Beiträge von Laviollina

    Das mit dem alleine sein kenne ich. Ich konnte auch monatelang nicht einkaufen. Ich habe dann monatelang immer nach der Gassi Runde und mit Ritual (Kamera aufstellen, Vorhänge zu, kleine Kaustange etc) TÄGLICH (!) Geübt. Das gehörte dann irgendwie nach dem Gassigang dazu und hat mich irgendwann nicht mehr gestresst da ich aufgegeben hatte, dass das alleine bleiben schnell brauchbar ist, also ich wirklich wegfahren kann kurz. Zeit gekostet hat es enorm.
    Nachdem ich einmal die Nerven verloren habe als der Hund trotz ewigem Training nach 1 min gejault hat wie sonst was, rein bin, sie angeschriehen habe, heulend wieder raus bin und der Hund danach plötzlich eine halbe Std geschlafen hat, war das mein Ansatz. Entgegen dem Ratschlag erst rein zu gehen wenn der Hund ruhig ist, bin ich bei jaulen rein, habe sie angemeckert und bin wieder raus. Jetzt ein halbes Jahr später klappen 2-3 Stunden, zumindest zu üblichen Uhrzeiten.

    Ich habe auch geschaut im Alltag nicht immer verfügbar zu sein. Der Hund schläft jetzt in einem anderen Zimmer und wird auch mal Ignoriert oder weggeschoben.


    Was ist der Hund eigentlich für eine Rasse/Mischung?
    Ist ja nicht ganz unrelevant. Einen Thai Ridgeback Artgenossen vertäglich zu bekommen oder einen Wolfhund zum alleine bleiben wäre ja zB noch mal eine ganz andere 'Herausforderung'.

    Ich kenne sie nur aus Thailand.
    Also die straßenridgebacks wo unklar ist ob sie reinrassig sind aber die optisch zumindest so aussehen.

    Dort am Strand kommen sie zumindest mit den anderen Straßenhunden klar. Die setzen sich ja dort auch gern mal vom Golden über Huskys und Zwergpudel aus ausgesetzten Rassehunden zusammen. Mit angesteckten Grenzen funktioniert dort anscheinend auch eine recht dichte Population.

    Als so ein paar Russinnen ihren Russkiy Toy mit nach Thailand geschleppt haben sind die Thai Ridges hin haben etwas geknurrt und den mit aufgestellter Bürste 5 min belagert und danach ist das 2 Kilo würmchen zwischen denen eine Woche fröhlich rum gerannt.

    Nachts wurden wir mal von einem Rudel aus 15 Hunden von denen ca 5 nach Ridgeback aussahen gestellt. Das war etwas unschön. Nachdem wir aber c.a. 3 min stehen geblieben sind durften wir weiter gehen.

    Insgesamt waren die Thai Ridgebacks dort schon umgänglich aber im Vergleich zu den Straßenhundpopulationen in Bali und Sri Lanka schon mehr auf 'aktives Regeln' aus. Also mal verbellen wenn der Tourist nicht mehr streicheln sollte, Aggressionen gegenüber anderen Hunden etc. Wohingegen die Sri Lankischen Hunde viel defensiver sind.

    Das nur zu meinen Beobachtungen von vier mal mehrere Wochen Thailand :)

    Mein Freund wollte unbedingt einen haben, nach dem wir einen 'Urlaubsridgeback' hatten, der vor unserer Strandhütte geschlafen hat, mit uns auf Felsen geklettert ist und mit zum Restaurant gelaufen ist und es liebte gestreichelt zu werden.
    Naja ich habe es irgendwie geschafft ihn vom blauen Ridgeback zum blauen Whippet zu überreden und dann gab es halt gerade keinen blauen zur einzig möglichen Welpenaufnahme Zeit :hust: ich glaube damit macht man sich das Leben durchaus einfacher.

    Hier hat einfach vor den Augen des anderen Hundes raus gehen gar nicht funktioniert.

