Beiträge von Frollein

    Also, bei uns kommt definitiv das Spiel zum Hund. Wir haben keine Spielsachen rumliegen. Weil wir für uns auch einfach mal Ruhe einfordern, einen Film ansehen, oder telefonieren, und dann würde das Getrippel der Krallen, das Rumschlagen von Spielzeug und eben eventuelles Hin- und Herlaufen des Hundes Unruhe reinbringen. Hört sich zwar böse an, aber, WIR sind die Bestimmer :ops: Milo bekommt ein Spielzeug, wenn ich weiß, ich oder wir haben gerade etwas zu tun, Wohnung putzen, oder Dinge, bei denen es wurst ist, ob Hintergrundgeräusche durch Kauen oder Spielen da sind. Und dann sehe ich es so, dass Hunde einfach auch mal ruhen sollten. Also, nicht direkt nach nem Spaziergang, nicht direkt nach dem Fressen ein Spielzeug bekommen sollten, oder zum Spiel aufgefordert werden sollten. Das ist die Zeit zum Ruhen, verarbeiten, oder verdauen. Wie gesagt, hört sich das sehr krass an, aber, ich fänd es nicht ok, wenn er sein Spielzeug ständig zur Verfügung hätte. Es gibt viel Zeit für den Hund und wir nehmen uns eben auch etwas Zeit für uns, in der der Hund einfach ruhig sein soll. Genauso respektieren wir auch seine Ruhephasen und verhalten uns ruhig, wenn er zum Beispiel nach einem 2 Std-Lauf in seinen Träumen die Erfahrungen verarbeitet.

    Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken darüber :headbash: Aber, mit dieser Herangehensweise fahren wir gut. Jeder ist ausgeglichen und weiß, dass Rücksicht herrscht.

    Ich hab Milo eines zu Weihnachten geschenkt...zu Weihnachten!!!! So lange hat noch nie etwas zum Kauen gehalten und ich gebe es ihm schon oft. Dabei ist es nur minimal kleiner geworden. Hab allerdings ein riesen Stück geholt. Da das Geweih jedoch recht hart ist, muss man bei Parkett schon aufpassen, denke ich. Selbst unser Laminat hat schon eine kleine Dulle, weil Milo das Geweih mal im Spiel nach oben geworfen hat und es landete eben genau mit einer Kante auf dem Boden :hust: Er hat auch nicht immer Lust drauf, steht eher auf etwas, das so richtig stinkt (Ochsenziemer :lol: o. Ä.) Aber, wenn er mal "hobelt", dann hobelt er unendlich lang. Also, scheint es ihm doch zu gefallen. Der Preis schreckt erst etwas ab, aber, wenn ich mir denke, dass ein großer Ochsenziemer so um die 7 Euro kostet, jedoch in zwei Tagen weg ist, wenn ich ihn Milo nicht ab und an wegnehme, dann ist das Geweih schon ne gute Sache.

    Vor ein paar Tagen auf unserer Nachmittagsrunde: Milo war von der Leine ab und wir kamen an einer Sitzbank im Park vorbei, auf der zwei Mütter saßen und ihre Kinder beim "Cowboy und Indianer-Spielen" beobachteten. Eines der Kinder hatte eine Spielzeugpistole in der Hand und schrie immer "Peng-Peng-Peng". Als ich schon so 10 oder 15 Meter von der Sitzbank entfernt war, hörte ich einer der Mütter rufen: "Sie! Ihr Hund ist gerade umgefallen!!!!!!!" Ich drehte mich um und mein Hund lag da "bretterbreit" auf dem Parkweg.....ich musste soooo lachen:

    "Peng" ist bei uns das Kommando für "Toter Hund" :lachtot: Braaaaaver Milo :lachtot:

    Und vorgestern habe ich mit meiner Mum telefoniert, das Telefon lag dann noch so auf der Couch, nach unserem Telefonat, hatte vergessen, es wieder auf die Station zu stellen. Ich war drüben in der Küche und hab mir bezüglich der "Stimme", die aus dem Wohnzimmer kam, keine Gedanken gemacht, weil der Fernseher leise an war.
    Ich vernahm ein "Haaaallooooo", dann wurde ich doch etwas stutzig... ging wieder rüber ins Wohnzimmer, und was sah ich? Mein Hund hat seinen Platz auf der Couch gewechselt, zu der Stelle, auf der ich gerade noch gesessen hatte und lag mit seinem Hinterteill auf dem Telefon. Er schaute ganz verdaddert auf sein Hinterteil, stellte die Ohren auf und legte den Kopf schief....

