Beiträge von Frollein

    Ich, ich meinem jugendlichen Leichtsinn, habe auch immer nach dem Schema "Reflektieren, etwas reflektiert, Reflektor" gedacht..... keine Ahnung was sich die neue Rechtschreibung in den letzten Jahren wieder ausgedacht hat..... oder ob ich einfach zu ungebildet bin :headbash: Anscheinend haben jedoch einige User verstanden, was ich mit dem Thema ansprechen wollte :D , also, alles gut


    Erkenntnis der letzten paar Tage: Wenn ein Hund seinen "zweiten Frühling" durchlebt, stelle nicht so hohe Ansprüche..... er hört halt erst beim zweiten, oder dritten Mal, er hat halt die Schnauze ständig am Boden und alle Gerüche sind zeitweise interessanter als man selbst :gott: Dennoch entpannt gehen, Outtakes korrigieren, aber belächeln, Hund nicht ständig korrigieren wollen, sondern ANNEHMEN. Ich war auch nicht die Hellste, als ich 17 war..... jung, dumm und total von mir überzeugt :headbash:

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    "Einige Mittelchen auszuprobieren" hat nichts mit einer klassisch homöopathischen Behandlung zu tun.

    Ein sorgfältig ausgewähltes Mittel von einer erfahrenen Tierheilpraktikerin hat bisher noch jedes Problem gelöst.


    ...jedes Problem, das Dir vielleicht bekannt ist.... aber JEDES Problem kann man nicht nur mit homöopathischen Heilpraktika lösen.... :smile: Auch Heilpraktiker stehen manchmal vor einem Problem, das sie nicht mit ihrem Mittel lösen können.... so wie in der fernöstlichen Medizin, oder der neuen Medizin. Alles Lebewesen, um die es geht. Da gibt es kein Organigramm und kein Schema "F".... manchmal ist try and fail angesagt, manchmal muss man sich von alten Mustern lösen und neue, alte, oder bislang ausgeschlagene Dinge umsetzen und akzeptieren. Manchmal kommt man nur auf Umwegen zur Lösung. Auf etwas schwören, kann nur jeder selbst für sich. Für jemand anderen ist es vielleicht nicht das Richtige.....

    Die Tierheime sind wohl schon voll genug, weil immer wieder vermeintliche "Unfälle" passieren. Im Endeffekt zieht da wahrscheinlich die Grauzone "Vermehren vermeiden" um die Tierheime nicht noch mehr zu belasten, mit ungewollten Würfen. Und einzig bei der Abgabe an neue Besitzer, haben die Institutionen einen Einfluss darauf, was das Vorbeugen von ungewollten Vermehrungen anbelangt.....Denn mal ganz ehrlich.... wenn JEDER sooooo toll aufpassen würde, dass sich seine Hunde nicht vermehren, dann gäbe es auch nicht so viele ungewollte Hunde. Und es wird immer DAS ewige, leidige Thema sein "Hund kastrieren, ja oder nein?" Es gibt diese Anhänger und Vertreter, genauso wie auf der anderen Seite. Das TIER hat sowieso nichts mitzureden... WAS passiert, entscheidet einzig und allein der Mensch. Deshalb wird auch soviel darüber diskutiert. Weil der Mensch so ein Trara über Für und Wider macht (wie beim Barfen, wie beim Clickern, wie beim usw. ..... Mir kommt es manchmal so vor, als würde man über ein Tuning bei einem Auto reden. "Ich lasse meinen Hund pimpen" "nein, meiner bleibt getreu nach Werk"... "Ach, ich fahr gerne mit ihm, egal, ob mit, oder ohne Pimpen" "Ich merke keinen Unterschied, seitdem ich ihn pimpen lassen habe" etc.

    Die ewige Frage für die meisten Menschen ist: Wann leidet ein Hund mehr? WENN er kastriert ist, ODER wenn nicht. Und das MUSS man einfach individuell erkennen. Ein Hund, der absolut unauffällig gegenüber dem anderen Geschlecht ist, nicht abhaut, sich durch seinen Drang nicht gefährdet, erziehbar ist, nicht völlig abdreht etc. , tut man wohl eher einen Gefallen, wenn man nichts machen lässt. Einem Hund, der immer gestresst ist, auffährt, unkontrollierbar ist und sichtlich leidet, dem tum man wohl eher einen Gefallen, wenn man was machen lässt, nachdem man natürlich versucht hat, das zu händeln. Im Sinne des Hundes, der JA EH NIE RAN DARF..... wie packt das das Individuum Hund? Danach würde ich entscheiden...... Einen sexualtriebgesteuerten Hund stets zu vermitteln, dass er eh nicht darf, ständige Kontrolle, Maßregelung etc zu bieten, ist mit Sicherheit frustrierender für den Hund, als eine Kastration, auf längere Sicht. Auch, wenn ich jetzt in der Luft zerfetzt werde... Aber man stelle sich vor, man selbst möchte sexuell aktiv sein, jedoch DARF man es nicht, weil irgendjemand immer kontrolliert und maßregelt, es verbietet... FÜR DEN REST SEINES LEBENS....