    Habe erst geübt Wilma alleine mit kauzeug in ein Zimmer kurz und Tür zu während der andere Hund mit mir nebenan war.
    Dann irgendwann dabei mit Leine rappeln.. Tür auf und zu, kurz raus usw.
    Aber gut ohne Zweithund schaffen wir nicht lang, da ich das kaum übe übe froh bin dass es gerade mit Zweithund zwei Std klappt.


    Ich habe Wilma diese Woche normal zum Sitter gebracht. Der andere Hund war wie erwartet viel zu wild. Teils haben sie den anderen an der Leine gelassen und dann angeleint zu Wilma hin 'damit er sie ablecken kann '. Irgendwann konnten sie die Leine wohl mal nicht mehr halten und Wilma ist ein paar Schritte geflohen und hat sich hinter deren Hund versteckt.. Später aber wohl neben der dogge gelegen.
    Mein Zwerg hat die Dogge wohl zwei mal gebissen als es zu wild war und jetzt hält die wohl Abstand.
    Soviel zum offiziellen Bericht der Sitter :ugly: wobei man ihnen lassen muss dass sie mir bis jetzt immer auch negative Dinge erzählt haben die ich nie raus gefunden hätte also wird es schon so stimmen.
    Naja ich bin froh es nicht gesehen zu haben, merke keinen verstörten Hund im Alltag und nächste Woche ist wieder Doggenbabyfreie Zone.

    Die Verwirrung betr. "Hound" kommt wohl von hier...
    Juice and the Gang meinte natürlich den Fox-Terrier, nicht den Fox-Hound. Dieser steht nicht zur Diskussion (Meutejäger).
    "Hound" ist keine Rasse, sondern die Bezeichnung für Jagdhund, wie Mehrhund schon schrieb.

    Nö der Foxhound ist eine FCI anerkannte Rasse.
    So klar war das nicht, da Fox Hounds als Laufhunde zumindest Ansprüche an die sportlichkeit erfüllen.

    Wir wohnen außerhalb einer Kleinstadt, um die Ecke beginnen Felder und Wiesen wo wir viel unterwegs sind mit dem Hund, auch mit unserer Hündin Mona waren wir viel unterwegs.
    Mein Mann fährt Morgens mit Max in den Wald und kommt nach eineinhalb Stunden wieder zurück.
    Den Rest verbringt er im Garten oder im Haus und um 16 Uhr ist wieder eine große Runde angesagt, wo wir viele Hundefreunden treffen draussen.

    Auch wenn es Offtopic ist: für einen 4 Monate alten Hund ist das viel zu viel Gassi!

    Sorry fürs OT aber ich hab da eine Frage zu. :ops:

    Zunächst, ich finde das klingt echt toll! :applaus: Aber was ist bei einem Sturz wenn der Hund im Rucksack sitzt? Wäre er da gut genug geschützt?

    Ist echt kein Angriff, nicht falsch verstehen, ist echt nur Interesse. :smile:

    Er ist schon relativ stabil durch feste Bodenplatte und so Stäbe. So lässt er sich zumindest nicht Eindrücken. Innenliegend gibt es auch noch eine kurzleine. Also ich denke bei einem 'normalen' Sturz auf die Seite dürfte nicht viel passieren. Normal fängt man sich selbst ja eher mit den Händen und Beinen auf als das Fahrrad. Von daher halte ich es für sicherer als einen Korb - vorallem wenn dieser kein geschlossenes Gitter hat. Was passiert wenn man richtig drauf fällt (dazu müsste man ja hinten über kippen) weiß ich nicht.
    Aber Natürlich ist Radfahren für Hund, Mensch und Kind immer gefährlicher als laufen (außer man ist auf Mountainbikewegen, da ist der Hund am Boden durch Kamikazemountainbiker gefährdeter als auf dem Fahrrad). Jedes Risiko lässt sich halt nie ausschließen. Ich als erfahrener Fahrer und mit erhöhter Vorsicht und geringerer Geschwindigkeit habe es für vertretbar gehalten und der Hund hatte viel Spaß. Richtige Berge heißt auch viel bergauf wo man so langsam ist, dass der Hund viel frei laufen kann und auf uns warten musste.