    Mein Hund hat es irgendwie vollbracht auf die Wiederwahltaste und auf die Lautsprechertaste des Telefons zu kommen und hat meine Mutter angerufen, die sich natürlich wunderte, dass ihr keiner Antwortete :lol:

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    So, hier mal ein Ausblick auf die Strecke:
    https://maps.google.de/maps?saddr=Bah…ra=ltm&t=m&z=14

    Wobei wir sicherlich nicht die direkte, hier angezeigte Route nehmen, sondern uns durch den Wald schlagen würden.
    Da liegen einige Caches versteckt, die man suchen könnte.
    Hätte den jemand Lust, das mal auszuprobieren? Dann würde ich meine GPS schon im Vorfeld "präparieren".
    Hier mal ne kleine Einführung: http://www.geocaching.de/index.php/allg…eber-geocaching

    Ich denke, alles in allem kann man da schon 2-3 Stunden einrechnen.

    Naaaa..... wer hat noch Lust?? :D

    oh Mann...fänd das wirklich interessant!!!!! Aber, meine Eltern haben sich dazwischen geschoben.... :|

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    Hallo,

    ich dachte auch lange Zeit, diesen Trick würde meine Hündin nicht lernen können. Mittlerweile macht sie es super! Und ich muss dazu sagen, sie ist ein eher großer Hund und hat auch einen langen Rücken. Daran muss es also nicht unbedingt scheitern.

    Beim Erlernen des Tricks habe ich zunächst zwei Sachen geübt. Zum einen sollte sie mit der Nase meine Handfläche anstupsen (das kannte sie schon). Ich habe die Handfläche dann während sie im Sitz ist über ihren Kopf gehalten und jede kleine Bewegung nach oben, also Vorderpfoten lösen sich vom Boden, belohnt. Dabei muss man darauf achten, die Hand nicht zu hoch zu halten, damit der Hund sich nicht ganz aufrichtet, also mit den Hinterbeinen aufsteht. Das zweite was ich parallel geübt habe war, dass sie im Sitz ihre Vorderbeine auf meinen Unterarm stützt und somit gestützt im Männchen sitzt. Mit der Zeit haben sich dann die Muskeln im Rücken aufgebaut und ich konnte die Hand zum anstupsen (erste Übung) immer höher nehmen, so dass sie nach und nach richtig Männchen machen musste, um dran zu kommen. Außerdem hab ich bei der zweiten Übung den Unterarm immer weniger zum stützen genutzt. Und irgendwann konnte sie es dann.
    Ich glaube bei diesem Trick darf man nicht unterschätzen, dass er sehr anstrengend für den Hund ist, wenn er die entsprechenden Muskeln noch nicht so dafür trainiert hat. Deshalb lieber öfter kurz üben, als lange am Stück. Insgesamt haben wir bestimmt 6 Wochen an dem Trick geübt.

    Was ich auch noch zu bedenken geben möchte, Männchen machen sieht sehr niedlich aus beim Hund, wenn mein Hund allerdings mir auf Dauer zeigen würde, dass er diesen Trick nicht machen mag (oder aus welchen Gründen auch immer nicht machen kann), würde ich mir andere Tricks suchen. Es gibt soviel tolle Sachen, die man machen kann und wenn man schaut, was der Hund einem vielleicht einfach anbietet, macht es beiden gleich noch mehr Spaß, denn es entsteht kein Frust :smile: Und tricksen soll ja in meinen Augen vor allem Spaß machen, deshalb macht man es ja!

    Genau deshalb hab ichs dann auch irgendwann nach Wochen gelassen.... an der Muskulatur kanns irgenwie nicht liegen, weil er echt gut durchtrainiert ist, auch am Rücken (massiere ihn ein paarmal die Woche, deshalb spüre ich das und muss auch wegen seinem laaaangen Rücken seine Muskulatur dort aufbauen etc) Ihm liegen gefühlte tausend andere Dinge an Ticks...wir sind noch nie an etwas gescheitert, außer an Männchen und Schäm Dich. Ich probiers jetzt mal mit der Variante "gegen die Couch lehnen". Wenn das nach einer Zeit nicht funkt, dann wird mein Hund halt kein Männchen machenn können... ist auch nicht tragisch!
    Also, viel Spaß beim Üben!