    Ich sehe immer beide Seiten.... nicht nur die "Verstümmelungsseite" in Bezug auf das Körperliche..... sondern auch, auf das Seelische...... Dass es ein unnatürlicher Eingriff bei einem Tier ist, steht außer Frage!!!! Es wäre schön, wenn sowas gar nicht diskutiert werden müsste, sondern, jeder seinen intakten Körper behalten dürfte.... (Siehe die Frauen, die sich jeden Tag einen Hormoncocktail einwerfen, nur um "sich keine Gedanken machen zu müssen", was die Verhütung anbelangt... ;) )

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    Mein Zweiter kommt auch besser damit klar! Da finde ich auch viel weniger Karottenstücke.
    Beeren und Obst, das überreif von den Bäumen fällt, ist noch mal was anderes. Viel weicher, zergeht ja fast von selber.
    Karotten fallen aber nicht überreif von Bäumen! :D

    na gut, das Obst muss nicht überreif sein, damit ein Wolf es frisst, oder verdauen kann...... zumindest nach den Dokus, die ich gesehen habe, oder Literatur, die ich las.....
    verallgemeinern möchte ich da sowieso nicht...... ein Hund verträgt dies ganz gut, ein anderer eben nicht, warum sollte es nur einen einzigen Speiseplan für alle Hunde geben? Meiner verdaut und verstoffwechselt alles gut. Solange er fit und gesund ist, keinen Blähbauch, Durchfall, oder Allergien hat, mache ich mir keine Gedanken :smile: Holz ist ja aber das eigentliche Thema :D

    Schnude, ist ja auch ok, wenn jemand eine Theorie als "SEINS" annimmt. Das macht doch jeder, irgendwie. Manche nehmen andere Dinge hinzu, oder lassen sie weg, um IHRE persönliche Theorie aufzustellen. Ist alles "fein". Also, bitte keine Angriffe diesbezüglich interpretieren. Ich finde es zwar auch befremdlich, dass man die Position seiner Hunde innerhalb einer "Wohngemeinschaft" deklariert, aber, wenn das Deine Art ist, Dinge zu händeln und zu kategorisieren, dann ist das halt Dein Weg und gut so. "Ich werde mich hier nicht mit Ignoranten befassen" .... ;) strahlt die größte Ignoranz überhaupt aus... demnach tolerierst Du andere Meinungen nicht, nur Deine Meinung und Erfahrung zählt..... funkt nicht..... egal wo und wann...funkt einfach nicht......

    Es gibt auch Züchter, Tierheime, Hundeschulen, auch Trainer... die gewisse Methoden anwenden.. und nur weil sie sie anwenden, heißt es noch lange nicht, dass sie gut, oder das non plus Ultra sind, oder? Wenn man danach gehen würde, huiiiiiiiiiiiiiii

    Und es wird nicht gelästert, wie in den 70-ern, es wird wenn dann gelästert, wie eh und je :D Wenn man zu einer Sache steht, dann steht man dazu. Wenn man nicht wirklich dazu steht, dann fühlt man sich angegriffen...

    Ich denke, dass sich fast alle Hundehalter mal die Frage stellen "Ist es genug?" "Ist es zu viel" was ich mit meinem Hund unternehme.... Und das ist für mich eine berechtigte Frage, weil man einfach als Mensch alles miteinander vergleicht und evtl. auch in Frage stellt. Aber, DIESE Frage, denke ich, kann man sich irgendwie nur selbst beantworten.... man selbst kennt seinen Hund am besten (sollte man zumindest). Man lebt mit ihm zusammen, kennt sein Wesen, die Dinge, die ihm Spaß machen, oder nicht so gefallen etc.

    Manchen Hunden reicht es, wenn sie am Tag ne Stunde vor die Tür kommen, sind glücklich damit. Weil sie entweder so sind, oder, weil sie's nicht anders kennen und sich angepasst haben. Solang das jedoch für beide Seiten funktioniert, dann soll das so sein. Problematisch finde ich es erst, wenn sich ein Halter einen "Buddy" wünscht, der mit ihm Wandern geht etc, der Hund jedoch ne "faule Socke" ist, oder umgekehrt, man sich einen aktiven Hund anschafft, aber eigentlich ein Schmusetier möchte, das mit dem Garten Vorlieb nehmen sollte/muss....

    Ich persönlich habe mich meinem Hund angepasst, soweit es geht, so wie er sich auch an mich, oder unsere Umstände angepasst hat. Es fügte sich zu dem, was es jetzt ist. Ein anderer Hund wäre mit unserem "Programm" vielleicht unter-, oder überfordert.

    Schlechtes Gewissen sollte man NIEMALS haben. Denn ein schlechtes Gewissen setzt voraus, dass man WEISS, etwas besser machen zu können, anstatt es einfach mal zu probieren. Hat man viele Dinge probiert, muss man auch kein schlechtes Gewissen haben. Das ist meine Definition. Dann ist es halt einfach, wie es ist :smile:

    hmm... vererbte Rudelstellung..... ob das komplette Wesen eines Lebewesens vererbt werden kann.... gewisse Eigenschaften, ja, aber das Wesen an sich ist doch sehr individuell. Ich persönlich glaube jetzt nicht, nur weil Mutter und Vater eines Hundes z. B. sehr unterwürfig und beschwichtigend waren, sprich als solches auch in einem "Rudel" eher die "letzteren" Plätze belegt hätten, dass das bei derem Wurf eben so ist. Wenn man sich einen Wurf ansieht, verhält sich ja auch nicht jeder Welpe gleich und später sind die ausgewachsenen Hunde ja auch nicht genauso wie "Mama und/oder Papa" Also, verstehe ich das Wort Vererbung in diesem Zusammenhang nicht....... Was der Hund an Wesen mitbringt und was man einem Hund vermittelt, das ist für mich ausschlaggebend, wie er sich selber sieht und wie er auf andere wirkt. In welcher "Position" er fungieren möchte und in welcher Position andere ihn sehen oder kommen lassen.

    Zumindest verstehe, sehe ich es so. Was ich hingegen verstehe ist: "Er/sie ist ein geborerer Führer" "Ihm/ihr ist es angeboren" Das hat jedoch für mich zum größten Teil etwas mit dem Wesen (ein Teil ist bereits vorhanden, ein Teil wird geformt) zu tun. Der geringere Teil ist davon die Genetik. Zumindest sehe ich das so.....

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    Es gibt auch Hunde, die Probleme mit Knochen haben! Wenn sie diese Art Ernährung nicht gewohnt sind, und die Magensäure nicht darauf eingestellt ist.
    Holz ist pflanzlich und darauf ist die Verdauung des Hundes nun überhaupt nicht ausgerichtet, nicht umsonst wird beim barfen der Obst - Gemüse Anteil püriert oder gedünstet.
    Wenn meine Hunde eine ganze Karotte zum Knabbern bekommen, sind im Output die Karottenstücke immer noch eindeutig zu sehen, in der Größe, wie der Hund sie zerbissen hat! Kein Stück auch nur anverdaut!

    Really? Mein Hund bekommt einmal die Woche eine ganze Ration roher Karotten, im Stück. Und zwischendurch als Belohnung. Und ich sehe keine Karottenstückchen im Kot, sammle ja aber immer alles auf....
    Holz, klar, da ist der Organismus nicht darauf eingestellt.

    Hm.... unsere Hunde haben immer Rohes Obst und Gemüse bekommen, weil dies sehr wohl auf dem Speiseplan des Wolfes steht. Im Spätsommer, wenn die Früchte reif von den Bäumen fallen, fressen sich auch Wölfe daran satt.

    DASS ein Hund überhaupt Holz frisst, oder das "Stöckchen" so interessant findet, haben wir wohl selbst verbockt.... mich kaast es auch an, dass Milo die Dinger immer aufsammelt, vor rennt, sich in die Wiese flackt und meint darauf rumkauen zu müssen. Hätte ich das in seinem Welpenalter konsequenter unterbunden und hätte ich ihn nicht durch dieses doofe Stöckchenwurfspiel überhaupt darauf aufmerksam gemacht, dass ein Stock was Tolles ist, denke ich, dass er JETZT auch nicht so ein Interesse daran haben würde..... Aber, JEDER kennt dieses typische Bild "Ui, Stöckchen werfen, feiiiiiiiiiiiin" :headbash:

    Wir sind morgen den ganzen Tag im Biergarten.... eigentlich wäre mein Mann nicht abgeneigt gewesen, auf eine große Runde mit uns allen mitzukommen, aber, er hat sich den Fuß verknackst.... so müssen wir leider in den Biergarten gehen....von vormittags, bis sie uns rausschmeißen :lol: :headbash: