Beiträge von Laviollina

    Geh da bitte mit dem kleinen nie wieder hin.

    Er lernt, dass er angegriffen wird, Schmerzen hat wenn große Hunde auf ihn drauf springen und du ihm null hilfst. Also wird er wenn er die Erfahrung öfter macht schauen wie er die Situation alleine löst - mit panischen Wegrennen und zur Beute werden oder alternativ mit Angriff als beste Verteidigung.
    Diese Hundeschule hilft dir garantiert den Hund zu versauen.

    Ich würde dir raten: wenn du keine Hundeschule in der Nähe hast die streng nach Größen trennt, wo maximal 6 kleine Hunde gleichzeitig spielen und wo du sowas wie Leinenruck oder auf den Rücken drehen nicht ein mal siehst (vorher ohne Hund anschauen) - lass es ganz.

    Lieber alle 2 Wochen eine Einzelstunde bei einem vernünftigen Trainer, der vielleicht seine eigenen Erwachsenen Hunde mal mit bringt und dir Sachen erklärt.

    Ansonsten such dem kleinen Fratz über lokale Facebook Gruppen oder Ebay Kleinanzeigen eins zwei Spielfreunde in seiner Größe und in seinem Alter.

    Zusätzlich hast du vielleicht im Freundeskreis ein paar Leute mit ruhigen älteren Hunden die einfach mal mit dir spazieren gehen damit der kleine andere Hunde kennen lernt. Wenn du schreibst, wo du her kommst macht das vielleicht auch jemand aus dem Forum ;)

    Genau wie diese Welpenstunde würde ich Hundewiesen vermeiden - das ist das gleiche in grün, Labbis die auf deinen Kleinhund springen..

    Kannst du ihn nicht vorübergehend irgendwo unterbringen?
    Oder auch mitnehmen irgendwie wenn du dir da eine Wohnung nimmst?

    Wenn dein Mann bei euch wohnen bleibt, dann ist doch die Pflege deiner Mutter erst mal nur vorübergehend geplant oder würdet ihr das im Zweifel auf Jahre so mit ˋFernehe“ beibehalten?
    Das wäre dann schon irgendwie hart, wenn du praktisch dein ganzes Leben inkl das Führen deiner Ehe dauerhaft aufgibst für die Pflege. Ich war noch nie in so einer Situation von daher ist mit Ratschlägen eigentlich doof, aber ich glaube nicht, dass man sich - längerfristig- komplett aufopfern sollte. Dein, Mann, deine Hunde, dein Leben. Das ist zu viel finde ich. Vielleicht gibt es noch eine Lösung mit einem Pflegeplatz und sowas wie einer Bahncard damit du ganz oft hin kannst oder so.

    Fühl dich auf jeden Fall gedrückt.

    Da der Hund ja noch relativ jung ist, halte ich es schon für möglich,
    dass es noch klappt dass ein halbwegs normaler Hund wird.

    Was ihr bei so einem ängstlichen Hund dringend Vermeiden müsst sind negative Erfahrungen- mit dem Kind, mit anderen Menschen, mit anderen Hunden etc.

    Wenn die Wohnung nicht durch Türgitter abteilbar ist kauf so ein

    - gibt es bis ein Meter höhe. Da kannst du auch zwei zusammen bauen für mehr Platz. Entweder der Hund ist da drin - hat Sichtkontakt zu euch und wird von allem ignoriert ODER du kannst ihm und dem Kind volle Aufmerksamkeit widmen und das Kind auf Sicherheitsabstand halten. Was dazwischen würde es bei mir in den nächsten Wochen nicht mehr geben. Abends kannst du ihn ja mit ins Schlafzimmer nehmen oder so. Damit dürfte sich auch das Fensterproblem erledigt haben.

