ganze Stunde (nach fünf Minuten Regel sollte ein 5 Monate alter Hund nicht länger als ca 25 min am Stück gehen!). Die wird einfach überfordert sein, wenn sie sogar nicht mehr gehen will tun ihr vielleicht die Füße weh. Das könnte auch die Lösung sein warum sie sich anpinkelt wenn du sie mit Leine in der Hand rufst. Sie ist überfordert und will nicht so weit gehen. Das würde ich an deiner Stelle ordentlich zurückschrauben. Ich geh mit meinem 5 monate alten Aussie einmal am Tag länger (also ca ne halbe Stunde) und sonst nur raus zum pinkeln, bzw ab und zu zur Uni das sind dann zehn Minuten.
4. Ich würde dir empfehlen Pipi gehn und Spazieren gehen zu trennen: Wenn sie aufs Klo muss gehts nur vor die Tür zum nächsten Grasfleck, und dort bleibst du, bzw gehst ein paar Meter auf und ab, bis sie macht. Danach kannst du natürlich schon zur belohnung spielen oder eine Runde gehen. Aber Als erstes ist Klogehen angesagt.
5. Was helfen kann wenn sie dir manchmal draußen nicht fertig machen will wenn du sie drinnen unterbrochen hast ist das Pipmachen zu konditionieren mit irgendeinem Wort das du einfach immer sagst wenn sie macht (draußen natürlich) meiner macht tatsächlich wenn ich es sage, aber das dauert halt eine Weile. Ansonsten musst du einfach so lang bleiben bis sie macht, bzw wenn du doch wieder rein gehst, musst du sie eben besonders gut im Auge haben. Und in der Sekunde wo sie sich hinsetzt sofort wieder schnappen und raus. Nicht erst entsetzt sein, sondern sofort.
6. wenn du Besuch hast. geh direkt davpr raus und steck sie dann in eine Box falls du hast oder schick sie auf ihren Platz. Nur falls sie sich nicht in ihr eigenes Bett pinkelt, sonst nützt das natürlich nichts.
7. Zu dem auf dem Sofa sitzen und rauf machen: Ich würd schaun dass du sie mal erwischt. Und dann jag sie runter.So ich hoffe ich hab nichts vergessen
Viel Erfolg -
Zum ignorieren: Ignorieren tut man einen Hund wenn er irgendwas tut um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie kaut aber an deiner Palme herum weil es einfach Spaß macht. Und durch ignorieren wird sie nicht lernen dass sie das nciht darf, das weiß sie einfach nicht. Mach es wie beschrieben. Sag ihr NEIN und lob sie wenn sie zu dir schaut. Wenn sie dann wieder weiter macht wieder Nein. Und wenn sie immer wieder weiter macht dann mal weg jagen, als zwei feste Schritte in ihre Richtung kombiniert mit Nein. Das kapiert sie schnell.
Wenn sie, wie du sagst, nach 10 Minuten wieder da steht: versuch "überzeugender" zu sein. Aber im gewissen Maß ist das normal. Hab mich anfangs auch gefragt ob das normal ist, aber ich fürchte das ist es. Mit einem Welpen ist man in der ersten Zeit STÄNDIG am Nein sagen. Aber es baut sich mit der Zeit selber ab :)
Ansonsten kann ich auch wirklich eine Box empfehlen. Weil man einfach mal einen Moment nicht ein Adlerauge auf alles haben muss. Meiner Meinung nach muss es auch keine Box mit rundum Blick sein, wenn es ein bisschen dunkler ist, gleicht es mehr einer Höhle und sie kommt besser zur Ruhe. Aber geht sicher beides. Das geht sehr gut mit dem Klicker, dass du sie daran gewöhnst. Ist auch nicht schlimm falls du noch nicht klickerst, konditioniert hast du sie gnaz schnell. Einfach ein paar mal hintereinander Klick-> Leckerli. Dann vielleicht eine Pause und dann nochmal, das versteht sie sehr schnell. Und dann stellst du ihr die Box hin und belohnst jeden Schritt. Zuerst einen Blick in die Richtung, dann einen Schritt in die Richtung usw.
Ich denke das wird ihr auch gefallen. Meiner ist auch so ein aufgedrehter Zwiesel und der liebt sowas, wo er selber ein bisschen denken muss. Er verzweifelt zwar auch schnell aber trotzdem machts ihm viel Spaß
Dann kannst du ein Komando einführen, zb in die Box.
So eine Box schont die Nerven, das sag ich dir. Da kann man zum Beispiel ruhig schlafen, weil man sicher weiß dass man es merkt wenn das Baby mal muss.
Ansonsten kann ich dazu noch sagen, dass du eindeutig gerade mitten im Welpenblues bist. Das geht vorbei. Es erscheint dir gerade einfach alles schlimmer als es ist. Beiß da durch, es geht vorbei und dann kannst du die Zeit wieder genießen.
Ein Tipp noch: Meiner kam am Anfang nur zur Ruhe wenn ich ihm etwas, weil er gerade etwas verbotenes gemacht hat, in richtig strengem Ton verboten hab. Dann ist er auf einmal von selbst in die Box und hat geschlafen.
Etwas später dann als ich schon nicht mehr so oft nein sagen musste war die beste Möglichkeit ihn irgendwo hin zu schicken. Ob es jetzt Box, eine Decke oder sein Platz war, ganz egal. Hauptsache ich schick ihn wo hin wo er bleiben muss, das ist für ihn die größte Hilfe dass er zur Ruhe kommen kann. Einfach so beruhigen ging anfangs schwer. Jetzt allerdings baue ich das langsam ab, denn er soll ja auch von selbst ruhig werden können.
Hoffe ich hab dir ein wenig geholfen :) -
Aussiiiies: flauschig und toll! :2thumbs:
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Exakt :ja:
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Dein Post hat sich relativ unfreundlich und entsetzt darüber, wie man einem Hund sowas wie Uni antun kann, angehört. Deshalb die Antwort. Aber dass man sich den Hund in den Semesterferien o.ä. holen sollte bestreitet ja (außer besagter Freundin) niemand.
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Uni Innsbruck
Hat schon mal wer erwähnt, ich ergänze mal:
Am Campus Technik steht in der Hausordnung alle Haustiere außer Begleithunden sind verboten, es nehmen allerdings viele Studenten ihre (normalen^^) Hunde in die Vorlesungen mit, und der Dekan der Fakultät Biologie sagt das geht in Ordnung, solange sich kein Professor beschwert.
In Praktika o.ä. nehme ich meinen nicht mit, allerdings wäre das bei manchen Professoren wohl auch kein Problem wenn man vorher fragt. -
Also wie gesagt finde ich auch, dass man auf keinen Fall einen Welpen sofort in die Uni mitschleppen sollte. Aber prinzipiell ist das kein Problem sofern es geduldet is und man keinen extra lauten Welpen hat. Mit drei Monaten, also seit er ein Monat bei mir war, kam mein kleiner mit in die Vorlesungen und das war nie ein Problem. Vielleicht ist er auch einer der zwei von Hunder wie du sagst
Nein, es kommt schon mal vor, dass er einmal nicht still sitzen kann, aber das ist vielleicht einmal in zwei Wochen und dann bekomme ich da mal eben nichts mit. Andere Leute besuchen die Vorlesungen garnicht.
Und ob der Hund jetzt daheim rumliegt oder im Hörsaal ist doch egal. Im Gegenteil, im Hörsaal kann er erstens eim Herrchen/Frauchen sein und zweitens gibt es viel zu sehen. Und dass ein Hund sich ruhig verhält lässt sich doch trainieren. Wie gesagt, bei einem Welpen kann man sich niemals darauf verlassen, und wenn man ihn sofort mitschleift wäre es in meinen Augen auch eine Qual für das Baby, aber ansonsten sehe ich da kein Problem.
Und zum Erziehen neben dem Studium: Ich mach das Studium in der Mindeststudienzeit und arbeite nebenher ca. 6 Stunden pro Woche (wo der Hund mit kann) und ich habe sicher mehr Zeit als jemand mit nem Vollzeitjob.
Ich finde du übertreibst, bzw weißt einfach nicht wovon du redest. -
Fefarine:
Der Folgetrieb macht es einfach einfacher. Er wird dir aber nicht von einem Tag auf den anderen nicht mehr folgenEs ist nur so, dass sie dann langsam beginnen sich abzunabeln. Das heißt sie werden selbstständiger, gehen auch mal weiter weg die Gegend erkunden und so, weil sie sich nicht mehr so fürchten. Zum Affen machen funktioniert aber noch genauso, vorallem wenn du vorher schon brav geübt hast und er das Kommen schon kennt. Man muss bis dahin, und natürlich auch weiterhin einfach viel die Bindung stärken, mit Versteck spielen und so, und nicht nur immer langsam vor sich hintrotten den Weg entlang, sondern auch mal ganz plötzlich Richtung wechseln, oder mal mit Welpi durch den Wald laufen, auf Sachen klettern, und und und. Er lernt dann einfach dass es bei dir spannender ist und kommt gar nicht auf die Idee weg zu laufen.
Bei meinem hab ich mit vier Monaten ganz stark gemerkt dass er einen riesen Schritt Richtung Selbstständigkeit gemacht hat. Und dann hab ich auch das Programm ein wenig umgestellt. Ich fahr jetzt zum Beispiel immer füher in die Hundeschule damit ich davor noch mit ihm spielen kann, weil er angefangen hat nicht mehr zu hören und zu sehen sobald wir hingefahren sindUnd jetzt mit fünf Monaten gehts wieder besser.
Also keine Angst, du machst das schon. Du merkst von selbst wenn er selbstständiger wird und dann mach dich einfach wieder etwas interessant (Natürlich muss es daheim trotzdem immer viel Ruhe geben, also damit mein ich nicht rund um die Uhr Action) -
Ich bin aus Tirol
Jetzt sind wir wenigstens schon drei da unten