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    Ich dachte da schon an Menschen. So ganz so die freie Perspektive, völlig losgelöst von prägender Erziehung hat der mensch nämlich nicht. ;) Und selbst dann, wenn man das zugesteht, trifft es erst abeinem bestimmten Alter zu.
    Hauptsächlich bezog ich mich aber auf Deinen letzten Satz. Viele Menschen sind auch sehr zufrieden mit ihren überhaupt nicht artgerechten Leben - kennen es ja auch nicht anders.

    Mein menschlicher Verstand sagt mir auch noch ganz andere Dinge zu Lebensbedingungen von Menschen, die eben auch keinesfalls im Optimum leben, die da dran auch nichts ändern können und dennoch nicht pausenlos unglücklich sind.

    Ich möchte diese Art der Haltung keinesfalls befürworten, aber man sollte nicht gleich unterstellen, dass der Hund kreuzunglücklich ist.
    In anderer Haltung/Situation wäre er vllt noch viel gücklicher. Das aber gilt auch für viele andere Lebenwesen. Sogar die, die artgerecht leben und "wild". ;)
    Das Problem liegt wohl eher darin, dass zielgerichtet für diese Haltung produziert wird bzw. soviel Überhang da ist, dass der Kompromis dieser Haltung gewählt wird.

    Ebend! Und genau deshalb, weil DER MENSCH nicht völlig losgelöst ist, ist es auch nicht der Hund, der ja so gezüchtet wurde, sich an den Menschen anzupassen...... Fang Dir einen Wolfswelpen und ziehe ihn auf und ziehe einen Hundewelpen auf. Zu gleichen Bedingungen. Da gab's erst vor Kurzem einen tollen Beitrag im Vorum, mit Dokumentation "Mit Wölfen unter einer Decke" glaub ich hieß es....

    Der Hund ist einfach auf uns gezüchtet..... Somit wird er sich einfach anpassen, weil es in seiner angezüchteten "Natur" liegt. Der Mensch ist auch einem System unterlegen (Schule, Arbeit, Funktionieren etc), nur DENKT er, er hat Freiheit. Ein Hund denkt jedoch nicht "Der andere Hund hat mehr Freiheit als ich, also will ich die auch", wie ein Mensch...

    Klar, gibt es Menschen, die absolut "frei" sind, glücklich sind.... aber, die, die ich als Freunde, oder Bekannte zähle, erzählen mir mindestens alle paar Wochen/Monate, dass sie gerade nicht so glücklich sind, weil in ihrem Leben irgendwas "Dramatisches" passiert ist.... ich nehm mich da nicht aus. Für mich ist auch jede Veränderug eben eine Veränderung, von der man berichten muss, weil sie einen betrifft.... man muss sich umstellen. Neu orientieren. Ein Hund macht das nahezu selbstverständlich. Und wenn er sich mal nen Kopf macht, dann denkt er nicht LANGE darüber nach, wie wir Menschen.....

    Oh, da häng ich mich mal dran.... haben es jetzt zwar schon länger nicht mehr versucht, aber ich habe Ende letzten Jahres bestimmt n Monat an dem blöden Männchen gehangen.... Milo hat sich auch immer auf die Hinterbeine gestellt, also sie durchgestreckt. Natürlich habe ich nichts mit Nachdruck probiert, weil da wäre er nur unruhig geworden. Aber, von selbst hat ers nur zweimal ganz am Anfang gemacht, wenn er die Vorderpfoten auf meinen Unterarm legte und ich ihn langsam nach hinten aufrichtete...sofort belohnt, wie immer....sonst schnallt er Sachen nach ein paar Malen, aber das Männchen ließ mich dann irgenwann verzweifeln...noch nicht die richtige Methode gefunden.....

    Das mit "an der Couch anlehnen" probieren wir mal!!!


    Ja, Mia hast Du wirklich super hinbekommen :gut: Und, dass das Wesen eines Hundes auch passen muss, ja. Aber, irgendwie kommt es mir so vor, dass sich selbst bei Defiziten nach einer Zeit entweder der Mensch dem Hund, oder der Hund dem Menschen anpasst :headbash: Es ist halt eine "Beziehung", die man vielleicht nicht so schnell aufgibt, wie manch Beziehung zu seinem Partner, oder eine Freundschaft... Vielleicht arbeitet man härter an der Beziehung zum Hund und demnach wird man tolleranter und einfühlsamer, verständnisvoller dem Hund gegenüber, als vielen, oder den meisten Menschen..... Mir kommt es halt irgendwie so vor.....