    Gassi gehen würde ich gar nicht erst mal so wie du beschreibst sondern erst mal nur in unmittelbarer Umgebung des Hauses - sofern dort nicht zu viel Menschen, Autos oder überhaupt fremdhunde sind. Da würde ich immer die gleiche Minirunde laufen bis das super klappt oder wenn er da noch nicht läuft halt einfach rumstehen und schnüffeln lassen. Ansonsten ab ins Auto und zu einem komplett ruhigen Ort fahren und den Hund dort einfach rumschnüffeln und schauen lassen und dann wieder zurück. Erst wenn das wirklich sicher klappt würde ich nach und nach die Reize steigern. Also mich irgendwo hinsetzen wo weiter weg auch mal Autos vorbei kommen oder Radfahrer etc.
    Vermeiden würde ich erst mal total Situationen wo dein Hund Angst bekommen kann - enge Wege wo fremde Menschen nah an auch vorbei müssen, LKWs, fremde Hunde die angerannt kommen. Da würde ich mich später erst rantasten, z.b. in dem du den Abstand zur Straße verringerst, dich mit leuten triffst, die ihre Hunde erstmal auf Abstand angeleint lassen etc.

    Was zusätzlich Sicherheit bietet ist Routine. Auch wenn nicht alles möglich ist kann man z.b. Fütterungszeiten einhalten, vor dem raus gehen immer das gleiche Ritualeinhalten (zb immer erst die Leine nehmen, dann anziehen, das gleiche vorher sagen etc).

    Spielen, Kommandos, Leinenführigkeit etc würde ich alles erst mal weglassen. Das bringt man auch noch einem erwachsenen Hund bei.

    Ich habe einen Whippet aus Show Zucht der weder Vögel (ob am Himmel oder am Boden) noch Autos noch sonst irgendwas ungewöhnliches jagdt. Ich kenne auch ein paar und bei denen ist das auch nicht so.
    Gut einmal hat mein Whippet Maikäfer im Garten gejagt um die im Körbchen zu sammeln und sich auf den ihnen zu wälzen, weil es so schön brummt - das verbuche ich aber mal unter persönlichem Spleen.

    Dafür ist der Jagdtrieb durchaus vorhanden - bei Reh, Hase und Co.
    Also von nicht jagen merke ich nix.

    Ich denke aber Hunde auf Leistung zu züchten führt meisten dazu das extreme körperlich und charakterlich vermieden werden, von daher kann es nicht falsch sein in die Richtung zu schauen. Allerdings gibt es dort auch ein paar Züchter die Hunde nur abgeben wenn man mit ihnen auch Sport macht.


    Ich habe auch nicht spezielles geübt - außer Alltag. Also Stadt zeigen, essen gehen, mich mit vielen Hunden getroffen damit sie das kennenlernt, Bus/Zug fahren fahren, Gaststätten, spielende Kinder etc.
    Dazu noch Rückruf, Sthen bleiben, Sitz, Platz, Aus, Mänchen Machen und Winken. Und alleine bleiben. Und schwups war das erste Jahr rum.

    Dann kam am und vorm Fahrrad laufen dazu und Hoopers training mache ich jetzt seit 3 Monaten.

    Freilauf gab es hier automatisch immer in unterschiedlichem Gelände. Allein unser Garten ist eine Buckelpiste :hust: Und die Landschaft eh hügelig und abwechslungsreich.
    Trotzdem gab es ein paar spektakuläre Bremsungen im Zaun und Überschläge. Passiert ist bis auf Schrammen nie was.


    Achse wegen der Gartenfrage. Ja mein Whippet und auch der andere Hund sind schon mal im Garten, wenn ich drinnen am Schreibtisch sitze oder ähnliches. Aber eigentlich bleiben sie ohne mich nicht wirklich lange draußen. Unserer Garten ist aber auch nicht zugänglich außer von den zwei Nachbargrundstücken und selbst wenn der Whippet mal über den Zaun springen sollte (würde noch nie versucht) stünde er dann im ebenfalls komplett eingezäunten Nachbargarten.
    Und auch wenn Whippets so wenig bellen sollen :roll: unbemerkt kommt keiner in den Garten ;) Aber komplett alleine lassen wenn ich nicht im Haus bin würde ich sie nie mit Gartentür auf.


    Ich habe zum Whippet eine winzigen 2 Kilo Hund, der vorher schon da war. Auch da gab es Warnungen, dass der Jagdtrieb doch mal umschlagen kann wenn der Zwerg flitzt. Die Kleine ist aber sehr rigoros und Welpi hatte nach 3 Tagen begriffen, dass man die Kleine besser nicht anspielt, umrennt oder ärgert, wenn man nicht gebissen werden will. Ich hatte mich echt auf viel mehr management eingestellt aber nach ein paar Ansagen wurde sicherheitsabstand eingehalten und der Zwerg in Ruhe gelassen. Whippets sind halt doch sehr sensibel. Ich konnte die beiden auch recht schnell zusammen alleine lassen und sie laufen seit beginn an immer zusammen frei. Der Zwerg wurde nach dem ersten Tage NIE geärgert. Auch nicht wenn die Kleine flitzt. Vielleicht ist es mit Katzen ja ähnlich, wenn da einmal klar ist, dass Katzen ärgern Ärger bedeutet.

    Mein Whippet rastet draußen regelrecht aus bei Katzen und hat als Welpe hier nie welche kennengelernt, da ich keine habe.

    Bin ich bei Freunden zu Besuch die Katzen haben , die Hunde kennen also nicht wegflitzen, werden die einmal angebellt und wenn sie nicht wegrennen wird anständig Abstand gehalten. Also in der Wohnung ist es trotz Jagdtrieb auf Katzen und obwohl mein Whippet keine Katzen kannte kein Problem. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Katzen nicht wegrennen. Draußen würde ich für nichts garantieren.

    Mit einem Welpen und Katzen in der Wohnung wird es relativ wahrscheinlich kein Problem geben sofern man am Anfang etwas management betreibt und die Katzen nicht extrem ängstlich sind und weglaufen. Am Anfang kann man ja gerade bei einem Welpen ein paar Bereiche mit Gittern abtrennen wo die Katzen sich im Notfall zurück ziehen können.

    Im Garten würde ich die ersten Wochen den Welpen nur Laufen lassen, wenn die Katzen drin sind und ansonsten eine Leine an den Hund machen. Mit jedem mal auch nur im Spiel hinterher hetzen machst du es beiden Seiten schwieriger - die Katzen lernen, dass der Hund gefährlich ist und der Hund lernt, dass man die wunderbar jagen kann.
    Dass ein Welpe egal welcher Rasse in der Situation nicht auf einen Rückruf hört finde ich relativ normal.

    Also ich kenne viele Whippets in Katzenhaushalten und sehe gerade bei einem Welpen kein Problem.
    Selbst meinem draußen Katzen jagendem Whippet könnte ich drinnen einfach eine Selbstbewusstere Hundeerfahrene Katze vorsetzen und nach zwei mal anbellen und einer Spielaufforderung wäre es dann definitiv keine Beute und alles gut denke ich.


    Noch zur tollen Whippet Beschreibung im Netz :hust:
    Joa meiner ist total ruhig in der Wohnung - die ersten 15 Monate hat er sich aber ständig überlegt was man als nächstes zerstören kann oder wo man Essen klauen könnte.
    Das Fell ist extrem Pflegeleicht. Damit man es aber nicht zu einfach hat haben sie einen Hang sich auf jedem Spaziergang in Fekalien zu wälzen :lepra:
    Alleine bleib üben hat hier ein Jahr gedauert bis es brauchbar war und ich kenne mittlerweile einige wo es ähnlich war.
    Wenn dich das alles nicht abschreckt sind es super tolle Hunde. vor allem wenn sie erwachsen sind. Als Welpe war es schon härter als bei meinem ersten Welpen.
    Der Jagdtrieb ist natürlich auch zu beachten. Bei flüchtendem Wild habe ich halt keine Chance auf einen Rückruf wenn ich das nicht zu erst sehe.

    Ich finde eure Voraussetzungen prinzipiell zum für einen Hund.

    Bei Bruno im speziellen habe offi ein paar Bedenken.
    Hat er schon mal drinnen gelebt?
    Wie reagiert er auf komplett fremde Hunde? Evtl ist da dann Park und Freifläche dann doch nicht mehr so toll.
    Was ist wenn sich die Nachbarn nächste Woche einen yorki kaufen und plötzlich Angst haben vor so einem riesen im Hausflur?
    Hunde toll finden und riesige Schäfer als Nachbarn toll finden oft zwei verschiedene Sachen.
    Was macht ihr bei Verletzungen / Alter mit den Treppen?
    Ist euch bewusst wie stark ein Schäferhund haart?

    Also erst mal Rasseübergreifend: in den ersten anderthalb Jahren sind sie alle die Pest (aus meiner Sicht nach zwei Welpen).


    Zum Pudel: ich kenne wirklich viele persönlich und mir(!) wären sie zu hibbelig und fordernd. Im Sinne von "mach was mit mir, Juhu du hast mich angeschaut du willst was mit mir machen, ich hüpfe belle und quieke juhuuuu ".

    Ich habe aber auch das andere Extrem, mein Whippet ist extrem ruhig und fordert eigentlich nix außer zwei Runden rennen am Tag. Jedes mal wenn ich mit Pudeln unterwegs bin wird der Kontrast schon deutlich.

    Es kommt halt drauf an ob dir das liegt. Willst du viele Tricks, irgendwelche Agi Kurse und einen Begleiter der mehr oder weniger immer bereit ist und sich total über Aufmerksamkeit freut ist ein Pudel total toll. Man sollte ihm dann aber auf irgendeine Form der Förderung zukommen lassen. Sie sind auch sehr weiche fröhliche Hunde.


    Es kommt halt darauf an was man will und mag. Ich hatte damals auch überlegt einen Pudel zu nehmen, wollte einen Hund dem eine normale Gassi runde reicht und der sonst einfach viel hier ruhig rumliegt, da ich zwar teils von zuhause arbeite aber doch sehr viel. Zudem mag ich lieber einen eigenen Kopf.

    Vielleicht überlegst du noch mal etwas genauer. Bist du einer für einen fröhlichen, freundlichen Hund oder sollte er etwas ernster sein?

    Soll er eher seinen eigenen Kopf haben oder die möglichst viele Wünsche von dem Augen ablesen?

    Würdest du aktiv Hundesport machen?

    Ich bin nicht generell gegen das kastrieren, aber gegen das zu früh kastrieren.

    Hier war die erste Läufigkeit eine Katastrophe. Der Hund hat nur gejault oder geschlafen, essen verweigert - selbst pure Butter, war plötzlich viel unsicherer und bleib nicht mehr alleine. Danach hat es Monate gebraucht um auf den Stand vor der Läufigkeit zu kommen.

    Ich wusste um die Wichtigkeit des erwachsen werden gerade bei unsicheren Hunden und habe ihr deshalb noch eine zweite Läufigkeit gegeben und hätte sie danach kastrieren lassen, wenn es wieder so ein Drama gewesen wäre.
    War es aber nicht und sie machte in den Monaten danach einen riesigen positiven Schub.

    Jetzt nach der dritten Läufigkeit die genauso problemlos wie die zweite war hat sie erneut einen riesigen Schub gemacht.

    Sie bleibt jetzt auf jeden Fall ganz solange es nichts medizinisches gibt, auch wenn die ganzen Gassibekanntschaften das nicht nachvollziehen können. Nur die nicht deren Hund inkontinent durchs kastrieren geworden ist.