Beiträge von Frollein

    Hallo ihr Lieben,

    in erster Linie geht es hier um die Errungenschaften im eigenen Denken Rund um das Thema Hundeerziehung.
    Was ist euch aufgefallen? Welchen A-HA-Effekt habt ihr erlebt, wenn es um das Verständnis für eure Hunde geht? Wenn zum Beispiel ein Problem bestand und aufeinmal die passende Lösung gefunden wurde, durch eure Gedanken, die ihr euch machtet, oder durch Lösungsansätze, die ihr von extern erhalten habt?

    Viele Grüße

    Frollein

    Zitat

    Ich würde mal behaupten, ich habe den für mich 'perfekten' Hund.
    Sie ist jetzt knapp 4 Jahre alt und so im nachhinein würde ich fast behaupten, sie hat sich von selbst erzogen, oder aber ich habe instinktiv einfach einiges richtig gemacht, keine Ahnung ;)
    Ich bin da nicht nach Lehrbuch vorgegangen, eine Hundeschule haben wir auch nie besucht.
    Baustellen haben wir keine Nennenswerten, sie ist einfach extrem lieb, total verträglich und unkompliziert in allen Lebenslagen.

    Ich behaupte mal, dass die Wahl einer geeigneten Rasse in der Regel schon mal der erste Schritt zu einem recht unkompliziertem Miteinander ist.
    Viele Probleme ergeben sich, weil Menschen völlig falsche Vorstellungen von ihrem Hund/Rasse haben. Da prallen dann evtl. unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen aufeinander, die auf beiden Seiten nicht erfüllt werden können. Daraus können dann Frust und Probleme resultieren.

    Auch absolut, jaaa. Die Beziehung zu einem Hund gleicht mir persönlich schon sehr der Beziehung zu einem Menschen. Evtl. sogar der Beziehung in einer sehr guten Freundschaft, oder sogar Partnerschaft. Man selbst kann nicht glücklich werden, wenn man zu hohe Ansprüche an den Anderen stellt. Man muss akzeptieren, dass jeder seine Facetten und Wesenszüge hat, die man nicht "ausbügeln" darf. Man darf sich nicht seiner eigenen Erwartungshaltung verschreiben, sonst wird man selbst unglücklich....nichts ist dann gut genug. Kein Wesen kann dem gerecht werden, was ein anderes Wesen ERWARTET in Perfektion...ich bin meinen Hunden sehr dankbar! Der Erste hat in mir die Flamme erweckt, dass Sanftmut und Verständnis mich im Leben unterstützt. Und mein jetziger Hund hat mich gelehrt (unterstützend zu all den Dingen, die ich bislang erleben durfte), dass Kontrolle NICHTS ist, sondern Vertrauen ALLES. Wirklich im Hier und Jetzt leben, nicht auf Vergangenes achten, sondern den Moment erfassen und danach handeln.


    Sehr schön geschrieben :gut: Absolut YES

    "Der Weg zum perfekten Kind!? Glück oder Können? :D :lol:

    Als Erstes: Was ist perfekt? Das liegt im Auge des Betrachters. Ich denke, dass ich einen fast perfekten Hund habe. Fast perfekt, weil es "perfekt" als solches in meinen Augen nicht gibt, wenn man über ein soziales Wesen spricht. Ich bin ja auch nicht perfekt, obwohl ich mir stets Mühe gebe es mir selbst, aber auch anderen irgendwie Recht zu machen....aber, es wird immer jemanden geben, der sagt: "Frollein ist scheiße"

    Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, ob ich einfach nur Glück hatte bei der "Auswahl" meines Hundes. Aber, NEIN, es war definitiv HARTE Arbeit, absolute Konsequenz, klare Regeln und Strukturen..... Und selbst, wenn ich versuche stets nach besstem Gewissen zu handeln, stets versuche keine Fehler zu machen, bleibt dennoch der "X-Faktor".

    Natürlich fließen da mehrere Faktoren ein... Hat der Hund Jagdtrieb, ist er eher gelassen, oder aufgedreht vom Gemüht her etc. Also, für mich dreht sich die ganze Sache darum, dass man an sich SELBST arbeiten muss, sich anpassen muss, umdenken muss, manchmal neue Wege gehen muss, um dem Hund dies oder jenes vermitteln zu können, was man für sich selbst für relevant hält. Nicht der Hund muss denken, sich verändern, sondern der Mensch. Die Einstellung zu vielen Dingen wandelt sich, wenn man den eigenen Hund und seine Art zu Verstehen erkannt hat. Und dennoch bleibt der "X-Faktor", wie bei jedem Lebewesen.

    Ich persönlich denke, dass man am besten mit einer "intuitiven Einlage" bei der Erziehung fährt. Strickt nach Buch und Schema, kann kein Hund erzogen werden, denn dann müsste dieses Buch 3.589.893.152.479 Seiten, für jede Situation, auf jeden Hund angepasst, haben.....

    Da ich an das Schicksal glaube, oder an das, dass jeder genau den trifft, den er treffen soll, sage ich, dass auch ein Problem in der Hundeerziehung, einen selbst auf etwas lenken und leiten soll. Auf einen Konflikt und eine Stärke in einem selbst. Hört sich jetzt sehr esoterisch an, man mag mich für bescheuert halten, aber ist mir Rille. :headbash:


    Ist es "Glück", dass man glücklich ist? Ist es "Glück", dass man bei Freunden gern gesehen ist? Ist es "Glück" dass man z. B. in der Arbeit erfolgreich ist? :D Ist es "Glück", dass man einen Hund hat, der einem voll und ganz vertraut? Ich denke nicht.......aber, das ist meine Welt

    Das Einzige, das mir auffällt ist, dass Obdachlose meist die besterzogensten Hunde haben. Und die Hunde wie selbstverständlich ihr Leben leben. Besterzogen in dem Sinne, dass die Hunde den Haltern absolut vertrauen, sehr verträglich sind, NICHT verhaltensgestört, dem Besitzer nicht von der Seite weichen, sich voll und ganz auf all das einlassen, auch auf befremdliche oder neue Situationen. Vielleicht ist das so, weil Obdachlose ihre Hunde und die Persönlichkeit des Hundes, die pure Anwesenheit, einfach etwas mehr wertschätzen, als ein Mensch, der in der Gesellschaft akzeptiert und integriert ist und somit ein ganz anderer Umgang mit dem Hund entsteht, als zwischen Vollzeitarbeitenden in der Stadt lebenden Menschen, der oftmals der Hektik des Alltags ausgesetzt ist.... das überträgt sich natürlich auch auf den Hund....

    Ein Hund stellt keine Ansprüche in der Art und Weise seiner Unterkunft, das ist meine Meinung. Hunde nehmen Gegebenheiten an und können in fast jeder Situation glücklich sein, solange sie eine Person als ihren "Leiter" anerkennen, jemanden haben, dem sie voll und ganz vertrauen, jemanden, der sein "Versprechen" nicht bricht und sich wirklich kümmert. Ich denken auch, dass es vielen Hunden von Obdachlosen "besser" geht, als manch anderem Hund, der in unserer menschlich-sozialen Strukur funktionieren muss (alleine bleiben, nicht bellen, keine klare Führung, nicht genügend Aktivität, verhätschelt werden, sich benehmen müssen... usw) Der Mensch, der funktionieren MUSS, wird auch einen Hund haben, der funktionieren muss. Ich nehm mich da nicht aus. Ich erwarte viel von meinem Hund. Er muss alleine bleiben können, ohne gestresst zu sein, muss sich ruhig verhalten innerhalb der Wohnung, damit sich die Nachbarn nicht beschweren, ich muss, er muss, ich muss, er muss, ich muss, er muss..... sonst würde alles nicht funktionieren in unserem persönlichen Leben....

    Ob das Eine, oder das Andere nun besser ist für den Hund.... kann man in meinen Augen nicht sagen. Denn es würde niemals ein Hund auf einen zukommen und sagen: "ich habe mir das aber anders vorgestellt" :D

    Zitat

    Ich glaube kaum, dass sie da viel machen kann, außer sie kann irgendetwas beweisen, z.B. im Anzeigentext, wenn die Hündin dort mit Papieren angeboten wurde, oder etwas schriftlich festgehalten wurde.

    Puh, ich bin ansatzweise sprachlos. Wer kommt auf die Idee eine vierjährigen Hund ohne Papiere aus desolaten Verhältnissen schon für sage und schreibe 600 Euro zu kaufen? Und dann noch für 800 und sich vor Ort hoch handeln lassen? Das kann doch alles nicht wahr sein.

    Das ist ja schon keine arglistige Täuschung, das ist offene Täuschung mit Einwilligung des Käufers....

    Jepp. Das wollte ich auch gerade schreiben.......

    Und Recht haben und Recht bekommen...... kennt man ja.

    Wenn nichts vertraglich vereinbart wurde, dann stehen die Chancen generell absolut schlecht. Zum Schluss behaupten die alten Halter, den Hund davor noch nie gesehen zu haben......Wenn der Hund übers Netz feilgeboten wurde, dann wird die Anzeige schon lang gelöscht worden sein. Jetzt einen Anwalt einzuschalten, der recherchiert und sich dahinterklemmt, steht wahrscheinlich nicht in Relation..... Ja, wie schon jemand schrieb, teures Lehrgeld..... Wurden der Freundin nichtmal die Heimtierausweispapiere übergegeben??? Wie kann man sich auf so einen Handel nur einlassen :verzweifelt: Das hilft natürlich jetzt nicht weiter, aber ich bin schon arg schockiert....sorry

    Heute Früh: Ein Thunfischsteak (ich hatte keine Lust mehr drauf...) und Platinum trocken.
    abends: Ein kleines Stückchen Lasagne und einen Becher Joghurt.
    Snack zum Fernsehen :lol: : Ochsenziemer und ab und an hab ich ihm auch eine Walnuss von mir abgegeben.

    Morgen: Ein Spiegelei mit Platinum zum Frühstück und abends wohl Bohnengemüse aus dem Ofen, mit Folienkartoffeln und Kräuterquark.

    Montag hab ich mir für abends Spinat mit Putenbrust eingebildet..... oder Kabeljau angebraten, mit Spinat..... mal sehen.... er liebt ja ALLES :pfeif:

    Zitat

    Frollein, der Bus kommt schon auf der Seite an, wo die Grasmeierstr. ist. Du hast dann die Wahl die Ungererstr. oberirdisch an der Ampel zu queren oder kurz in die U-Bahn Unterführung und dann links halten, wenn du die Treppen runterkommst (bzw rechts, wenn du den Aufzug nimmst ;) ). Dann bis zum Ende und die Treppen hochgehen. Da kommt dann die Wiese.

    Nessi, in der Grasmeierstr. kann man ganz gut parken. Eingang zum EG ist ganz am Ende.

    Chatterbox, wie schaut's bei euch aus.


    Merci, ja, hab schon gesehen, das find ich schon :-) Danke Dir :smile: Bis morgen!!!!!!!!!

    Ich komm mit dem 177 Bus, vielleicht treffe ich da ja auch auf Ein oder den Anderen :D

    @ ruelpserle, danke für die Beschreibung, ich denke, wir werdens finden. Hoffe, dass mit den Öffentlichen alles klappt und nichts Verspätung hat...... Hab auf jeden Fall nen Puffer eingebaut :lol:

    So, und nun, bitte alle brav die Teller leer essen und die Näpfe leer fressen, damit wir morgen schönes Wetter haben!!!!!!!!! :lachtot: