Beiträge von Frollein

    Danke für eure Antworten :smile:


    Mit besagter Kollegin hatte ich auch das Gespräch zwecks den Kosten für die Hundesitterin/Gassigeherin... Mir war von Anfang an bewusst, dass ich nach der Umschulung, aber auch währenddessen eine Betreuung benötige, einfach, weil ich persönlich niemals wollte, dass mein Hund dann auch irgendwann 10 Std alleine bleiben muss.... So waren mir die Kosten bekannt. Als ich diese der Kollegin gegenüber nannte (200 € im Monat, für 5 Mal die Woche mind. eine Stunde Gassi etc) meinte Sie: "Was? 200 € !!! Dann hätte ich mir nie einen Hund angeschafft....."

    Aber, ich habe das miteingerechnet, von Anfang an. Zuerst wäre dies finanziell gar nicht möglich gewesen und ich musste auf die Familie zurückgreifen, aber auch das war von Anfang an abgesprochen.

    Weil ich eben einfach wieder einen Hund haben wollte, ich habe jahrelang auf den "richitgen Zeitpunkt" gewartet, und wusste, dass meine Freizeit zu 60 oder 70 % dem Hund gehören wird, und die gemeinsame Zeit qualitativ hochwertig gestaltet werden würde.

    Ich finde es einfach anmaßend zu behaupten, dass ein Hund nicht glücklich sein kann, wenn man tagsüber mehr als Teilzeit arbeitet. Man kann ihm ja in der freien Zeit "Ausgleich bieten". Wenn ich sehen würde, dass ich den Bedürfnissen meines Hundes nicht nachkommen könnte, dann würde ich mir etwas anderes überlegen. Aber "Frauchen, Action morgens, mittags Gassigeherin, Action, und nachmittags super Action (dem Hund angepasst und abgestimmt) sehe ich so, dass er ein gutes Leben hat, wenn er zudem noch gewollt ist, man sich freut und ihn liebt. Vor allem, wenn ich sehe und spüre, dass der Hund ausgeglichen ist. Wenn ich da manche Hundehalter höre, die nur einmal am Tag ne halbe Stunde an der Leine mit ihrem Zottel draußen sind, keinen Garten haben, und sonst nur "Pipi-Runden" vor die Tür unternehmen (haben uns übrigens auch auf unseren Wunsch für den Hund eine Wohnung mit Garten angelacht...) und diese sich dann beschweren, dass der Hund auch drinnen Action macht (wild rumpieselt, Sachen zerbeißt, jault etc) würde ich einen anderen Ansatz in der Erziehung suchen...... bei uns war es auch ein (normaler )Weg, bis Milo so lang allein bleiben konnte, sowas geht nicht innnerhalb von 14 Tagen.... sowas braucht unter Umständen einige Monate, bis das sitzt. Die besagte Kollegin sagt: "Ich könnte es nicht übers Herz bringen, meinen Hund länger als zwei Stunden allein zu lassen, weil er ja dann immer jault. Er vermisst mich. Und es liegt in der Natur des Hundes, dass er immer bei seinem Rudel ist....ich bring es einfach nicht übers Herz."
    Ich sage: Es liegt auch in der Natur des Hundes, dass er Eichhörnchen etc hinterherjagd, aber, wir unterbinden dies, weil es einfach nicht in unserem Leben als "genehmigt" etabliert wird. So ist es für mich auch '"normal", dass ein Hund lernen muss, ein paar Stunden am Tag allein zu bleiben...
    Ihr Mann nimmt den Hund jeden Tag mit in die Arbeit, sprich IST der Hund niemals alleine.... Aaaaaber wehe, wenn die Famiie zum Einkaufen fährt und der Hund für ne halbe Stunde alleine bleiben MUSS....dann kommen die tollsten STories.....

    Klar, ist jeder Hund anders, klar, kann nicht jeder Hund in kürzester Zeit einige Stunden allein bleiben, aber, wenn man es erst gar nicht probiert, dann ist man irgendwann "Sklave" (z. B. Hund kann nirgendwohin mit, weil er unruhig ist, Angst hat, aber zu Hause lassen kann ich ihn auch nicht, weil er Angst hat...)

    Zitat

    Ich muss jetzt leider sagen, dass ich nicht weiß ob es bei mir am Samstag was wird.
    Sitze grade bibbernd mit einem Berg Tempos, Tee und Ibuprofen aufm Sofa.
    Ich hoffe, dass es bis Samstag vorbei ist und auch das Wetter mitspielt.

    Werde mich auf alle Fälle morgen nochmal hier melden. :ill:


    Oh, nooooooo!!! Gute Besserung! Ja, hatte ich jetzt auch hinter mir....was das Wetter anbelangt: Ein Kanal sagt "beständig", ein anderer "könnt schneien"... und wies wirklich wird, sieht man, wenn man aus'm Fenster sieht.....ist doch kein Verlass mehr auf den Wetterbericht :lol:

    Vielleicht geht's Dir ja am Samstag schon wieder gut!!!! Und wenn Du noch Schonung brauchst, dann können wir das ja bei Gefallen auch wiederholen mit der Gassirunde :smile:

    Liebe Grüße

    Ich habe mit einer Kollegin neulich ein Gespräch gehabt, dass mich etwas zum Nachdenken/Verwundern gebracht hat....inwieweit dürfte eine berufstätige Person in Vollzeit überhaupt berechtigt sein, im humanen Denken, einen Hund zu halten....

    Ich habe die Einstellung: Ich wusste, bevor ich mir einen Hund anschaffte, dass ich in den darauf folgenden 4 Monaten Zeit haben werde, meinen Welpen zu erziehen, ihm das Alleinesein beibringen kann, dass ich versuchen werde innerhalb dieser Zeit Bus, Bahn, Menschen, andere Hunde und diverse andere Situatonen als etwas "Selbstverständliches" vorzuleben und beizubringen.

    Ich wusste, dass nach dieser Zeit von 4, fast 5 Monaten, meine Umschulung beginnt, in der ich 7-8 Stunden außer Haus bin, habe mich aber Monate davor darum gekümmert, dass jeden Tag jemand für meinen Hund da sein wird, da ich nicht möchte, dass mein Hund sieben oder mehr Stunden alleine ist. So wurde jemand gesucht, der erst 4-5 Stunden für den Hund da war (er konnte ja schon super ein paar Stunden alleine bleiben), dann 2-3 Stunden und wir sind dann vor ein paar Monaten bei einer Stunde zum Mittag angekommen. Sprich, ich verlasse um kurz nach 8 Uhr das Haus, zwischen 13 Uhr und 14 Uhr kommt die Gassigeherin für ne Stunde, um 16 Uhr bin ich spätestens wieder zu Hause und dann wird sich bis ca 18 Uhr fast nur um den Hund gekümmert, mit Gassi-Adventure :lol:, Hirnarbeit, etc. Er kommt nach Hause und ist entspannt, sowie er morgens nach der ersten Runde entspannt nach Hause kommt. Wie er mittags nach Hause kommt, kann ich mir nur erzählen lassen, weil das macht ja die Gassigeherin. Aber, wenn ich nachmittags nach Hause komme, pennt er und gähnt mir erstmal etwas vor. Ich habe einen relaxten Hund, der meiner Ansicht absolut mit den Begebenheiten unseres Lebens, mit der Einteilung und mit seinem Fun-Factor klar kommt. Er ist aufgeweckt, freudig etc....

    Nur durfte ich mir von meiner Kollegin anhören, dass sie sich persönlich damals ihren Hund nicht geholt hätte, hätte sie gewusst, dass sie von 20 Std/Wo, auf 35 Std/Wo arbeiten gehen müsste. Weil, das hätte sie einem Hund niemals angetan, so lange ohne "Frauchen" auszuhalten..... "Hunde sind Rudeltiere, das ist eine Bestrafung, wenn die so lange alleine sind! Und eine Gassigeherin verunsichert den Hund nur, weil er nicht mehr weiß wer seine Bezugsperson ist..." :p

    Sprich, es wäre in ihren Augen verwerflich sich einen Hund anzuschaffen, sofern man mehr als 20 Std/Wo arbeitet, weil man seinem Hund einfach nicht gerecht werden könnte..... Ich sehe das anders, weil ich mache dafür nicht nur stupide tägliche Gassirunden mit meinem Hund, sondern fülle die Zeit, die wir haben mit freudigen Ereignissen. Er kommt auch überall mit hin, sofern das möglich ist. Er hat ne Menge Abwechslung (Freunde/Verwandte besuchen, U-Bahn-SBahn, Einkaufen gehen, ausgedehnte Gassirunden, auch mal Wanderungen unternehmen, in den Urlaub mitkommen, auf Veranstaltungen sofern sie "sachte" sind, ins Restaurant, wenn ich etwas trinken gehe etc) und wie gesagt, ist er meiner Meinung nach tiefenentspannt zu Hause.

    Wenn ich am WE zu Hause bin, mal vorm Computer hockl, lerne, oder telefoniere, beschäftige ich mich auch mal stundenlang nicht mit dem Hund und er stibt nicht. ER PENNT. Er macht genau das Gleiche, was er tut, wenn ich nicht da wäre, weil ich ihn nie den ganzen Tag bespaßt habe.....


    Wie sieht denn euer Alltag aus? Wie seht ihr diese Thematik? "Darf" man als Berufstätiger einen Hund halten, oder ist das Tierquälerei?

    Liebe Grüße,

    Frollein

    Habe gestern Abend Natrurreis gemacht. Mit Feta-Käse, Kohlrabi und etwas frischem Knoblauch (dezent) und nur leicht gewürzt (etwas Pfeffer und der Reis wurde in Suppenbasis gekocht). Das hat Milo heute Früh bekommen. Heute Nachmittag beim Gassigehen Platinum Trockenfutter (Semi-Moist) und heute Abend wird es ebenfalls eine Hand voll Trockenfutter von Platinum, aber mit Bebevita-Babygläschen "Gemüseallerlei" geben....dazu ein paar Tropfen Kürbiskernöl (reines). Und etwas später einen Rinderhuf. Das liebt er zur Zeit :D

    Morgen Früh gibt es zerbröseltes Vollkorn (und ich meine KORN an KORN) Volkornbrot, mit etwas Hüttenkäse und Quargler (Harzer Roller). Morgen Abend gibt es selbstgemachten, mediterranen Matjessalat mit Oliven, Datteltomaten, Frischkäse und Kräuter der Provence. Er wird abends etwas von dem Salat bekommen, allerdings nur mit wenig Tomaten (sollen Hunde ja angeblich nicht.....bevor ich das gewusst habe, hat mein Hund immer Tomaten mitnaschen dürfen :roll: )

    Samstags gibts bei uns Rinderbraten. Da bekommt der Spinner auch etwas ab, mit Kartoffeln. Sonntag (so wie bei uns auch) "leichte Kost", Hüttenkäse zum Frühstück und am Abend mach ich uns only Gemüseeintopf.

    ....oh Gott, hoffentlich gibt's daraufhin keinen Trollalarm hier im Forum!!!! :lol: Und, seitdem ich einen Hund kennengelernt habe, der "Bassrutsche" heißt, ist jeder andere Name für mich absolut passend und überhaupt nicht befremdlich :lachtot: Der Halter muss ja mit dem Namen leben...der Hund checkts eh nicht :D

    Wie jeden Morgen 7:30 Uhr"Treffen und Toben mit bester Freundin" insgesamt 45 Min unterwegs. Dann um 15 Uhr bis jetzt Riesenrunde auf dem Feld mit Joggingeinheit (für mich), Fetzen, Schnüffeln, Buddeln, Ballspielen und Grundübungen, Leinenführigkeit (für Hund).... Und heute Abend, etwas später nur noch in den Garten und Hirnübungen (Suchspielchen). Uuuuund natürlich auf der Couch relaxen :D

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    Ich kann nur sagen: Pfefferspray! Du solltest mal nachlesen, wozu der Scottish-Terrier ursprünglich gezüchtet
    wurde. Da würde ich mich auf keine Diskussion einlassen und kein Risiko eingehen.
    Ich kenne keinen einzigen Scottish der friedlich wäre und ich kenne eine ganze Menge von denen.

    .... vielleicht würde ein Schubser in die Seite etc, sofern sich der Scott verbissen hat, ja erstmal reichen, bevor man gleich das Pfeffersprey direkt draufhält..... Für was wurden Dackel, Jack R., oder andere Hunde einst gezüchtet? Sollte kein Grund sein, die Rassen zu verurteilen... der Hund kann nichts für die Dummheit seines Halters. :smile:

    Ich kenne zwar nicht "eine Menge Scottish", aber eine Hündin, mit ihrem kompletten Wurf, der bereits ausgewachsen ist. Und im Ausland, bei meinen Verwandten, kenne ich auch einen Scottish, der herzallerliebst ist ;) Also, auf die RASSE, kann man sowas einfach nicht schieben, sorry.......... Und den Hund dafür SO bluten zu lassen, für die Fehler der Halter, ist nicht fair. Finde, bei einem Block, oder einem Tritt, gehen doch die meisten Hunde beiseite, warum dann gleich Pfefferspray (dann eher gegen den Halter :headbash: :mute: )

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    :-p

    Kommt darauf an was du mit Charakterhund meinst.
    Eigentlich will Yoshi wahrscheinlich wie immer rumrennen und mit anderen rumtoben.
    Das Einzige wo sie auch mal meckert ist, wenn ein anderer Hund zu lange zu ihren Menschen auf Tuchfühlung kommt (Daran arbeiten wir noch).

    Charakterhund = kein Roboter :D Rumrennen und toben ist super :gut: